Tagtäglich ist der moderne Mensch mit Werbung konfrontiert. Sämtliche private Fernsehsender finanzieren sich über Werbeinnahmen. Dieses Konzept ist weitläufig bekannt. Der Verbraucher stellt in der Regel den Konsumenten der Werbeclips, Anzeigen und Plakate dar.
Nun gibt es aber eine App Namens abalo, die diese klare Rollenverteilung aus Werbenden und Werbekonsumenten aufhebt. Dazu wird lediglich ein Smartphone mit Android 2.2 oder höher benötigt.
Das Prinzip der App ist simpel. Zu Beginn wird der Nutzer nach seinen Interessen gefragt, dabei erfolgt die Aktivierung in drei Schritten. Zunächst einmal muss die angegebene Emailadresse verifiziert werden. Ist dies geschehen, muss man die Registrierung noch mit einem per SMS zugesandten Bestätigungscode bestätigen. Im abschließenden Schritt muss noch das Geburtsdatum und die Interessen angegeben werden.
Wenn diese Schritte nach wenigen Minuten abgeschlossen sind, kann es auch schon los gehen.
Dem Smartphone Nutzer werden nun mehrmals täglich Werbeanzeigen auf dem Lockscreen eingeblendet. Das interessante daran, man erhält pro eingeblendeter Werbeanzeige 1,8 Cent. Wenn man bedenkt wie oft das Smartphone bei den meisten Nutzern täglich geweckt wird, kann sich dieser geringe Centbetrag wirklich läppern.
Dabei ist eine Auszahlung von maximal 15 Euro möglich. Dies klingt zunächst einmal nicht viel, dennoch reicht es in den meisten Smartphone Tarifen für ein Surfupgrade. Wenn man bedenkt welch geringer Aufwand betrieben werden muss, um das Geld einzustreichen bekommt man es praktisch geschenkt. Schließlich passiert der Nutzer bei jedem Abrufen des Smartphones aus dem Standby Modus den Lockscreen. Wenn hier eine Werbeanzeige eingeblendet wird, ist dies nicht weiter störend.
Dabei erhält man maximal 15 Werbeanzeigen pro Tag. Die Frequenz mit der die Anzeigen eingeblendet werden ist durchaus in einem vertretbaren Rahmen und stört nicht weiter.
Dennoch wäre es eine sinnvolle Verbesserung, wenn das Limit von maximal 15 Euro pro Monat aufgehoben werden würde und man einstellen könnte, wie viele Werbeanzeigen maximal pro Tag eingeblendet werden. Dies würde dem Nutzer die perfekte Kontrolle über die Aktivitäten der App gewährleisten. Wenn man beispielsweise zu Hause ist könnte die Werbung permanent eingeschaltet sein, da sie hier nicht stört.
Im Ansatz ist diese Funktion bereits integriert, so ist es möglich einen bestimmten zeitlichen Zeitraum festzulegen in dem keine Anzeigen eingeblendet werden beispielsweise zu den Arbeitszeiten.
Alles in allem ist die abalo App eine geniale Idee und durchaus ausbaufähig. Ein Zugriff auf das Konto direkt aus der App heraus, wäre dennoch wünschenswert. Reich werden ist mit der App zwar nicht möglich, dennoch bildet sie einen netten Nebenverdienst. Alle Infos gibt es unter www.abalomedia.com.
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