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DIMITRI Fashion Week Show Berlin Januar 2013

Fotos: Fashion Insider

Das Label Dimitri wird geleitet und inhaltlich gestaltet durch den aus Südtirol stammenden jungen Modedesigner Dimitri Panagiotopoulos. Am 16. Januar 2013 präsentierte Dimitri um 15 Uhr seine neuesten Kreationen für die Herbst- und Wintersaison 2013/14 auf der Mercedes-Benz Fashion Week in Berlin.
Das Großereignis der Modebranche hat am 15. Januar seine Pforten für allerlei Modeliebhaber geöffnet. Seitdem fanden täglich Mode-Shows durch internationale Fashion-Größen statt, die sehr prominent besucht waren. Ochsenknechts und Beckers gehörten ebenso zu den Gästen im Zelt am Brandenburger Tor wie Valerie Niehaus oder Bibiana Beglau. Für die Dimitri Show standen auch Maren Gilzer, Johanna Klum, Armin Morbach, Ivy Quainoo, Simone Thomalla, Anastasia Zampounidis, Mirja DuMont, Verena Mundhenke und Dana Schweiger auf der Gästeliste.
Der Kopf des Labels Dimitri hat sein Handwerk von der Pieke auf gelernt. Er erhielt seinen Master of Fashion Design in Mailand. Nachdem er anschließend Erfahrungen bei bekannten Designern wie Jil Sander oder Vivien Westwood gesammelt hatte, gründete er 2007 in der Südtiroler Stadt Meran sein eigenes Mode-Unternehmen. Sein Debüt auf der Mercedes-Benz Fashion Week in Berlin gab er 2010.
Obwohl zukünftig auch eine Männerkollektion geplant ist, entwirft Dimitri bislang Mode für Frauen. Seine Kreationen erscheinen dabei sehr einfallsreich und greifen deutlich sichtbar auf unterschiedlichste Inspirations-Quellen zurück. So werden Kontraste dadurch erzeugt, dass Dimitri stark unterschiedliche Materialien wie Leder und Seide miteinander kombiniert. Doch auch die Antike ist für ihn eine wichtige Quelle der Ideenfindung. Insbesondere die Ästhetik des alten Ägyptens und offenbar auch des ostasiatischen Raumes scheinen eine stete Quelle der Inspiration für Dimitri zu sein.



Show im Rahmen der Fashion Week in Berlin 2013

Die Show war ein ästhetischer Augenschmaus mit einem Hauch Exotik und gelegentlich grellen Farben. Trotz der unterschiedlichen Inspirationsquellen des Mode-Machers erscheinen die meisten dargebotenen Kombinationen eher futuristisch. Klassische Anleihen oder gar solche aus der Pharaonenzeit sind nur gelegentlich ersichtlich. So sind auf einem Kleid aus leichtem Stoff, bis über die Knie hinweg reichend und in einem dunklen Braunton gehalten, auffällige und helle Zeichnungen der Hingucker, die die Silhouetten eines antiken Gewandes imitieren. Flache Turmfrisuren und einzelne herausragende Haar-Fransen der Models verstärken den exotischen Eindruck derartiger Kreationen. In Verbindung mit anderen Fashion-Werken des Labels muten die Frisuren jedoch eher futuristisch an.
Eher ostasiatische Einflüsse scheint man einem Mini-Kleid anzusehen, in schwarz gehalten und weit über den Knien endend. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man den originellen Aspekt dieser interessanten Kombination: Der Stoff scheint sehr grobmaschig verarbeitet zu sein, was den Betrachter zunächst eher an alte Wollsäcke und nicht an die Feinheit einer Haute Couture erinnert. Der Gesamteindruck entbehrt nicht einer gewissen Erotik, die jedoch eher auf die Ästhetik der typischen Kleidung japanischer Schulmädchen hinzudeuten scheint und eben nicht so sehr auf den gewohnten Anblick von gängigen Mode-Schöpfungen der westlichen Welt.
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Knallig kommt die Kreation daher, die am Beginn der Show auf dem Laufsteg zu bewundern ist. Eng anliegende Leggins mit einem auffälligen Muster in verschiedenen Blautönen betonen die Weiblichkeit des Models auf geradezu verführerische Weise. Der darüber getragene Pullover in leuchtendem Marineblau steht in angenehmem Kontrast zu einem Mantel der komplett aus langen franseligen Tierhaaren zu bestehen scheint. Schwarze Handschuhe und edles Fußwerk runden den auffälligen, doch eleganten Look stilsicher ab.
Wiederum war man an ostasiatische Traditionen erinnert, als ein Model mit wallendem Oberteil und eleganter, leicht flatternder Hose, bis zu den Knöcheln herabreichend, den Laufsteg betrat. Ein wallendes Gewand, ganz in Weiß gehalten, rief beim Betrachter die Assoziation von Erhabenheit, ja geradezu göttlicher Schönheit hervor. Man hätte sich recht deutlich an die Traditions-Kleidung einer Geisha erinnert gefühlt, wäre da nicht die große und helle Handtasche als eher modern anmutendes und Kontrast schaffendes Accessoire.

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6 Kommentare

  • Antworten christina Pari Januar 19, 2013 um 2:14 pm

    hallo, wie hieß das lied? bzw von wem war die musik? von der dimitri runnway show auf der berlin fashion week!

  • Antworten christina Pari Januar 22, 2013 um 3:18 pm

    Lieber Daniel ich suche eigentlich das Lied ab minute 1:16 bis 1:27 //und das Lied ab 1:36 minute..das läuft bis zum Ende http://www.youtube.com/watch?v=rv0uPw3l1OQ vielleicht findest du ja das richtige vielen Dank schonmal!

  • Antworten christina Pari Januar 22, 2013 um 3:48 pm

    ist das denn der selbe song wie bei 2:01 min ? http://www.youtube.com/watch?v=rv0uPw3l1OQ

    • Antworten Daniel Januar 22, 2013 um 3:51 pm

      Da springen ja gerade die Songs. Das ist zu kurz um das zu erkennen. Sorry.

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