FASHION

Wie im Wilden Westen

Fotos: Marco S. Hyman / snafu.org

Harte Arbeit, staubige Straßen und das gleißend helle Gefühl der Freiheit. Der Westen der Vereinigten Staaten steht nicht nur für die Freiheit einer ganzen Nation, den Pioniergeist und das gesetzlose Recht des Stärkeren zu High Noon, sondern hat auch bis heute noch seine Wurzeln tief in Popkultur und Mode geschlagen.
Das Gefühl von Freiheit, das sich mit hochwertiger Westernkleidung vermittelt ist auch in Europa weit verbreitet und hat sich insbesondere in den Kreisen der Bikerszene und Countryliebhaber wacker gehalten.
Zäh, zäher, Jeans
Der absolute Klassiker der Westernbekleidung und das Kernstück beinahe jeden Kleiderschrankes bleibt dabei die klassische Blue Jeans. Diese äußerst stabile Hose machte ihr Debüt bereits Mitte des 19. Jahrhunderts und war die klassische Hose der Goldgräber. Da das Material äußerst zäh war, hielt die Hose nicht nur Stunden des Schürfens aus, sondern scheuerte auch beim Reiten nicht auf.
Und auch wenn in unseren Breitengraden nur höchst selten noch mit der Spitzhacke in der Sonne gearbeitet hat, hat sich die Jeans trotz aller modischen Emanzipation ihre Ursprünge als klassische Arbeiterhose gewahrt. Klassische Farbgebung und Nieten bilden modische Referenzen für die Vergangenheit und zum kompletten Westernoutfit gehört die Blue Jeans ohnehin dazu. Stabilere Varianten sind sogar als Motorradkleidung zugelassen.
Gerne etwas moderner darf es dagegen bei den Stiefeln zugehen, jedoch auch hier verbindet man mit hochwertiger Westernkleidung die Stabilität und Qualität des Schuhwerkes. Durch die klassische Verarbeitung aus verstärktem Leder bieten die Stiefel nicht nur eine Festigkeit, die sich auch fürs Motorradfahren eignet, sondern unterbinden selbst bei langen Ausritten unangenehme Gerüche. Außerdem schmiegt sich das Leder durch die Wärme perfekt an die Passform seines Trägers an.
Ähnlich wie auch die Jeans gewinnen die Stiefel durch beständiges Tragen also nicht nur an Charakter und bilden ganz unterschiedliche Muster, die wie ein Fingerabdruck zum Träger passen, sondern schmiegen sich auch immer mehr den Windungen des Körpers an. So wird die Westernkleidung zum ganz persönlichen Kleidungsstück, das nicht nur individuell aussieht, sondern auch beim Tragen die maximale persönliche Freiheit bietet.
Für ein paar Dollar mehr
Qualität und Design sollten haben oft auch ihren Preis. Dennoch sollte sich niemand von einer etwaigen Preisschwelle abschrecken lassen, denn mit hochwertiger Westernkleidung tätigt man eine Investition für die kommenden Jahre. Im Gegensatz zu Kleidung vom Modediscounter ist die Westernkleidung extrem ausdauernd und wird ihrem Träger auch in einigen Jahren noch kleidsam am Körper liegen.
Schließlich wurden Jeans, Stiefel und Hemden speziell für Outdoor-Aktivitäten designt und noch heute unterstehen die Rodeos in den Südstaaten der USA einem relativ strengen Dresscode.
Neben dem ebenfalls klassisch gewordenen Oberhemd im urbanen Karomuster ist auch das sehr texanische Hemd mit Stickmuster ein zeitloses Kleidungsstück. Kombiniert mit einer passenden Bikerweste entsteht eine Kombination, mit der sich auch heute noch problemlos in den Sonnenuntergang reiten lässt. Hemd und Weste (am besten ganz stilecht aus Rindsleder) bringen dabei genau den gewünschten Stil an den Mann (oder die Frau).
Gerade für Motorradfahrer und Liebhaber klassischer Maschinen wie der Harley Davidson ist die Westernkleidung zum echten Selbstläufer geworden. Das Image von Freiheit und Männlichkeit, das ewige Filmhelden wie Clint Eastwood oder John Wayne auch bis in dieses Jahrhundert getragen haben, ist das große Versprechen von Stil, an dem sich Kleidung im Westernstil messen muss.
In den Sonnenuntergang
Wer sich mit hochwertiger Westernkleidung ausstatten möchte, darf jedoch ein Kleidungsstück nicht vergessen, ohne dass kein Cowboy komplett wäre: Der Hut gehört zur Westernkleidung wie der Revolver. Nicht nur ein hochwertiger Sonnenschutz sollte den Kopf bedecken, sondern ein stilechtes Statement.
Und auch wer den Westernstil mit urbaneren Tönen mischen will, findet reichlich Kleidung zum Kombinieren. Insbesondere zum Motorrad passende Handschuhe, Bandanas und Halstücher machen die moderne Westernkleidung perfekt und präsentieren den Biker als den Cowboy der Großstadt.
Denn auch wenn die Pferde aus Stahl sind und Motoren haben, das Image des Westerns bleibt gleich: Die Suche nach der einen, letzten, großen Freiheit und der Ritt in den Sonnenuntergang.

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