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Männerphlegma und Frauenbemühen

„Würde man einen Mann fragen, ob er unsere Bemühungen überhaupt bemerkt, er würde abwinken. Also heißt es, ihr Phlegma macht nur uns zu schaffen. Es ist unser Problem. Es ist unser Anliegen, uns mit dem Mann auszutauschen und es warm und behaglich zu haben. Und so können wir immer nur verlieren, weil wir eine Dienstleistung anbieten, die gar nicht gefragt ist. Bei zwei Frauen in einem Haushalt ändert sich das Gewicht. Der Mann verstummt noch mehr, aber seine Energie ist nicht mehr so spürbar. Diese schwere, schlechtgelaunte Männerenergie.“

(Der Mann schläft – Seite 266)


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3 Kommentare

  • Antworten LexX Noel November 13, 2009 um 8:02 am

    Also ich sage mal, dass das bezogen auf mich, als Mann nicht stimmt.

    Ich mag es gerne gemütlich in Bezug auf die Einrichtung, sogar teilweise so gemütlich wie in einem warmen Nest aus Stoffen und Kissen.

    Provokant, das so zu schreiben, aber von meinem Standpunkt und meiner Sichtweise aus gesehen durchaus zutreffend bezogen auf die Gesamtmasse MANN! 😉

  • Antworten www.kirstenmarohn.de November 13, 2009 um 5:16 pm

    Ich glaube, einer der Gründe, warum Beziehungen so oft scheitern, ist die Tatsache, dass Frauen den Partner für die Erfüllung ihres eigenen Glücks verantwortlich machen. Ich glaube, dass ein Partner – egal, ob Mann oder Frau – damit schlichtweg überfordert ist. Ich meine, jeder hat sein eigenes Leben zu leben und damit sind Sorgen, Probleme und anstehende Arbeiten verbunden. Welcher Partner schafft es, darüber hinaus ständig den Wünschen seiner Partnerin nachzukommen? Männer sind die besseren Egoisten, weil sie einfach das zu tun, was si emöchten. Warum tun Frauen das nicht auch? Warum erfüllen Frauen sich nicht ihre eigenen Wünsche? Gehen ins Kino, wenn sie es wollen. Verreisen mit anderen, wenn sie es wollen. Bleiben einfach mal den Abend weg und gehene mit Freundinnen aus, so wie es Männer auch tun. Frauen agieren viel zu oft über ihre eigenen Bedürfnisse hinaus, statt in sich selbst zu horchen und für ihr eigenes Wohl zu sorgen oder ständig darum bemüht zu sein, dem Partner seine Wünsche von den Augen abzulesen und dann beledigt zu sein, wenn der das nicht auch bei ihnen tut.

    Ich glaube, dass es unfair ist, den Partner für die Erfüllung der eigenen Wünsche und Träume verantwortlich zu machen. Ist dafür wirklich eine Beziehung da? Frauen neigen dazu, Bestätigung und Anerkennung beim Partner zu suchen, indem sie permanent Leistungen erbringen, die gar nicht unbedingt erwünscht sind. Werden sie dann nicht demensprechend honoriert, sind Frauen schnell eingeschnappt und verletzt. Nach dem Motto: „Jetzt habe ich Stunden in der Küche gestanden und ihm sein Drei Gänge Menü gekocht, und was macht er? Er kommt nach Hause und sagt, er hat schon bei Mc Donald gegessen.“ Wie unverschämt von dem Mann, dass er tut, was will. Warum tun Frauen das nicht auch? Niemand fordert Frauen auf, derartige Leistungen zu bringen. Oftmals sind sie es selbst, die die Messlatte derart hoch legen, aus Angst, keine Anerkennung zu finden, wenn sie einfach mal die Füße hochlegen oder alleine ins Kino gehen, statt ständig zu jammern, dass der Partner nicht mit will. Na, und? Männer jammern auch nicht rum, dass Frauen sie nicht ins Fußballstadion begleiten oder in die Kneipe.

    Frauen sollten stelbstständiger werden und das tun, was ihnen wichtig ist. Dann sind sie auch zufriedener. Und siehe da, so manch ein Mann wird DAS zu honorieren wissen.

  • Antworten Lilly November 17, 2009 um 5:14 pm

    @ Kirsten:

    Ja, ich glaube etwas in der Art ist mit dem Zitat wirklich gemeint.
    Aber ich halte das eher wie LexX Noel – also für ein Klischee.

    Ich finde es zwar richtig, dass man sich als Frau (oder als Partner überhaupt) nicht nur auf den anderen konzentrieren und ihn mit Erwartungen überschütten darf, allerdings fände ich eine Szenerie, in der ich den ganzen Abend koche und er dann total unsensibel mit „Ich habe schon gegessen“ abwinkt, schon brikär.
    Da verschwimmen schnell die Grenzen zwischen Individualität/Freiheit und Respekt/Freundlichkeit.

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