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Readers Day in der Thalia Buchhandlung

Mich erreichte eine Email mit einer Einladung in die Thalia-Buchhandlung, um den neuen SONY Reader PRS-505 zu testen. Am 11.03.2009 sollen die Geräte bundesweit von 10-16Uhr vorgeführt werden. Alle Interessierten können sich hier auf der Webseite informieren; es müssen wohl Termine vereinbart werden.

Mich persönlich lässt diese Information total kalt; es bereitet mir fast körperliche Schmerzen zu sehen, in welche Richtung man Bücher pushen will, um noch das ein oder andere Scheinchen mehr zu machen. Ich will mir auch garnicht vorstellen, was das für Autoren bedeutet, die irgendwann nur noch billige Ebooks absetzen können. „Wir […] lassen Sie das papierähnliche Lesegefühl erfahren.“, steht in der Email. Wozu papierähnlich, wenn ich Papier habe?
Ich muss das sicher nicht verstehen. Das ist Technik. Fortschritt und so.

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5 Kommentare

  • Antworten Nancy März 3, 2009 um 11:40 am

    E-Reader – das ist so eine Sache für sich.
    Ich denke ja, dass das für Sach- und Fachliteratur ganz praktisch ist, gerade wenn ich bestimmte Textstellen wiederfinden möchte etc. In diesem Bereich könnte es sich durchsetzen.
    Aber wer aus Genuss liest und einen Roman zur Hand nimmt, der will, so denke ich, „ein richtiges“ Buch in der Hand haben und keinen Monitor. Immerhin sitzen viele den ganzen Tag vor Bildschirmen und der abendliche Blick ins Buch, oftmals ja auch im Bett, ist als Entspannung für die Augen zu sehen. Fern von allem Geflimmer.

  • Antworten dolcevita März 3, 2009 um 12:02 pm

    Stellt euch die Dinger mal für die Schule vor! Wow – dann müssten die Kids keine 8 Kilo-Schultaschen mehr schleppen, ich müsste keine Schulbücher mehr einbinden, alles wäre kostengünstig zu aktualisieren, jeder hätte immer alles dabei, etc. Ansonsten gebe ich dir Recht – will auch nix Papierähnliches sondern einfach nur Papier!
    LG

  • Antworten Benoni März 3, 2009 um 7:44 pm

    Für Schulen (und Unis) stelle ich mir das auch sehr gut vor. Auch hätte man nicht das Problem, daß man abgenutzte Lehrbücher bekommt, die dank verschiedenen Ausgaben bei jedem Aufschlagen erstmal für etwas Chaos sorgen. Die Möglichkeiten – vorallem dank Konnektivität – sind ja schier unmöglich. Hausaufgaben werden dann nicht mehr ausgedruckt, sondern auf das Gerät des Lehrers geschickt, hehe.

    http://www.plasticlogic.com/product.html

    Wobei die Eltern aufjaulen werden, wenn sie für die Bildung ihrer Kinder etwas investieren müssen.

    Ich hätte auch gerne Wikipedia bei mir mit, um Fragen, die sich mir unterwegs stellen, etwas auf den Grund zu gehen – anstatt mein armes Moleskine vollzuschreiben und umgehend nach Hause zu wollen. ^^
    Dafür würde aber ein portabler Minirechner besser geeignet sein, siehe OpenPandora, zwecks Darstellung von Grafiken.

    Solche Geräte wie dort von Sony, die gibt es ja schon seit langem, aber sie waren meist weniger erfolgreich. Amazons Kindle hat es zwar auch geschafft, ausverkauft zu sein, aber die Verkaufszahlen sind doch eher zurückhaltend. Vielleicht sollte man die Geräte mit dem Geruch von Papier versehen. 😉

  • Antworten Benoni März 3, 2009 um 9:29 pm

    Kleiner Tipp:
    sollte sich jemand das Gerät kaufen, dann empfehlt sich das nicht unbedingt bei Thalia, wo das Gerät meines Wissens nach 299€ kosten wird.

    Auf http://www.littlewoodsdirect.com ist das Gerät für 189 Pfund (211,28€ exkl. Versand) dank 10 Pfund-Rabatt für Erstbesteller erhältlich.

    Bei Amazon.com für 269$ (214,12€ exkl. Steuern), der Nachfolger PRS-700 (mit Touchscreen und Bildbeleuchtung) liegt bei 399$ (317,59€).

    Ich kauf mir von dem Geld lieber viele Bücher. Sieht auch schöner im Zimmer aus 😉

  • Antworten Kirsten März 4, 2009 um 4:49 pm

    Ich kann mich erinnern, dass es zur Einführung des E-Books (wann war das noch mal?) schon mal so einen Hype gab, der letztendlich aber nicht die gewünschten Umsätze gebracht hat. Jetzt gibt es ein neues Lesegerät, aber am Lesegerät lag’s meines Wissens damals nicht …

    Ich bin sehr skeptisch, was die Langlebigkeit dieser Lesegeräte angeht. Man schaue sich nur die technische Entwicklung an. Wer weiß, was im nächsten Jahr auf den Markt kommt, und wie lange man mit diesen Reader dann noch aktuelle Neuerscheinungen „lesen“ kann? Die Vinylplatte. Das Tonband. Die Audiokassette. Die Blue-Ray Disc. Die Mini-Disc. Die Diskette. Die CD-R. All diese technischen Errungenschaften wurde ähnlich angepriesen. Diverse dieser Spielereien kann man heute jedoch nicht mehr verwenden oder nur noch schwierig oder es ist bekannt, dass das Medium mit der Zeit Daten verliert. Wie wird’s da in der Zukunft ausschauen? Das Buch hat alles überdauert – und benötigt auch keinerlei „Updates“ ;o)

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