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New York Fashion Week – Trauer und Experimente

In New York läuft die Fashion Week und einiges ist anders als in den Jahren zuvor. Die Designer wie Oscar de la Renta, Donna Karan, Diane von Fürstenberg und Tommy Hilfiger sind zwar die gleichen geblieben, aber das Erdbeben in Haiti und der Tod von Alexander McQueen haben viele zum Nachdenken gebracht. Die Nachricht vom Tod des britischen Modemachers hat auch in New York für Fassungslosigkeit gesorgt. Er und seine außergewöhnliche Mode werden eine Lücke hinterlassen, die so schnell nicht zu füllen sein wird. Das war die einhellige Meinung von Kollegen wie Ralph Lauren und Zac Posen.

Auch das verheerende Erdbeben in Haiti brachte die Promis auf Trab. Topmodel Naomi Campbell und Sarah Ferguson, die Herzogin von York, hatten eine Show neben den großen Show ins Leben gerufen. Die gezeigten Kleider konnten im Anschluss ersteigert werden und der Reinerlös ging an die Opfer der Katastrophe auf der Karibikinsel.

Neben der Trauer um Alexander McQueen und der Hilfe für Haiti stand aber noch etwas anderes im Mittelpunkt der New York Fashion Week. Einige Designer ließen ihre Models nicht nur für die hochkarätigen Gäste im Saal laufen, sondern auch via Internet für die ganze Welt. Haute Couture in Echtzeit und das mit nur einem Mausklick. Da fragen sich die Gäste, die entweder eins der begehrten Tickets durch Beziehungen ergattert haben oder für sündhaft viel Geld ein Ticket  gekauft haben, wo die Exklusivität bleibt. Wenn jeder im Internet zuschauen kann, dann fühlt man sich nicht mehr ganz so sehr unter sich.

Die N.Y. Fashion Week findet in diesem Jahr übrigens zum letzten Mal im Bryant Park an der schicken Fifth Avenue statt, ab September dann im Lincoln Center.

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