Dessous

Vive Maria – Dessous zwischen keusch und sexy

Die meisten werden wohl bei dem Gedanken an Dessous nicht unbedingt das Wort keusch im Kopf haben. Doch genau mit diesem vermeintlichen Widerspruch spielt das Berliner Label Vive Maria, das inzwischen in der Hauptstadt schwer angesagt ist.
Das Markenzeichen der Dessous von Designerin Simone Franze sind Madonnen- oder Jesus-Bilder auf knappen Slips und Tops. Für so manche ein Skandal, für die Designerin gewollte Provokation, die sie schnell bekannt gemacht hat.
Der Name Vive Maria wurde von dem Film „Viva Maria“ mit Brigitte Bardot und Jeanne Moreau inspiriert, wo die beiden beten bevor sie auf die Bühne gehen und dann den Striptease „erfinden“. Genauso sollen die Wäschestücke von Vive Maria sein: bewusst provokant, aber ohne vulgär zu sein.
Das gelingt dem Label ganz gut, so dass es seine Kollektionen nach und nach erweitern konnte. Eine Kinderwäschelinie, natürlich ohne Provokation, sondern bunt und trendy, eine Swimwear-Kollektion und auch noch Tops, Kleider und Shirts sind dazu gekommen. Die Paradedisziplin bleibt jedoch weiterhin die Wäsche: Verspielte Applikationen, Spitze, Schleifen und die typischen Jesus-Bilder, die inzwischen durch Muster aufgepeppt werden.

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1 Kommentar

  • Antworten Steffanie Oktober 27, 2010 um 11:00 am

    Auch wenn die damaligen Dessous mal alles andere als hübsch sind ist es doch nett zu Wissen, wo der Strip denn eigentlich herkommt ;). Kannte den Film überhaupt nicht, bin aber wohl auch ein wenig zu jung. Man lernt eben nie aus.

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