FASHION

Kaffee in der Kleidung: Der neue Renner gegen unangenehme Gerüche?

Fotos: cc by wikimedia/ MarkSweep

Seit längerer Zeit experimentieren Textilhersteller immer wieder mit neuen Fasern, bei denen oft auch in unseren Augen eher ungewöhnliche Bestandteile zum Einsatz kommen. So sollen zum Beispiel Dessous mit Milchproteinen für eine schönere Haut sorgen und auch Kaffee in den Fasern soll seine Vorteile haben.
Das „Handelsblatt“ berichtet derzeit über das Textilunternehmen Singtex aus Taiwan, das offenbar fast schon vor dem Aus stand und dann durch eine zündende Idee sein Geschäft rettete. Seit es ein Patent entwickelt hat, bei dem Kaffeesatz in Polyesterfasern aus recycelten Plastikflaschen eingearbeitet wird, brummt der Laden.
Den Kaffeesatz bezieht die Firma praktischerweise direkt aus den unzähligen Coffee Shops und Cafés von Taipei. Dieser wird dann in winzige Teile zerkleinert und den Fasern beigemischt. Der Kaffee in der Kleidung sorgt nun dafür, dass unangenehme Gerüche beseitigt werden!
Dies interessiert natürlich vor allem die Sportindustrie und so sind die Kaffeetextilien bereits bei einigen Sportlern der absolute Renner und Labels wie Hugo Boss oder North Face gehören zu den Kunden von Singtex.

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1 Kommentar

  • Antworten Peer Spektive November 26, 2012 um 12:58 pm

    Das mit dem Kaffee klingt interessant. Da kann ich mir auch vorstellen, dass es funktioniert. Die „hautverbessernden Milch-Dessous“ sind allerdings totaler Humbug. Bei der Herstellung der Faser werden die Milchproteine komplett zerstört. Also könenn sie auch nicht mehr wirken. Der tatsächliche Vorteil der Milch-Dessous liegt in der extrem glatten Faser, die die Haut nicht reizt. Das ist z.B. für Allergiker wichtig. Warum die Firmen das allerdings nicht in den Vordergrund stellen und stattdessen blumigen Kikifax von Cleopatra schwafeln, das sollte man mal die Werbefuzzis fragen, die zwar bestimmt ganz große Leuchten in ihrer Branche sind aber keinen blassen Schimmer von Chemie haben…

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