FASHION

Skimode 2013 – Pistentauglich auch beim Après-Ski

Fotos: Lasse Kjus

Die neue Saison der Skimode baut im Wesentlichen auf den Erfahrungen ihres Vorläufers auf, wenn auch hier und da der eine oder andere Durchbruch erzielt wird. Bahnbrechende Umschwünge sind eher seltener zu verzeichnen, das atmungsaktive Material steht nach wie vor im Vordergrund, wenn auch den Erfordernissen des Marktes entsprechend um ein paar Nuancen verfeinert. Dem Wärmeschutz wird Vorrang eingeräumt, spektakuläre Eskapaden rücken in den Hintergrund und das alles im Zeichen des Stils.
Die Skimode für die kommende Wintersaison verspricht, ein wenig diskreter aufzutreten. Beinah klassisch anmutend, an das Erscheinungsbild der Straßenkleidung angelehnt, kommt die neue Damenmode daher. Parkas und Anoraks wetteifern mit Karottenhosen und flauschigen Leggings im Vintage Stil. Dezentes Schwarz wird durch Beigetöne aufgepeppt, mit ökologischen Stoffen der Naturfreundlichkeit Respekt gezollt.
Zweiteiliges erfreut sich großer Beliebtheit, mit Jacken und Hosen zum Wechseln. Das bringt Farbe in den Alltag und frischen Wind. Extreme Beanspruchung braucht eine harte Schale, da kann der weiche Kern ruhig auch einmal betont werden. Wenn Ihnen ab und an aufgesetzte Flicken begegnen, sind das nicht die letzten Zeugen eines soeben glimpflich überstandenen Unfalls; es ist pure Absicht, die dahintersteckt. Auf diese Weise kann durchaus auch die extreme Dehnbarkeit des robusten Stoffes herausgestellt werden. Im Spektrum der Farbigkeit haben Sie die Wahl, zur Extremität zu neigen oder aber gänzlich darauf zu verzichten. Grelles Neon wechselt sich ab mit besänftigendem Violett in allen Schattierungen, auch für den Partnerlook, wenn’s beliebt, limonengrün und leuchtendes Orange rangiert neben zurückhaltender Gestaltung, die durch pfiffige Details besticht.
Die Geometrie kommt zu ihrem Recht wie die asymmetrischen Formen ebenso, das Trendsetting läuft in diesem Winter in die verschiedensten Richtungen. Einheitlich rot und durch und durch Orange setzt nicht weniger Akzente als der Abwechslungsreichtum in Form und Farbigkeit. Nett anzuschauen sind die modernen Eskimos mit bunter Pudelmütze und so niedlich eingepackt, dass man sie gleich durch den Schnee tollen möchte. Der Folklore wird ein ebenbürtiger Platz eingeräumt auf einer Stufe mit den strengeren Designs, erlaubt ist eben immer wieder, was gefällt, und im Zusammenspiel der Variationen kommt die einzelne Individualität viel besser zur Geltung, wie man zum Beispiel an den Outfits bei Bergzeit.de sehen kann. Modernste Technik braucht etwas Bodenständigkeit, um voll akzentuiert zu sein, ohne Gegenstück fällt irgendwie alles auf eine gewisse Niveaulosigkeit herab. Wenn’s besonders sexy sein soll, gewinnt, was die Konturen strafft.
Die optische Beinverlängerung kommt durch knappe Jäckchen vorteilhaft zum Ausdruck. Auch die Kombination von Retrolook mit Neonfarben wirkt aufreizend; was seine Pistentauglichkeit bewiesen hat, muss nicht weniger geeignet sein für das Après-Ski-Vergnügen am nahenden Abend.

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1 Kommentar

  • Antworten momag24 März 26, 2013 um 3:50 pm

    hallo zusammen,
    der schlicht gehaltene Stil der neuen Wintermode gefällt mir grundsätzlich sehr gut. Prägnante Farben können sein, müssen aber nicht. Interessant ist auch der immernoch anhaltende Trend zum Retro-Style. Ich bin gespannt und freue mich auch neue Kollektionen!
    viele Grüße

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