Karl Lagerfeld, der deutsche Modezar, wie ihn einige nennen, will nun seine Werke auch in Luxemburg und Belgien an den Mann oder die Frau bringen. Zu diesem Zweck hat er bereits eine neue Marke gegründet.
Was kommt da auf die Belgier zu?
Karl Lagerfeld Belgium soll der Name des Ablegers lauten. Warum er gerade jetzt in den Straßen von Luxemburg die Menschen faszienieren soll? Dafür gibt es einen einfachen Grund. Schon lange gilt Luxemburg als eine Hochburg der Mode. Und zurzeit erschließen sich viele Modelabels diesen Markt und eröffnen ihre Läden in den Straßen. Lagerfeld springt also nur auf einen fahrenden Zug auf. Aber wer ihn und seinen Stil kennt, der weiß dass es damit nicht getan ist.
Sitz der neuen Marke ist die Stadt Ternat in der belgischen Provinz Flämisch-Brabant, eine Gegend die nicht gerade für modische Schöpfungen bekannt ist. Auch den Leiter seines neuesten Modehauses hat Lagerfeld schon fest im Sattel. Der Name Alain Broekart gilt in der Modewelt schon lange als eine Größe, mit der zu rechnen ist. Bisher war er Leiter der Gruppe GAB, die bereist namenhafte Marken wie Tommy Hilfiger und Scotch&Soda vertrieben hat.
Welche Mode will Lagerfeld anbieten?
Nach eigenen Angaben möchte der Modezar den Luxemburgern und Belgiern die deutsche Mode näherbringen. Nach dieser Aussage sollte man also keine Extravaganzen erwarten. Aber Lagerfeld wäre nicht Lagerfeld, wenn er nicht einige Ideen auf Lager hätte, mit denen keiner gerechnet hätte. Was genau ‚enfant terrible‘, wie ihn die Belgier jetzt schon nennen, auf den Markt bringen will, ist aber noch ein Geheimnis.
Kein Geheimnis ist dagegen, dass im Fashionzentrum von Antwerpen bereits ein neuer Concept Store mit der neuen Marke eröffnet werden soll. Bei entsprechendem Umsatz sollen bald andere folgen.
Es bleibt abzuwarten wie die Belgier die deutsche Mode aufnehmen.
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