FASHION

Wofür ist die zusätzliche Tasche bei Jeans?

Fotos: Denim-Look | px

Fragen rund um die Jeans
Die Jeans ist das Lieblingskleidungsstück von vielen Menschen. Nur in der älteren Generation tragen einige Frauen gar keine Jeans. Bei den jüngeren Fashionistas jedoch sind sie ziemlich beliebt und werden generell durch alle Altersklassen und Schichten getragen. Eine richtig stone-washed Indigo Blue Jeans ist doch etwas Feines. Auch in Schwarz, Rot oder Grün, als destroyed Jeans mit gewollten Löchern, mit Schlag, Mid-rise-skinny, low-rise-skinny, high waist oder als Shorts, Jeans sind en vogue. Zudem sind Jeans sowohl zu sportlichen Anlässen, als auch bei festlichen Gelegenheiten sehr gut tragbar. Verlässlich und bequem, was will man mehr? Die Jeans ist quasi ein Allrounder. Doch wofür ist eigentlich die kleine Tasche oben rechts gedacht? Was hat es mit dieser kleinen fünften Tasche auf sich? Dieses Geheimnis wollen wir an dieser Stelle lüften.

Das Minifach über der rechten Hosentasche
Dass es am besten wäre, wenn die Lieblingsjeans nicht allzu oft gewaschen wird, ist inzwischen durchgesickert. Aber was hat es nun mit dieser Minihosentasche auf sich, die in die rechte Hosentasche eingearbeitet ist? Soll man dort etwa ein Kondom reinpacken, kleine Münzen oder was passt dort eigentlich hinein? Des Rätsels Lösung ist eine andere.
Als Ur-Ur-Urgroßvater der Jeans gilt im Allgemeinen Levi Strauss. Noch heute ist die Marke heiß begehrt und schweineteuer. Am Anfang sollte das sehr reißfeste Material den Goldgräbern in Amerika helfen. Nun hat sich die Jeans bis zum heutigen Tag gehalten und behauptet, ob mit Nieten oder ohne. Die Funktion dieser besagten Minitasche konnte nicht überliefert werden. Man denkt, Kleingeld, Schlüsselbund oder vielleicht Streichhölzer sollen dort hinein. Allerdings ist diese ominöse Tasche sogar für diese Gegenstände eigentlich zu klein. Daher ist sie also nur schmückendes Accessoire und hat keine richtige Funktion. Außerdem gab es im 19. Jahrhundert noch keine USB-Sticks, Kondome et cetera.

Die Auflösung
Es war folgendermaßen: In den weiten der amerikanischen Steppen und Prärien wurden Taschenuhren getragen. Der Designer hatte sich extra diese Minitasche ausgedacht, damit die Leute damals ihren Zeitmesser dort transportieren konnten. Da waren sie safe, konnten auf gar keinen Fall herausrutschen und auch nicht zerkratzen. Seit man seine Uhr ums Handgelenk trägt, wahlweise vielleicht noch als Kette um den Hals oder sogar als Ring, ist dieses Relikt aus dem 19. Jahrhundert überflüssig geworden. Die reicheren Cowboys befestigten im Übrigen ihre Taschenuhr in einer Tasche der Anzug-Weste, was heutzutage natürlich auch nicht mehr üblich ist.

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