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"Harry Potter und der Halbblutprinz" – Die Verfilmung des sechsten Abenteuers

Vergangene Woche Freitag hatte ich endlich die Gelegenheit, die Verfilmung des sechsten Abenteuers „Harry Potter und der Halbblutprinz“, welche auf dem Roman der weltbekannten Autorin Joanne K. Rowling basiert, kritisch im Kino zu begutachten.

Ein ausschlaggebender Grund, weshalb ich diesen Film unbedingt im Kino sehen wollte, war die mitreißende und bei den vorherigen Verfilmungen immer durch den ganzen Saal erklingende Filmmusik von John Williams, welcher unter anderem auch für „Indiana Jones“ und „Star Wars“ komponierte. Leider wurde ich dieses Mal enttäuscht. Ich gehe davon aus, dass es aufgrund der etwas düsteren Handlung beabsichtigt war, in sehr vielen Szenen komplett auf die Hintergrundmusik zu verzichten, weshalb die bekannten Klänge des Hauptthemas nur zu Beginn des Film eingespielt wurden. Wer wie ich ein großer Fan von den Kompositionen John Williams ist, kam in diesem Punkt eindeutig zu kurz.

Positiv überrascht war ich hingegen von den Special Effects, die im Vergleich zum fünften Kinofilm „Harry Potter und der Orden des Phönix“ noch besser umgesetzt werden und so mancher Szene Leben einhauchen konnten. An dieser Stelle darf ich sowohl dem Scherzartikelladen der Weasley-Zwillinge als auch den Szenen, in welchen die Erinnerungen im Denkarium dargestellt wurden, meine Bewunderung aussprechen.

Meines Erachtens ist ein Vergleich zwischen dem Roman und der Verfilmung sinnlos, da der umfangreiche Inhalt des Buchs nicht eins zu eins im Film umgesetzt werden kann. Aus diesem Grund kann ich auch all diejenigen nicht verstehen, die regelrecht erzürnt auf die Veränderungen bzw. Abwandlungen vom Buch reagierten.

Wie bei so vielen Kinofilmen lässt sich auch bei „Harry Potter und der Halbblutprinz“ über die Altersfreigabe streiten. Ich selbst kann mich mit der Freigabe des Films ab zwölf Jahren abfinden, bin aber der Ansicht, dass es falsch ist, bereits einem sechsjährigen Kind in Begleitung eines Erziehungsberechtigten den Film zu zeigen, da doch die ein oder andere Gewaltszene vorkommt.

Trotz der vielen negativen Kritiken ist das sechste Harry Potter-Abenteuer durchaus gelungen und kann auch mit Joanne K. Rowlings gleichnamigen Buch mithalten. Für alle Fans heißt es nunmehr abwarten, bis der siebte Film, welcher in zwei Teile untergliedert wurde, nächstes bzw. übernächstes Jahr in den Kinos gezeigt wird.

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