Uncategorized

Kinder und Internet – erklären statt verbieten

cc by Sean MacEntee/flickr

Das Landesmedienzentrum empfiehlt allen Eltern die Gespräche statt den Verboten. Denn so können sie ihre Kinder vor den Gefahren, die im Internet auf sie lauern, schützen. Der Direktor des Zentrums, Wolfgang Kraft, erklärte vor dem Beginn des Kongresses „Medienkompetenz gemeinsam stärken, dass es das Allerwichtigste sei, mit den Kindern im Gespräch zu bleiben und sie so auf ihrem Weg durch das Internet zu begleiten. Denn das Aussprechen von Geboten gestaltet sich sehr schwierig, da die Kinder diese sehr gerne sehr geschickt umgehen.

Vielmehr sollten sich die Eltern gemeinsam mit ihren Kindern an den Computer setzen und ihnen dann anhand von Beispielen erklären, warum sie beispielsweise nicht möchten, dass die Kleinen pornografische Seiten besuchen. Wichtig dabei ist, dass man den Kindern klarmacht, warum man etwas nicht möchte und was genau daran für sie belastend sein kann. Laut Kraft ist es hoffnungslos einen Zehnjährigen vom Internet auszusperren, da er Wege finden wird einen Zugang zu bekommen. Die Kinder und die Jugendlichen surfen nicht nur am PC zuhause, sondern sie gehen auch bei Freunden oder über mobile Geräte ins Internet. Die Handys müssen heute nur einen WLAN-Zugang und einen eingebauten Browser haben. All dies geschieht komplett außerhalb der Kontrolle der Eltern.

Besser ist es daher, wenn die Eltern ihre Kinder schrittweise mit dem Medium Internet vertraut machen. Dabei geht es keinesfalls nur um Gefahren, sondern auch um die immensen Chancen, die sich durch das World Wide Web eröffnen. Wichtig ist nur, dass man gut darauf vorbereitet ist. Gleiches gilt auch für die sozialen Netzwerke wie zum Beispiel Facebook. Allerdings kommen an dieser Stelle wieder neue Gefahren hinzu. So beispielsweise der offene Umgang mit sensiblen Daten.

No votes yet.
Please wait...

Das könnte dir auch gefallen

Keine Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.