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Nicht zu früh mit Einlagen beginnen

cc by Mario Spann/flickr

Bereits seit jeher wird in Bezug auf die Füße der Kleinen schon sehr schnell und in sehr frühen Jahren von Fußstellungsfehlern gesprochen. Als Behandlungsmethode wird oftmals zu Einlagen in den Schuhen geraten. Doch diese künstlichen Stützen beeinträchtigen die kleinen Kinderfüße und verhindern darüber hinaus auch die normale Entwicklung der Muskulatur. Aus diesem Grund sollten es sich Eltern genau überlegen, ob sie bereits sehr früh mit den Einlagen in den Kinderschuhen beginnen.

Zunehmend gerät es in die Kritik bereits in Kinderschuhe Einlagen einzubringen. Karen Janker, die Leiterin einer Kinderfußschule in München, erklärt im Apothekenmagazin „Baby und Familie, dass die Einlagen in Kinderschuhen sogar eher dafür sorgen, dass die Muskulatur im Fuß der Kleinen schlapper wird und die vorherrschenden Probleme bestehen bleiben.

Ebenfalls sind es die Forscher der medizinischen Universität in Wien, die Einlagen eher für kontraproduktiv halten. Diese führen eine Studie für Füße von Drei- bis Sechsjährigen durch. Karen Janker erklärte weiter, dass generell nicht zu früh von Fußfehlstellungen gesprochen werden sollte, da überhaupt erst ab dem vierten Lebensjahr abgeschätzt werden könne, ob eine Fehlstellung vorliegt. Doch sofern die Fußprobleme gesichert sind, so rät die Expertin zu einer neuen Behandlungsmethode, die „Spiraldynamik“ bezeichnet wird. Neben den Füßen stärkt sie den gesamten Körper. Deutschlandweit wird diese Behandlungsmethode bereits bei ein paar hundert Anbieter praktiziert.

Auch für die Kinder ist diese Behandlungsmethode sehr viel angenehmer als die lästigen Einlagen in den Kinderschuhen. Diese werden von den Kleinen oftmals als störend empfunden und verursachen gelegentlich sogar Druckstellen. Selbstverständlich mögen die Kinder dann nur ungern laufen und spielen.

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