FASHION SPORTS

Sport Appeal – Fashion in der Sport Szene

Sport und Mode: Was fast wie etwas Gegensätzliches erscheint, passt in Wirklichkeit wunderbar zusammen. Natürlich muss Kleidung im Sport hauptsächlich funktionell sein, darf den Träger in keiner Weise behindern und sollte auch keinen Schweißstau verursachen. Daneben möchten Sportler und Sportlerinnen aber auch „schick“ aussehen, häufig am liebsten auf der neuesten Modewelle schwimmen, zumindest aber nicht altmodisch oder hässlich gekleidet sein. Was macht den „Sport Appeal“ aus? Und welche Stars legen sich für die sportliche Mode ins Zeug?

Funktionalität und Design ästhetisch vereint

Beim genaueren Hinsehen gibt es keine Bekleidung, die Funktionalität und Design perfekter vereint als die typischen „Sportklamotten“. Wer darauf achtet, stellt schnell fest, dass sich die Styles von Jahr zu Jahr wie bei der anderen Kleidung ändern. Hinzu kommen immer wieder neue Ideen, wie die Shirts, Shorts, Jacken und Schuhe praktischer werden, noch besser nutzbar und den jeweiligen Sport unterstützend.

Die Designschmieden hinter den Kulissen erscheinen wie ein schier unendlicher Quell der Möglichkeiten – auch wenn das selten jemand zur Kenntnis nimmt. Bei all dem gerät das Thema Nachhaltigkeit nicht aus dem Blick, denn die meisten Hersteller sind heute sehr darum bemüht, dem Umwelt- und Klimaschutz zu entsprechen.

Als wäre das alles noch nicht genug, strömen immer mehr smarte Kleidungsstücke auf den Markt, zum Beispiel der Trainingsanzug mit Muskelstimulator von Sport‐Tiedje. Andere Sports-Suits messen die Herzfrequenz und lassen sich mit einer Handy-App verbinden – oder sie klimatisieren den Körper per Heizung bzw. Kühlung. Was diese technischen Entwicklungen betrifft, dürfen wir in den nächsten Jahren noch maximal gespannt sein.

Sommer, Sonne, Sportlichkeit: Die „Hitze-Trends“

Im Sommer findet Sport besonders häufig draußen statt, an der frischen Luft, manchmal sogar mitten in der Natur. Ob nun die Jogger und Walkings-Fans fleißig ihre Runden drehen oder die Fußballspieler die muffigen Hallen verlassen: Das Leben verlagert sich weitgehend nach „Outdoor“ und damit manchmal auch in den gleißenden Sonnenschein.

Funktionskleidung aus behandelten Baumwollfasern, aber auch bestimmte Kunstfasern wie beispielsweise Elasthan, sorgen dafür, dass die Sportbekleidung atmungsaktiv bleibt, also den Schweiß nach außen transportiert. Meistens sind die Schnitte eng, nicht nur, weil Sportler und Sportlerinnen gern ihren „Body“ präsentieren, sondern auch, um eine Kompressionswirkung zu erzeugen und die Muskulatur warmzuhalten.

Der optimale Sitz ist absolut wichtig, damit die Textilien nicht auf der Haut scheuern oder auf peinliche Weise Körperteile entblößen. Es empfiehlt sich deshalb immer, die Sachen vorher anzuprobieren, um die Passgenauigkeit zu testen, aber auch, um die klimatisierende Wirkung am eigenen Leib zu spüren. UV-blockendes Gewebe ist dort angesagt, wo sich der Sporttreibende nicht dauerhaft im Schatten aufhalten kann. Nackte Haut benötigt in diesem Fall eine Sonnencreme, vorzugsweise mit „Sensitive“-Formel, weil das Zusammenspiel mit dem Schweiß sonst zu Reizungen führen kann.

Sonnenbrillen, Kappen und Schweißbänder für Sporttreibende gehören ebenfalls häufig zur sommerlichen Grundausstattung, egal, ob es sich um Profis oder Amateure handelt. So macht Sport bei jeder Temperatur Spaß – und wenn dann noch alles Ton-in-Ton optisch abgestimmt ist, wird das Ganze zusätzlich zum Augenschmaus.

Sportliche Unterwäsche erfüllt hohe Anforderungen

Denken wir auch an die Unterwäsche, die die Funktionen der hochwertigen Oberkleidung natürlich nicht blockieren sollte. Auch hier sind Atmungsaktivität und Elastizität gefragt, nicht umsonst gibt es zum Beispiel spezielle Sport-BHs, die unter anderem eine angenehm stützende Wirkung entfalten. Obwohl die Unterwäsche nicht für andere sichtbar ist, wünschen sich die meisten Sportler und Sportlerinnen auch „untendrunter“ ein schickes Aussehen, möglichst gemäß der neuesten Modetrends.

Lässig und funktionell: Die Mode-Linien der Sportstars

Tony Hawk gilt als inspirierende Skater-Legende, der Kalifornier leistete auf seinem rollenden Brett Unglaubliches. Längst hat er sich auch der Mode zugewandt und seine eigene Linie entworfen, die Tony Hawk Signature Line. Das Personal Branding funktioniert enorm gut, der Absatz ist reißend. Die Erfolgsgeschichte dieses Sportlers dehnt sich also nun über den Sport an sich bis in die Fashion-Welt aus! Anfang der 90er-Jahre musste Tony noch aufgrund finanzieller Ebbe in Fastfood-Ketten jobben, das tut er heute garantiert nicht mehr. Damals schon gründete der findige Macher eine Firma namens „Birdhouse Projects“, die Skaterzubehör anbot, doch das Projekt verlief sang- und klanglos im Sand. Mit der Mode sieht es ganz anders aus, das war offensichtlich genau der richtige Trip.

Auch die Tennisspielerin Serena Williams hat Taschen, Schmuck und Kleidung entworfen, die ihrem ausgefallenen Stil entsprechen: Im Wettkampf trägt sie niemals die gleichen Klamotten, immer muss es etwas Neues sein! Ihre sportlichen Leistungen sind top, sie ist gemeinsam mit Martina Hingis die einzige Sportlerin ihres Fachs, die alle fünf bedeutenden Auszeichnungen der WTA erlangte. Im Laufe ihrer Karriere verdiente sie allein an Preisgeldern 90 Millionen US-Dollar. So wundert es kaum, dass diese Koryphäe meist die Quoten auf ihrer Seite hatte. Selbst mit einem Sportwetten Bonus ergaben sich in ihren besten Zeiten nur schmale Gewinne, weil fast jeder ihr den Sieg zutraute. Auch mit ihren Outfits befindet Serena sich wieder auf der Siegesstraße, heute sind sie selbst entworfen und zu erschwinglichen Preisen überall zu kaufen.

Der Fußballstar David Beckham arbeitete fünf Jahre lang mit H&M zusammen, bis sich die Wege 2016 wieder trennten. Zahlreiche Kollektionen stammten aus seiner Feder, von Bodywear über Oberbekleidung und Unterwäsche bis hin zu Strickwaren. Das berühmte Gesicht tauchte gefühlt überall dort auf, wo die Modekette für sich warb. Beckham war ein echter Markenbotschafter, jemand, der das Image des Weltkonzerns wie kaum jemand sonst verkörperte. Schluss war erst, als H&M sich nach einer jüngeren Zielgruppe ausstreckte und deshalb den kanadischen R&B-Sänger Abel Tesfaye unter Vertrag nahm. Genug zu tun hat der altgediente Premium-Sportler weiterhin, erst 2020 trat er eine Investorengruppe bei, die das MLS-Franchise Inter Miami führt. Und: Beckhams Herz gehört weiterhin der Mode, das sieht man ihm mehr als deutlich an.

Sportmode-Trends 2021: Farben, Formen und Funktionen

Die Mode macht also vor dem Sport nicht Halt – und das ist gut so. Derzeit sind Retro-Styles absolut angesagt, vor allem die 90er-Jahre geraten dabei ins Visier. Dabei werden alte Marken wieder nach oben gespült, zum Beispiel Fila, Ellesse und Champion, die bereits vor 30 Jahren große Erfolge feierten. Die Sportler und Sportlerinnen machen begeistert mit, denn „neu“ darf durchaus mal „nostalgisch“ sein. Die Farbe Blutorange sticht derzeit immer wieder ins Auge, wenn Sporttreibende ins Blickfeld geraten. Der Ton signalisiert Aktivität und Aufmerksamkeit, er zieht Blicke auf sich und scheint irgendwie auch motivierend zu wirken. Wie auch immer: In Werbeanzeigen scheint sie besonders gut zur Geltung zu kommen, denn die Sportbekleidungshersteller melden stark erhöhte Klickraten bei Modeartikeln in genau dieser knalligen Farbe. Dabei ist es egal, ob es sich um Leggings, Shorts, Shirts oder Schweißbänder handelt – die Käufer scheinen voll auf Blutorange abzufahren.

Batik is back! Was lange als vollkommen „out“ galt, ist jetzt plötzlich wieder „in“. Die bunt gemixten, verlaufenden Farben wirken offensichtlich aktuell wie ein Magnet, auf Sportler und Sportlerinnen ebenso wie auf Couchpotatoes. Warum nicht mal mit Anlauf in den Farbtopf fallen und sich darin suhlen?

Zum Schluss wären da noch die kurzen Trainingsjacken zu nennen, die schon länger im Zentrum des Interesses stehen. Internationale Marken wie Adidas und Nike haben sich längst auf die stark erhöhte Nachfrage in diesem Bereich eingestellt und ein breites Sortiment entwickelt. Kurze Jacken halten warm, blocken die Sonnenstrahlen und stören nicht, wenn man sich ausgiebig bewegen möchte. Der Trend wird sicher auch noch im Herbst existieren, wenn der Jackenbedarf im Gleichklang mit den sinkenden Temperaturen wieder steigt.

Sports Fashion ist nicht mehr wegzudenken

Sport und Mode passen wunderbar zusammen. Die beiden so unterschiedlich erscheinenden Bereiche sind längst ein enges Bündnis eingegangen, vor allem deshalb, weil Sportfans es sich ganz offensichtlich so wünschen. Vor allem im Bereich Smart Fashion gibt es noch so viel zu entdecken und zu verbessern, dass die Designer dauerhaft eingespannt sind. Wir dürfen weiterhin gespannt auf die laufenden Innovationen und Styles aus der Sport­artikelhersteller.

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