Das noble Pferderennen ist Ascot zählt zu den wichtigtsen Terminen der englischen Upper Class. Jedes Jahr kommt es hier in der dritten Juniwoche zum spektakulären Schaulaufen der neuesten Designer-Kollektionen. Vorzugweise gediegen englisch natürlich, schließlich will man sich in Gesellschaft von der besten Seite zeigen. So ziehen Rocklänge und Ausschnittlinie meist gemäßigte Kreise. Verrückt und aufsehenerregend hingegen ist was sich auf den Köpfen der Damen abspielt. Die extravaganten Hutkreationen suchen ihres Gleichen und werden wie der Rote Teppich der Oskarverleihung von der Presse scharf ins Visier genommen. Je größer, wilder und spektakulärer die Kreation, desto besser. Es gilt Auffallen um jeden Preis. – Nur nicht in diesem Jahr.
2020 gibt sich Ascot erstmals der Coronapandemie geschlagen. Keine Queen, keine Besucher, kein Schaulaufen sogar das Preisgeld wurde drastisch gekürzt. Vor leeren Tribünen ziehen die Jockeys mit Mundschutz ihre Runden.
Royal Ascot Ladys Day mal anders
Social Media sei Dank müssen wir nicht ganz auf die wilde Show verzichten. Damen, die nach monatelanger Outfitplanung nicht auf ihren Auftritt verzichten wollen, versammeln sich online und präsentieren ihre kostpieligen Hut-Kreationen unter dem Hashtag #styledwiththanks.
Zeigt her eure Hüte – #StyledWithThanks
Seit 1768 werden in Ascot die edlen Vierbeiner über die Wiese geschickt. Als um 1911 die königliche Familie hinzukam avancierte das Event zum Höhepunkt des englischen Pferdesports und zur Goldgrube für Designer. Philip Treacy hat es durch das Rennen zum einflussreichsten Hutdesigner unserer Zeit geschafft. Und auch für Fiona Benett war es ein Sprungbrett zum Erfolg.
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