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E-Bikes richtig reinigen und in Schuss halten

Ein E-Bike ist eine tolle Sache und erweitert den Radius auf dem Zweirad entscheidend. Doch Geländefahrten und Schmuddelwetter machen hin und wieder eine gründliche Reinigung des Gefährts notwendig.

Vor allem robuste All Terrain Elektrofahrräder (z. B. HimiwayBike.de/products/himiway-cruiser-step-thru) sind nach einer Off-Road-Tour in der Regel mit einer dicken Schmutzschicht belegt. Daher sind besondere Pflege- und Wartungsmaßnahmen notwendig, damit der Spaß auf dem E-Bike so lange wie möglich anhält. Aufgrund des Elektromotors ist es empfehlenswert, dabei besondere Sorgfalt walten zu lassen. Ansonsten können Feuchtigkeit und Schmutz in den Motor eindringen und diesem einen irreparablen Schaden zufügen.

Warum sind die richtige Pflege und Wartung eines E-Bikes so wichtig?

Den Offroad-Monstern auf dieser Seite ist zum Beispiel kein Bach zu tief, keine Abfahrt zu steil und keine Schlammpiste zu rutschig. Ohne eine regelmäßige Pflege kommt es allerdings zu allerhand Defekten, im schlimmsten Fall verliert das Rad seine Funktionstüchtigkeit.

Dabei ist weniger oft mehr: Vom Einsatz scharfer Reinigungsmittel oder eines Hochdruckreinigers sollte abgesehen werden, da sonst mehr Schaden als Nutzen angerichtet wird.

Die Reinigung eines E-Bikes – Materialien und Utensilien

Um eine Reinigung so bequem und schnell wie möglich durchzuführen, ist es ratsam, vor der Putzaktion alle benötigten Arbeitsutensilien bereitzustellen. Folgende Materialien werden benötigt:

Klares Leitungswasser

Ohne klares Wasser geht es nicht. Es wird sowohl zum Einweichen von Verkrustungen als auch zum Abspülen des Schmutzes und der Reinigungsmittel benötigt. Es wird empfohlen, auf einen sanften Drucksprüher zurückzugreifen. Mit diesem kann das Rad genau mit der Menge Wasser eingesprüht werden, die benötigt wird. Als Alternative eignet sich ein herkömmlicher Gartenschlauch mit einstellbarem Sprühaufsatz.

Lappen, Schwämme und Bürsten

Am besten eignen sich Materialien, die auch bei der Autolackpflege zum Einsatz kommen. Es handelt sich um saubere Lappen, weiche Schwämme und Polituren. Besonders geeignet sind Mikrofasertücher, da sie sowohl reinigen als auch den Schmutz aufnehmen können.

Für die Kette und die Ritzel eignet sich eine Stahlbürste mit sehr harten Borsten. Damit erreicht man die kleinen Zwischenräume, in denen sich ein besonders hartnäckiges Öl-Schmutz-Gemisch ablagert. Für die übrigen Teile sind diese Bürsten nicht vorgesehen, weil sie den Lack beschädigen.

Welche Reinigungsmittel sind geeignet

In der Regel reicht bei normalen Verschmutzungen ein einfaches Spülmittel in Verbindung mit Wasser aus. Der Handel stellt zudem eine ganze Reihe von speziellen Reinigungsmitteln bereit, die bei hartnäckigen Verkrustungen verwendet werden können. Es sollte darauf geachtet werden, dass ökologisch abbaubare Mittel eingesetzt werden.

Die Grundregel lautet hier, dass die Reinigungsmittel einige Minuten einwirken müssen, um die Verschmutzungen aufzuweichen. Dann lassen sie sich besser entfernen.

Werkzeuge und Schmiermittel

Wie beim herkömmlichen Bike müssen die Kette und die Ritzel besonders sorgfältig geölt und geschmiert sein, damit die Pedale rund laufen. Das gilt auch für das E-Bike. Dazu eignet sich die Verwendung eines handelsüblichen Kettenfettes. Federgabeln benötigen ein spezielles Schaftöl und für die Züge der Bremsen und der Schaltung ist ein säurefreies Öl empfehlenswert, welches die Kunststoffummantelungen nicht angreift.

E-Bike pflegen – der elektronische Teil

Der Akku und die elektronischen Teile sind grundsätzlich vor Spritzwasser geschützt. Bei einer intensiven Reinigung kann dieser Schutz nicht ausreichend sein. Je nach Modell ist es ratsam, den Motor ganz auszubauen. Wenn das nicht möglich ist, sollte der Motor abgeklebt werden, wobei besonders auf die Kontakte zu achten ist. Dafür reicht ein Klebeband aus, wie es für Malerarbeiten verwendet wird.

Auch bei ausgebautem Motor müssen die Kontakte geschützt werden – Akku und Kontakte sollten nicht direkt mit Wasser in Verbindung kommen. Es darf höchstens mit einem feuchten Tuch gearbeitet werden. Nach der Reinigung wird mit einem trockenen, sauberen Tuch dafür gesorgt, dass die elektronischen Teile vor dem Einbau komplett trocken sind.

Software-Updates

Nach der Beendigung der Reinigung sollte der Motor auf seine Funktionstüchtigkeit geprüft werden. Oft wird ein Update der Steuereinheit oder des Fahrradcomputers notwendig. Dieser Vorgang ist abhängig vom Hersteller – das Internet stellt dazu Informationen in ausreichender Menge zur Verfügung. Bei manchen Modellen ist der Update-Vorgang im Display integriert und kann bequem abgerufen werden. Beendet wird der Wartungsvorgang mit einer Proberunde, bei der die Funktionstüchtigkeit aller Komponenten überprüft wird.

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