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Stephen King über Stephenie Meyer

Also ehrlich Mr.King, was war denn das? Haben Sie das wirklich nötig? In einem Interview äußerte der Weltbestseller-Autor sich u.a. folgender Maßen über Stephenie Meyer und ihre Bücher:

Both Rowling and Meyer, they’re speaking directly to young people […] The real difference is that Jo Rowling is a terrific writer and Stephenie Meyer can’t write worth a darn. She’s not very good.

Ich finde das so unglaublich peinlich. Abgesehen davon, dass ich es sowieso wirklich hasse, wenn man sich über das Talent erfolgreicher Autoren auslässt (siehe diesen Artikel), ist es fast eine Schande, wenn Kollegen übereinander herfallen. Das hat so etwas von Stutenbissigkeit und Zickenkämpfen; nur dass Stephen King keine junge Frau, sondern ein gestandener, man sollte meinen weiser, und sehr erfolgreicher alter Herr ist. Warum macht er sowas?

Ich bin wirklich froh, dass ich nie ein großer Fan von ihm war. Ich habe hier lediglich seinen Roman „Love“ zu liegen, weil Eva ihn empfohlen hat. Ich weiß, es sollte eigentlich nur um die Bücher gehen und nicht um die Sympathien dahinter. Aber es gibt so viele wundervolle Bücher und so wenig Zeit. Warum sollte ich letztere also für einen charakterschwachen Pseudo-Intellektuellen opfern?

Sieht er in Stephenie Meyers Fans eine dümmliche Teenie-Gruppe, die seine Bücher niemals angefasst hätte, und hat somit darauf gepocht Twilight-Gegner für sich zu gewinnen? Tja, dann glaube ich, dass das gründlich in die Hose gegangen ist. Meyers Bücher werden und wurden von allen Altersgruppen, ja sogar von beiden Geschlechtern gelesen. Überblickt man die Kommentare und Meldungen im Netz, dann kann man davon ausgehen, dass er sich einen großen Haufen Feinde in der Bücherwelt geschaffen hat.
Ich selbst wollte mich ihm nähern, allein schon weil er ein guter Freund von meinem John Irving ist. Aber das überlege ich mir jetzt bestimmt nochmal.
Bin ich froh, dass Johnny-Boy diese Aussagen nicht vom Stapel gelassen hat. Da zeigt sich, wer wirklich Klasse hat.

Wenn ich also allen angehenden Autoren einen (neunmal)klugen Tipp mit auf dem Weg geben darf: Niemand kann etwas dazu sagen, wenn ihr behauptet, dass Euch etwas nicht gefällt. Wenn ihr aber über die erfolgreiche Schreibe eines Kollegen ablästert, dann rechnet damit boykottiert zu werden.
Es gehört sich nicht. Es zeugt von Missgunst, Neid und Schwäche.

Einige andere Kommentare dazu:

[…] It’s really unprofessional too for him to write off (excuse the pun) other authors. This has always been a problem with him though. He always speaks his (narrow) mind!
Also I can’t help but feel that there’s undertones of jealousy in the article snippet. He seems to be jealous of her success and the success of the Twilight movie (something one of his film adaptations has yet to achieve).

Pha, Steven King doesn’t know what a real book was if it hit him the face. He’s just a bloody guy who is jealous of Edward’s good looks.

He comes of as someone who considers himself and elitist. He does some articles for Vanity Fair and in those he is just as narrow minded and condescending. It makes me wonder if there is anything in life that he actually does like?

Quelle: klick

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32 Kommentare

  • Antworten Sina Hawk Februar 16, 2009 um 4:16 pm

    Ich muss Herrn King da in seiner Meinung zustimmen, ich finde die Bücher von Meyer auch schlecht geschrieben und sich doch sehr an die Zielgruppe Taschengeld wendend. ABER er steht zu sehr in der Öffentlichkeit um sich so über eine entfernte Kollegin zu äußern, das sollte man in unserer Branche einfach unterlassen. King’s Bücher sind und bleiben jedoch trotz allem guter Literaturstoff, daran ändert auch eine unbedachte Äußerung nichts.

  • Antworten Lilly Februar 16, 2009 um 4:35 pm

    Da stimme ich Dir zu Sina; die Bücher stehen für sich und ändern sich nicht in ihrer Qualität, nur weil ihr Erschaffer sich daneben benimmt.

    Aber Menschen, die ihn bisher noch nicht gelesen haben, wird er mit dieser Art und Weise nicht unbedingt von sich überzeugen können, ob die Meyer nun kennen, mögen, hassen oder sonstwas.
    Es ist einfach arm.

  • Antworten holly Februar 16, 2009 um 10:00 pm

    Woran hängt sich der gute Stephen denn auf? Ohja, natüüürlich, der fehlende Sex. Wenn mich etwas an Kings Büchern immer gestört hat, dann war es das Gefühl, dass er seine seltsamen sexuellen Gelüste dort überaus gern ausgelassen hat. ( Und zeigt mir bitte den Mann, der eine Frau auf einem Arm halten kann und ihr dabei einen Orgasmus verschafft… Hulk Hogan vielleicht? ) Und irgendwann habe ich deswegen auch aufgehört, sie zu lesen.
    Ich bin weder prüde noch verklemmt noch beschämt, aber dieses „sinnlos Sex haben“ geht mir schon bei genug Büchern auf den Geist ( und hat zB. mit dazu geführt, dass ich den ersten Black Dagger Band abgebrochen habe, denn BITTE; was war das denn für ein Mist? Huh, ich kenn dich nicht, du stampfst in meine Wohnung, setzt mich unter Drogen, NIMM MICH! ? ).

  • Antworten Sternenwanderer Februar 16, 2009 um 11:35 pm

    Ich empfehle bei Gelegenheit sich das gesamte Interview durchzulesen – er hat nämlich durchaus „Verständnis“ für für den Hype / Erfolg um diese Bücher:

    „People are attracted by the stories, by the pace and in the case of Stephenie Meyer, it’s very clear that she’s writing to a whole generation of girls and opening up kind of a safe joining of love and sex in those books. It’s exciting and it’s thrilling and it’s not particularly threatening because it’s not overtly sexual.“

    Und weiter:

    „A lot of the physical side of it is conveyed in things like the vampire will touch her forearm or run a hand over skin, and she just flushes all hot and cold. And for girls, that’s a shorthand for all the feelings that they’re not ready to deal with yet.“

    Und zudem würde ich mir Zitate IMMER im Zusammenhang anschauen; er resümiert nämlich darüber, ob Erfolg und Talent etwas miteinander zu tun haben müssen:

    „People always say to me, ‚Well, what about H.P. Lovecraft?‘ And the thing was, you read Lovecraft when you were a kid but I never felt that he was speaking my language. It was chillier than my heart was, and when Matheson started to write about ordinary people and stuff, that was something that I wanted to do. I said, ‚This is the way to do it. He’s showing the way.‘ I think that I serve that purpose for some writers, and that’s a good thing. Both Rowling and Meyer, they’re speaking directly to young people. … The real difference is that Jo Rowling is a terrific writer and Stephenie Meyer can’t write worth a darn. She’s not very good.“

    But then King recalls that when his mom was alive, she read all the Erle Stanley Gardner books, the Perry Mason mysteries, obsessively when he was growing up. „He was a terrible writer, too, but he was very successful,“ King says. „Somebody who’s a terrific writer who’s been very, very successful is Jodi Picoult. You’ve got Dean Koontz, who can write like hell. And then sometimes he’s just awful. It varies. James Patterson is a terrible writer but he’s very very successful. People are attracted by the stories, by the pace and in the case of Stephenie Meyer, it’s very clear… […]

    Noch eine Frage: Zeugt dein zweites Kommentar-Beispiel („Pha, Steven King doesn’t know what a real book was if it hit him the face. He’s just a bloody guy who is jealous of Edward’s good looks.“) von mehr Reife im Umgang mit anderen Meinungen?

  • Antworten Lilly Februar 16, 2009 um 11:48 pm

    Lieber Sternenwanderer,

    ich habe eine Quelle mit angegeben, es steht jedem frei sich seine Aussage von vorn bis hinten durchzulesen.
    Was er von anderen Autoren hält, dass er den Hype nachvollziehen kann (wer kann das nicht?)usw. hat mich persönlich nicht interessiert.
    Ich finde allein die Aussage, dass er behauptet Meyer könne kein bisschen schreiben gewagt, schwach und gemein.
    Das klingt auch im Zusammenhang verpackt nicht anders.

    Der zweite Kommentar besagt lediglich, dass die Fanwelt bestürzt und sehr wütend auf Stephen King ist.
    Ich habe nicht vor über die Reife eines wütenden Lesers zu urteilen.

  • Antworten Sternenwanderer Februar 17, 2009 um 12:21 am

    Der zweite Kommentar besagt lediglich, dass die Fanwelt bestürzt und sehr wütend auf Stephen King ist.
    Ich habe nicht vor über die Reife eines wütenden Lesers zu urteilen.

    Ich frage mich eigentlich nur folgendes: Wenn ich etwas mag, dann kann mich nichts in meinem Mögen erschüttern. Wenn ich also Stephenie Meyers „Twilight“-Serie mag, dann wird mich Stephen King auch nicht vom Gegenteil überzeugen können, egal ob er sagt, sie könne schlecht schreiben (im Vergleich zu Rowling, im übrigen. Dementsprechend kann ich diese negativen Emotionen ihm bezüglich nicht nachvollziehen und auch nicht die Unhöflichkeit und Unreife, mit der manche Kommentare verfasst werden.

    Ihm wird unterstellt, er „sei ja nur neidisch“ (Man befasse sich mit seiner literarischen Vita.), er sei hässlich bzw. „neidisch, weil Edward so gut aussehe“; seine Meinung sei begrenzt und engstirnig, er wisse „nicht einmal wie ein Buch aussehe, wenn man ihn damit bewerfen würde“.
    Ich finde solche Ausbrüche disqualifizieren eine Meinung von vornherein. Der Ton macht die Musik und es ist eine Frage von Höflichkeit sich angemessen zu artikulieren. Ich kann niemanden ernst nehmen, der von einem Autor fordert sich mit Kommentaren bezüglich der Schreibe von Kollegen zurückhalten und demselben im fast dem gleichen Atemzug als „charakterschwachen Pseudo-Intellektuellen“ bezeichnet.

    Wieso ist es für einen „twilight“-Fan (Und damit spreche ich dich nicht direkt an, Lilly, sondern frage sehr allgemein) alle Gegenmeinungen zu ignorieren? Sie als das zu nehmen, was es ist? Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille, da macht auch „Twilight“ keine Ausnahme. Es gibt immer Menschen, die etwas nicht mögen, was man selbst mag – Warum lässt man sich durch solche Menschen, egal ob sie Lieschen Müller oder Stephen King heißen, in irgendeiner Form beeinflussen? Warum ist es nicht möglich zu sagen „Ist seine Meinung. Was interessiert mich Stephen“?

  • Antworten Sternenwanderer Februar 17, 2009 um 12:38 am

    Im übrigen macht es für mich einen Unterschied, ob speziell über etwas gefragt wird („When I flew up to Maine to talk to him in December, we got into a discussion of popular authors vs. the academic elite, a subject he has strong opinions about, and I asked him if his mainstream success over the past 35 years paved the way for the massive careers of Harry Potter creator J.K. Rowling and Twilight author Stephenie Meyer.“) oder aber, ob man ein Interview einfach als Plattform benutzt Beleidigungen gegenüber jungen bzw. anderen Kollegen loszuwerden, nur weil man diese diskreditieren will.

  • Antworten Lilly Februar 17, 2009 um 1:05 am

    Man befasse sich mit seiner literarischen Vita.

    Wenn ich das tue, dann sehe ich, dass der Mann sehr von Erfolg (den er sicherlich auch verdient, weil hart erarbeitet, hat) verwöhnt worden ist; dass er in den letzten drei Jahren aber von einer unbekannten Hausfrau namens Meyer weit in den Schatten gestellt worden ist.
    Fünf erfolgreiche Romane in drei Jahren, dazu einen Kinofilm, der alles Vergleichbares blass aussehen lässt.
    Man könnte Neid vermuten.
    Ich würde sagen: „Schwachsinn, dieser Mann doch nicht! Er hat das nicht nötig.“
    Aber dann lese ich diese Aussagen, die er genauso wenig nötig hätte und denke mir mein Teil.

    Ich verstehe nicht, warum Du einen Narren an diesem zweiten Kommentar frisst.
    Es ist doch nur irgendein Internet-User, der sich wütend äußert.
    Ich sage ja nicht, dass diese Aussagen durchdacht sind, Hand und Fuß haben oder schlüssige Argumente enthalten.
    Es ist eben einfach nur ein wütender Fan; mehr wollte ich damit nicht zeigen. „Die Fanweltist erboßt.“
    Warum es allerdings eine Frage der Höflichkeit ist sich über King auf einer Plattform zu äußern, die er wahrscheinlich niemals zu Gesicht bekommen wird, aber nicht Respekt vor einer jungen und (wie jeder andere auch) verletzlichen Kollegin zu haben, verstehe ich nicht.
    Denn an Stephenie sind die Aussagen bestimmt nicht vorbei gegangen.

    Von mir aus kann Stephen King doch auch sagen, was er möchte. Dadurch wird (mir) kein Buch schlecht gemacht. Aber ich betreibe hier eine Literaturseite und finde es ganz interessant mich solchen Themen anzunehmen.
    Brisant, mit prominenter Beteiligung und einer Grundsatzfrage (Gehört es sich das Talent eines Kollegen anzuprangern?), das ist für mich eine spannende Mischung.

  • Antworten Sternenwanderer Februar 17, 2009 um 1:44 am

    „Warum es allerdings eine Frage der Höflichkeit ist sich über King auf einer Plattform zu äußern, die er wahrscheinlich niemals zu Gesicht bekommen wird, aber nicht Respekt vor einer jungen und (wie jeder andere auch) verletzlichen Kollegin zu haben, verstehe ich nicht.“

    Mir geht es beim Thema „Höflichkeit“ nicht um seine, also Kings, Befindlichkeit, sondern um die schlichte Tatsache, dass JEDE Meinung, öffentlich in einem Forum / Blog / Artikel, ganz egal wie, eine gewisse Form wahren muss. Mir geht es nicht darum, ob ein Herr Stephen King sich davon angegriffen fühlt, was du / ein anderer Fan schreibt, sondern dass es keinen guten Eindruck macht eine andere Meinung zu kritisieren, indem man selbst sich keine Blöße gibt und auf eigentlich sehr schlechte Art und Weise demonstriert, dass man mit Kritik nicht umgehen kann, ausfällig wird, ihn für seine Meinung beleidigt etc.pp, und das trifft nicht nur auf den einen Kommentar zu, sondern auf die sämtliche Beispiele, zumindest meiner Ansicht nach.

    „Wenn ich das tue, dann sehe ich, dass der Mann sehr von Erfolg (den er sicherlich auch verdient, weil hart erarbeitet, hat) verwöhnt worden ist; dass er in den letzten drei Jahren aber von einer unbekannten Hausfrau namens Meyer weit in den Schatten gestellt worden ist.“

    Ich möchte eigentlich keinen Vergleich des Erfolges anstellen – beide bedienen sehr unterschiedliche Genre, ein sehr unterschiedliches Zielpublikum. Er schreibt Horror, Thriller – sie schreibt Jugendbücher (zumindest wird es so sortiert) bzw. orientiert sich eher an einem jungen, weiblichen Publikum. Beide haben auf ihre Art Erfolg, beide verstehen sich eher als Unterhaltungsliteraten denn als Künstler – so sehe ich ihre Gemeinsamkeit.

    Denn an Stephenie sind die Aussagen bestimmt nicht vorbei gegangen.

    Natürlich sind sie das nicht. Und sie wird hoffentlich genau das tun, was man in einer solchen Situation tun sollte – drüber stehen. Sie hat sehr viel Vertrauen in ihr Schreiben; sehr viel Vertrauen in ihre Veröffentlichung. Zudem wird sie negative Publicity kennen und auch mit Kritik umgehen können, so wie jeder andere Autor das auch kann bzw. können sollte.

    Aber ich betreibe hier eine Literaturseite und finde es ganz interessant mich solchen Themen anzunehmen.
    Brisant, mit prominenter Beteiligung und einer Grundsatzfrage (Gehört es sich das Talent eines Kollegen anzuprangern?), das ist für mich eine spannende Mischung.

    Und das möchte ich dir auch auf keinem Fall nehmen ;=)
    Dazu sind diese Diskussionen zu interessant zu beobachten.

    Im übrigen sage ich auch nicht, dass die Form, die Stephen King gewählt hat, gut ist 😉
    Mir ist es nur wichtig, dass man Dinge immer im Zusammenhang betrachtet, zumal das Interview nicht einmal publiziert wurde, sondern bisher nur der Blogeintrag des Journalisten existiert sowie Auszüge aus diesem Interview. Mir erschien es einfach so, nicht bei dir im speziellen, dass viele diese zwei Sätze lesen ohne den Kontext beachtet zu haben – wie gesagt, es macht für mich einen Unterschied, ob es reines Bashing ist bzw. ob man in einer literarischen Frage (mit Beispielen, die der Interviewer vorgegeben hat!) einfach stilistische Mängel von Frau Meyer seinerseits bemängelt werden (freundlich formuliert).

  • Antworten holly Februar 17, 2009 um 4:54 pm

    In einem möchte ich widersprechen: Stephen King vergleicht Meyer NICHT mit Rowling in diesem Satz: Stephenie Meyer can’t write worth a darn. She’s not very good.

    Er sagt, sie kann nicht schreiben ( und tut mir leid, aber der Umgangston in „can’t write WORTH A DARN“ zeugt auch nicht gerade von Respekt. Wie war das mit dem Wald und so? ) und sie ist keine gute Autorin. Punkt.

    Zusammenhang hin oder her. Der Ton macht die Musik gilt für alle Beteiligten. Und wenn ich jemanden angehe, muss ich damit rechnen, dass ich nicht nur Kopftätscheln und Applaus ernte oder ein „Ich finde ja nicht, dass sie recht haben“. Die meisten Leute springen eben auf eine Aussage auf die Art an, in der die Aussage getätigt wird. Und hier ist das eben beleidigend.

  • Antworten Maren Februar 17, 2009 um 6:12 pm

    Wo genau liegt eigentlich dein Problem?

    Sobald irgendwo ein negativer Artikel über SM erscheint, echauffierst du dich drüber und widmest der Thematik ausführliche Blogeinträge, um SM zu verteidigen und zu rechtfertigen. Möchte mal wissen, ob sie selbst etwas besser mit Kritik umgehen kann. 😉

    Erst durften nur Schriftsteller sich über andere Autoren auslassen (von wegen Erfahrung und so…). Das dürfen sie jetzt auch nicht mehr, weil das ja so stutenbissig und neidisch ist. Darf man nicht einfach eine ganz persönliche, subjektive negative Meinung haben und die auch frei äußern? Umgekehrt geht das doch auch. Jeder Hansdampf darf positive Kritiken über Twiligt verfassen, ob er qualifiziert dazu ist oder nicht. Warum nur immer in diese Richtung, warum nicht auch in die andere? Jetzt bitte nicht wieder das Argument mit den drölfzig Millionen begeisterten Lesern…

    Ich finde es albern, SK nicht mehr lesen zu wollen, weil er etwas schlechtes über SM gesagt hat. Wie alt bist du? Es ist SEINE Meinung, warum kann diese Meinung nicht einfach ganz einträchtig neben DEINER Meinung existieren? Über ihn äußerst du dich hier grundlos herablassend und mindestens genauso negativ wie er selbst über SM. Warum?

    Neid? Stephen King neidisch auf den Erfolg anderer? Kann nicht dein Ernst sein. Würde er sich sonst so positiv über JKR äußern?
    Und vor allem – worauf überhaupt neidisch? Den ERFOLG, ja klar! Und das Talent von SM! Hatten wir alles schon: Du stützt dich immer wieder nur auf die „Fanwelt“ (und lässt dabei außen vor, dass diese Fans zu einem Großteil aus Teenagern besteht, denen ich zwar nicht generell die Urteilsfähigkeit absprechen will, der ich aber dennoch eine gewisse Anspruchslosigkeit und Beeinflussbarkeit untestelle) und den ganzen kommerziellen Erfolg der Twiligtprojekte, um deren Qualität zu belegen. Kommt dir das nicht selber langsam widersprüchlich vor? Hast du mal geschaut, wie viele Bücher King in den letzten Jahrzehnten geschrieben und verkauft hat? Wie viel davon verfilmt wurde? Wie viele FANS er hat?

  • Antworten holly Februar 17, 2009 um 7:05 pm

    Streiten wir uns jetzt darüber, dass jemand bloggt? Oder streiten wir uns darüber, dass Lilly über Twilight bloggt? Was ist denn das problem damit, sich ausführlicher auf ein Thema zu konzentrieren und Diskussionsgrundlagen zu schaffen? Ist ja nicht so, als würdest du dich auf deinem Blog wesentlich weniger damit beschäftigen, nur aus der anderen Richtung…
    Das hat hier langsam echt persönliche Ausmaße….

  • Antworten Lilly Februar 17, 2009 um 7:45 pm

    @Holly: Danke. 🙂

    @Maren:
    Haben wir unsere Friedenspfeife schon aufgeraucht?
    Komm schon, ich möchte niemanden verteidigen oder schlechter machen, als er/sie ist.
    Das mit King/Meyer hat sich jetzt angeboten, weil es gerade in aller Munde ist und so schön zu dem passt, was ich letztens angeschnitten hatte.
    Würde es um Sebastian Fitzek gehen, der über Cornelia Funke sagt: „Ich verstehe, warum die Themen ihrer Bücher gemocht werden, aber ehrlich, sie kann kein bisschen schreiben. Sie ist eine schlechte Autorin.“, dann hätte ich darüber wohl auch geschrieben.
    a) weil es dann ein aktuelles Thema ist.
    b) weil ich dazu eine persönliche Meinung habe.

    Dass jeder seine Meinung äußern soll, muss und darf, klar – aber es geht mir um die Art und Weise.
    Und wie ich letztes Mal schon geschrieben hatte: Auch wenn Autorenkollegen sich herablassend über den jeweils anderen äußern, finde ich das unfair; Kompetenz hin oder her. (ich finde Kings Aussagen nicht lächerlich, weil ich ihm eben diese Fachkompetenz zutraue, ich finde es einfach nur gemein und wundere mich, warum er das nötig hat)

    Twilight, blubb, blubb, bla – darum geht es mir eigentlich garnicht; auch wenn es natürlich sein kann, dass mir diese Dinge dadurch auffallen bzw. ich hellhöriger bin, weil ich mich eben auch für die Bücher interessiere. 🙂

  • Antworten Maren Februar 17, 2009 um 8:10 pm

    b) weil ich dazu eine persönliche Meinung habe.

    Der Punkt ist: Wer darf wann wozu eine persönliche Meinung haben?
    Warum darfst du eine haben, warum darfst du öffentlich gegen SK persönlich ausfallend werden („charakterschwacher Pseudo-Intellektueller“) und er selber darf keine (negative) Meinung haben bzw diese zumindest nicht äußern?
    Dir könnte man daraufhin genauso Neid und Missgunst ihm gegenüber unterstellen, aber sowas ist wirklich Kinderfasching.

    Wenn es dir so sehr um die Art und Weise geht und um den berühmten musikmachenden Ton, dann fang doch bei dir selber an und geh mit gutem Beispiel voran – aber das hat der Sternenwanderer bereits sehr treffend formuliert 🙂

    Und was die „Fairness“ unter „Kollegen“ und die „Fachkompetenz“ angeht: Du äußerst dich doch in deinen Rezensionen auch fortlaufend über „Kollegen“, manchmal sogar negativ! Warum bist du in diesem Punkt so inkonsequent und gestehst eigentlich, wenn wir mal ehrlich sind, das Ausüben von Kritik immer nur dann zu, wenn es entweder positive Kritik ist oder aber wenn diese Kritik von dir selbst kommt?
    Ich denke nicht, dass Stephen King, es „nötig“ hat, SM schlecht zu finden oder dass er mit diesem Äußerungen irgendjemanen für sich zu gewinnen. Jeder aufgeschlossene und auch nur halbwegs kritikfähige Mensch nimmt diese Äußerungen als seine persönliche Meinung und wird sich dadurch kaum davon abhalten lassen, Kings Bücher zu lesen, wenn sie ihn interessieren.
    Wo du da eine Not oder ein Nötighaben siehst, ist mir nicht ganz klar – warum kann man das nicht einfach als „Wollen“ und freie Meinungsäußerung so stehen lassen?

    @ holly: Es geht nicht darum, DASS über Twilight gebloggt wird, sondern darum dass inzwischen bereits Leute persönlich angegriffen werden, weil sich negativ über Twilight und SM äußern (und diese Kritik immerhin fundiert begründen können).

  • Antworten Lilly Februar 17, 2009 um 8:41 pm

    Maren, ich glaube wir verstehen uns bei dieser Thematik einfach nicht und scheinen konsequent aneinander vorbei zu reden.

    Wer darf wann wozu eine persönliche Meinung haben?

    Da sage ich: jeder zu allem. King kann über Meyer sagen, was er will. Ich kann sagen, was ich davon halte. Oder nicht? Oder NICHT?

    Ich kann auch darlegen, warum ich King als “charakterschwachen Pseudo-Intellektuellen” sehe: weil ich seine Äußerungen schwach finde und sie zeugen (in meiner Welt) auf keinen Fall von hoher Intelligenz.
    Ich würde mich aber nie grundlos derart über jemanden äußern, schon garnicht wenn ich weiß, dass es ihn oder sie hart treffen könnte.

    Und inwiefern ich mich negativ über Autoren schreibe, verstehe ich nicht. Ich sage, was mir nicht gefallen hat oder was ich besser gefunden hätte. Genauso aber, was gut gewesen ist.
    Wo liegt da das Problem? Habe ich schon einmal etwas geschrieben wie: “Sie hat kein Talent.”, “Er ist ein furchtbar schlechter Autor.” oder “Verglichen mit Grass, kann Christian Kracht einfach nur einpacken. Der eine verhält sich zum anderen, wie ein Kunstwerk zu einem Stück Kaugummi-Papier.”?
    Wenn ja, dann zitiere mich bitte – und ich werde mich, versprochen, für mich selbst schämen.

  • Antworten Maren Februar 17, 2009 um 9:34 pm

    Du hast mal das Werk eines (erfolgreichen) Autors als Mist und Durchschnittskram bezeichnet.
    Dafür musst du dich nicht schämen, wenn das deine Meinug ist, aber inhaltlich reicht das für mich sehr dicht heran an „She’s not very good“.

  • Antworten Lilly Februar 17, 2009 um 9:45 pm

    Ob ich jetzt wirklich “Mist” geschrieben habe, weiß ich nicht. Ich würde sagen es klingt wenig nach mir.
    Aber dass ich ein Buch durchschnittlich finde, ist doch ganz normal? Wo kommen wir denn hin, wenn Rezensionen nur noch Lobeshymnen sind?
    Aber … und das ist wieder die alte Leier, ich spreche niemanden sein Talent ab.

    Es geht aber auch nicht um mich, sondern um Steven King; jemand, der nicht nur mehr Ahnung hat, als ich, sondern auch mehr Verantwortung und mehr … ich bezeichne es mal als Macht.

  • Antworten Maren Februar 17, 2009 um 9:54 pm

    Mist und Durschschnittskram klingt für mich einfach genauso abwertend wie das, was du anprangerst.

    Und bitte – SK hat nichts von Talent gesagt. „She’s not very good“ – Sie schreibt nicht sehr gut. Ist das gleiche wie „Was er schreibt, ist Mist“

  • Antworten Lilly Februar 17, 2009 um 10:11 pm

    Wenn Du das so siehst, dann belassen wir es dabei.
    Dass ich etwas von Mist geschrieben habe, wüsste ich jetzt garnicht.
    Und ein Buch durchschnittlich zu finden hat für nicht ansatzweise etwas mit der Behauptung „Stephenie Meyer can’t write worth a darn“ zu tun. Das ist ganz eindeutig eine Äußerung über’s Talent. Und das nicht von dir und mir, sondern von jemanden, der in allen Ländern zitiert und ernst genommen wird.

    Obama kann sich auch nicht erlauben sich schlecht über Merkel zu äußern … das tut man mit einem gewissen Niveau und einer gewissen Position einfach nicht (mehr).

    Für mich vergleichst Du hier Äpfel und Birnen, aber das macht auch nichts. Ich hab ja nicht dazu aufgerufen, dass sich bitte jeder mit mir aufzuregen hat. ^^

  • Antworten Maren Februar 18, 2009 um 3:57 pm

    „Mist oder Durchschnittskram“

    Außerdem behauptest du in dem Text, das Buch hätetst du auch schreiben können – nur besser. Wenn das keine indirekte Äußerung über Talent und Können ist, dann weiß ichs auch nicht…

  • Antworten Lilly Februar 18, 2009 um 6:06 pm

    Hehe. Okay, 1:0 für dich. Da hat mich mein Ärger etwas weit getrieben.
    Das Buch hätte ich sicher nicht schreiben können, aber ich fand es sehr, sehr anspruchslos ja … und arbeite bei meinen eigenen Projekten daran die Stange ein wenig höher zu halten.

    Trotzdem,trotzdem,trotzdem … hab ich vielleicht „Mist“ geschrieben, aber ich bin keine geschätzte oder bekannte Person und ich habe mich in keinem Interview herablassend geäußert, sondern einfach nur ein Buch besprochen, welches ich furchtbar fand.
    Vielleicht war das nicht sehr niveauvoll, aber es geht ja auch nicht um mich.
    Und wenn ich 10mal zu herablassend wär, wie Stephen King, würde ich mich trotzdem noch über ihn aufregen können. ^^

  • Antworten Maren Februar 18, 2009 um 8:45 pm

    Immer schön so drehen, wie es grad passt 😉

    Grad neulich war ich noch die Böse, weil ich mich über Talent und Können geäußert habe – und ich bin auch keine bekannte Persönlichkeit, sondern habe einfach nur ein Buch rezensiert.

  • Antworten Lilly Februar 18, 2009 um 9:14 pm

    Ich habe aber nicht gesagt, dass der Autor nicht schreiben kann oder kein Talent hat. Einfach nur, dass ich das, was er da geschrieben hat, lahm und einfältig finde.
    Vielleicht ist er ein Wortakrobat und ein toller Schriftsteller (das lasse ich ihm), aber das Thema hat er für meinen Geschmack nicht gut umgesetzt.

    Es tut mir leid, dass Du Dich bei diesem Thema angegriffen fühlst. Ich bezeichne Dich nicht als „böse“, ich will Dir Deine Meinung nicht nehmen.
    Aber genauso ist es andersrum: Du kannst schreiben, was Du willst, mich beleidigen, Vergleiche ziehen und Dich (unbegründeter Weise) verteidigen:
    Das, was King gesagt hat, gehört für mich trotzdem in die untereste Schublade.

  • Antworten Marie Angermeier März 1, 2009 um 12:26 pm

    Bitte schreiben sie bei den büchern aus edward sicht weiter das ist so schön und sie haben aufgehört bitte schreiben sie weiter..!!!!!!

  • Antworten Marie März 2, 2009 um 4:59 pm

    Bittte schreiben sie bei midnight sun weiter das ist viell schöner wie wenn bella erzählt bitte

  • Antworten Lilly März 2, 2009 um 9:53 pm

    Liebe Marie, vielleicht solltest Du das Stephenie lieber selbst sagen – ich glaube kaum, dass sie Deutsch spricht und in diesem Blog liest. 🙂

  • Antworten Nastja März 16, 2009 um 8:18 am

    Ich habe das hier eben gelesen und wollte mich auch einmal dazu äußern.
    Es ist durchaus nicht richtig über einen Jungschriftsteller herzuziehen, aber vielleicht hilft ihr das ja ein Stück weiter, denn atemberaubend ist sie wirklich nicht.
    Beim ersten Buch hat sie sich wirklich Mühe gegeben, das merkt man auch denn es ist verträumt und wirklich schön. Allerdings hat sie daraufhin den Faden verloren. Es hat zwar alles einen schlüssigen Zusammenhang und es wird auch wunderbar erklärt aber ihr Schreibstil hat sich gewandelt und ist sehr… naja… grenzwertig geworden. Natürlich ist das ALLES MEINE PERSÖNLICHE Meinung!

    Stephen King hingegen hat schon einige Jahre Schreiberfahrung hinter sich und ich muss sagen, dass er es wirklich drauf hat. Ich habe nie ein Buch gelesen das auch nur am entferntesten an seinen Stil herankommt.
    An die Wortwahl und die Bilder, die er allein mit Worten vermitteln kann.

    Bevor das hier gleich in eine Lobrede über Stephen King ausartet, höre ich an dieser Stelle auf. Er ist ein Meister und Exzentriker, daher rutscht ihm so etwas schon einmal heraus.. .

  • Antworten Patricia Mai 27, 2009 um 7:13 am

    Ist zwar schon ein Weilchen her, aber naja .. Also selbst Goethe hat sich über andere Autoren ausgelassen. Und zwar auf eine viel gemeinere Art und Weise, die die Karriere kaputt gemacht hat.
    Er hat das wohl eindeutig nicht gesagt, um Meyers Karriere zu zerstören, das macht keinen Sinn, va. wenn man den Kontext betrachtet.
    Ich selbst war auch großer Meyer-Fan, als die Bücher gerade auf Englisch rauskamen.. da war ich hm.. 13? Und ich lese manche Stellen immernoch gerne (Seite 800 von ‚Seelen‘ *__*) Aber ich denke wirklich, dass, wenn man die Werke von King mit The Host oder Twilight oder auch Prom Nights From Hell vergleicht, auffällt, sind seine niveauvoller. Ist ja nicht schlimm – die Bücher sind ja laut Stephenie Meyer auch zum Entspannen, in andere Welten driften und nicht zum Mitgrübeln, was es mit dem dunklen Turm auf sich hat. Vielleicht ist es seine Exzentrik, wer weiß. Vielleict weiß es nict mal er selbst.
    Aber diese Hektik damals hab ich nicht ganz nachvollziehen können.
    Liebe Grüße!

  • Antworten Patricia Mai 27, 2009 um 7:17 am

    Oh und sehr gut geschriebener Post :). Auc wenns nicht so gut passt 😀 – ich musste es los werden.

  • Antworten Hannah August 3, 2009 um 12:40 pm

    Also mal ganz ehrlich, wisst ihr überhaupt was Stephenie Meyer für Kommentare über andere Autoren und Bücher gemacht hat?

    Die finde ich nämlich noch schlechter als die von Stephen King. Vorallem da sie die Bücher noch nichtmal verstanden hat. Sie gibt einfach die ganze Zeit irgendwelchen Scheiss von sich.

    Und ich glaube kaum das Stephen King neidisch auf sie ist, er hat sehr viel mehr Bücher verkauft, die auch noch Niveau haben.

    Und im gleichen Satz hat er JKR gelobt, warum sollte er das tuen wenn er auf den Erfolg von anderen neidisch ist?

    Ich finde vorallem die Zitate im Artikel niveaulos, wo hast du die her, aus einem Twilightforum?

    „Pha, Steven King doesn’t know what a real book was if it hit him the face. He’s just a bloody guy who is jealous of Edward’s good looks.“

    Das beweist nicht gerade das das Kommentar von Stephen King unangemessen war. Denn das ist um soooooo vieles dümmer.

  • Antworten qwertz Dezember 15, 2011 um 4:28 pm

    Ich finde, dass Stephen King recht hat. Die Twilightstroy finde ich ganz in Ordnung, ich habe mir bisher auch nur die Filme antun können. Mit dem ersten Buch habe ich angefangen, aber ich habe nach den ersten 10 Seiten aufgehört, weil der Schreibstil -sorry – einfach grottenschlecht ist. Sie schreibt pseudophilosophisch. Die Geschichte von einem Mädchen, die sich in einen Vampir verliebt, ist nicht gerade neu. Ähnliches hatten wir schon bei Buffy, aber Buffy hatte wenigstes mehr Niveau, war interessant und auch sehr tiefgründig. Hinzu kommen noch die reaktionären Ansichten der Autorin. Kein Sex vor der Ehe? In wechem Jahrhundert lebt sie denn? Von einer Mormonin will ich mich ganz bestimmt nicht erziehen lassen. Und wie Edward im dritten Teil zu Bella sagt: „Heirate mich.“ Das wirkt so künstlich. Stephen King hat Ahnung von der Materie und man kann sein Talent ja wohl nicht mit ihrem vergleichen. Er war einfach nur ehrlich und hat mir aus der Seele gesprochen. Nur weil sich die Twilightfans durch siene Aussagen beleidigt fühlen, muss man ihnja nicht gelich als stutenbissig bezeichen.

  • Antworten Lilly Dezember 16, 2011 um 5:15 pm

    Es war die Meinung von Stephen King, okay. Aber dadurch, dass er es nicht für sich behalten konnte, und die Art, wie er seine Kritik formuliert hat, habe ich mir eben eine nicht ganz positive Meinung über ihn gebildet.

    Ich habe einen bestimmten Anspruch an sehr intelligente, erfahrene und weise Menschen: Dass sie schweigen, wenn sie nichts wichtiges zu sagen haben.
    Dadurch, dass Herr King herumkräht und etwas von grottenschlecht erzählt, zeigt er, dass er nicht über Stephenie Meyer steht. Denn dann würde er ihr keine Aufmerksamkeit schenken, oder, auf Nachfrage alles mit einem „Es spricht eben eine andere Generation an. Mein Geschmack wäre es nicht unbedingt. Muss es aber auch nicht sein, ich bin nicht die Zielgruppe“ abtun.
    Nein, er zeigt viel mehr, dass er sich bedroht fühlt. Dass ihm der Bestseller-Platz strittig gemacht wird. Noch dazu von einer Schreibe, die er niemals imitieren könnte, einem neuen Zeitgeist, dem er nicht angehört. Also holt er aus.
    Und ich finde das arm. Autoren, die über andere Autoren lästern, ekliger geht’s kaum.

    Denn letztlich gibt der Erfolg jedem einzelnen Recht. Die Masse. Und kein Mister Stephen King. Niemand ist auf seine Meinung angewiesen.

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