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"The Blacklist" – Erwartungen erfüllt?

Ob eine Fernsehserie letztlich so erfolgreich ist, wie in diversen Trailern vorab suggeriert zeigt sich in der Regel erst nach der Ausstrahlung der ersten Folgen. Mit der neuesten Produktion aus dem Hause Sony und Universal verhält sich das sicher nicht anders.
„The Blacklist“ heißt diese neue Produktion, deren Serienstart am 23. September von NBC in den USA lanciert wurde. Der deutsche Serienfan musste sich bis zum 26. November gedulden. Hier wird die Serie über den Sender RTL Crime ausgestrahlt und ist somit nicht dem breiten Publikum zugänglich.

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Beim Serienstart in den USA verfolgten über zwölf Millionen Zuschauer das Geschehen. Die zweite Folge sahen dann immerhin noch mehr als 11 Millionen Zuschauer. Erst danach haben sich die Verantwortlichen dazu entschieden, weitere Folgen zu produzieren. Somit werden insgesamt 22 Folgen in der ersten Staffel zu sehen sein. Es bleibt abzuwarten, welche Reaktionen diese Serie bei deutschen Zuschauern und in deutschen Medien wie zum Beispiel Bild.de auslösen wird. In Amerika gilt sie jedenfalls bereits jetzt als kleiner Sensationserfolg.
Wer die erste Folge bereits gesehen hat kommt nicht umhin, dass er sich ein wenig an das Format der parallel laufenden Serie „Homeland“, oder an „24“ erinnert fühlt. Manch einer dachte sicher auch für einen Moment an den Film „Das Schweigen der Lämmer“, in dem ebenfalls eine junge, unerfahrene Polizistin mit einem Verbrecher kooperieren muss.
Inhaltlich geht es in „The Blacklist“ um den ehemaligen FBI Agenten Raymond „Red“ Reddington, gespielt von James Spader, welcher die Seiten gewechselt hat und zum meist gesuchten Verbrecher avanciert ist. Dieser stellt sich in der ersten Folge freiwillig den Behörden. Allerdings nicht ohne Bedingungen auszuhandeln. Er bietet dem FBI seine Hilfe bei der Verfolgung von Straftätern an, koppelt diese Hilfe aber mit der Auflage ausschließlich mit der Agentin Elizabeth Keen (Megan Bone)kooperieren zu wollen. Diese ist frisch von der Akademie zum FBI gekommen. Was diese beiden miteinander verbindet ist zunächst unklar. Reddington verfolgt dabei auch seine eigenen Interessen; arbeitet er doch eine Liste „Blacklist“ ab und schaltet mit der nicht ganz freiwilligen Unterstützung des FBI ehemalige Weggefährten aus.
Mit James Spader ist bei den Zuschauern sicherlich kein Unbekannter. Denn der viermalige Emmy Gewinner war schon in der überaus erfolgreichen Serie „Stargate“ und im Film „Pretty in Pink“ zu sehen. Seine Filmpartnerin Megan Bone ist eher unbekannt, hat aber durch Gastauftritte in der Serie “ Cold Case“ Erfahrungen im diesem Seriengenre.
Es bleibt abzuwarten, ob „The Blacklist“ den zuvor gemachten Versprechungen auch in Deutschland gerecht werden kann. Die Zuschauerzahlen werden es an den Tag bringen.

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