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Marc Elsberg: „Blackout – Morgen ist es zu spät“

Foto: Blanvalet

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Stellen wir uns einmal vor, in ganz Europa würden nach und nach die Stromnetze zusammenbrechen. Was könnten wir dann alles nicht mehr benutzen? Wie würden sich die Leute verhalten? Usw. Alles nur pures Malen von Horror-Szenarien oder doch möglich? Der österreichische Autor Marc Elsberg hat in seinem vor kurzem erschienenen Buch „Blackout – Morgen ist es zu spät“ genau dieses Szenario auf spannende und beklemmende Weise einmal durchgespielt.

In ganze Europa melden nach und nach die Stromnetze Überlastung, die Kraftwerke schalten sich ab und die Politiker versuchen wie immer zu beruhigen. Doch der Strom kommt nicht wieder… Der Verkehr stockt, U-Bahnen fallen aus und Fahrstühle bleiben stecken. Geldautomaten können nicht mehr bedient werden und irgendwann geben auch die Notstromaggregate von Kliniken und Atomkraftwerken ihren Geist auf…

Klar, dass bei den Menschen irgendwann Panik ausbricht… Gleichzeitig versuchen die Behörden die Verantwortlichen auszumachen und ein italienischer Hacker, der selbst seltsame Steuerungsbefehle auf seinem intelligenten Stromzähler entdeckt hat, gerät ins Visier. Schnell ist klar: Europa ist Opfer eines Terroranschlags und die Gegner sind raffinierter als vermutet…

Beim Lesen des Buches bekommt man ein mulmiges Gefühl, weil einem klar wird, auf welche umfassend zusammenhängenden und brüchigen Konzepte wir unsere Gesellschaft bauen. Das Buch ist nicht nur gut recherchiert, sondern natürlich auch mit allen Elementen ausgestattet, die ein guter Thriller so braucht.

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