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Die 8 schönsten Urlaubstipps für Santorini

Eine Reise auf die in der südlichen Ägäis liegende Insel Santorini, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Denn hier kann eine griechische Insel wie aus dem Bilderbuch erlebt werden. Wenn man ganz genau sein möchte, handelt es sich bei Santorini sogar um eine Inselgruppe, die insgesamt fünf Inseln umfasst. Benannt ist das Santorin-Archipel nach seiner Hauptinsel, die in ihrer Form an einen zunehmenden Halbmond erinnert. Entstanden ist die Insel in Folge eines Vulkanausbruchs, von dem die schroffe Küstenlandschaft Satorinis noch heute kündet.
Die weiß und blau getünchten Häuser der Insel hat wohl jeder schon einmal auf einer Postkarte oder in einem Reisefilm gesehen. Denn sie sind, neben der atemberaubenden Küstenlandschaft, das optische Aushängeschild Santorinis. Neben landschaftlichen Highlights und historischen Städten und Dörfern, gibt es noch eine ganze Menge an Sehenswürdigkeiten und Unternehmungen, die man auf Santorini unbedingt erlebt haben sollte.

1. Ein Bummel durch die Inselhauptstadt Fira
In Fira tummelt sich alles was auf dem Archipel Rang und Namen hat. Dazu kommen noch eine ganze Menge Touristen, die Fira im Sommer zur Partyhauptstadt von Santorini machen. Doch auch tagsüber ist die Stadt einen ausgiebigen Besuch wert. Fira wurde hoch oben, auf einem Hügel errichtet. Einen gemütlichen Stadtbummel beginnt man am besten am malerisch gelegenen Hafen.
Von dort aus geht es durch ein enges Gassengewirr, vorbei an den für Santorini charakteristischen weiß und blau getünchten Häusern. Sie wirken, als wären sie wie Schachteln in den Berg gebaut worden, und verleihen dem Ort seine urige Atmosphäre. Von den höchsten Punkten Firas erstrecken sich herrliche Panoramablicke über das Meer, den Hafen und sogar bis hinüber zur benachbarten Insel Nea Kameni, wo ein heute noch aktiver Vulkan angesiedelt ist. Kulturliebhaber, und geschichtlich Interessierte, finden gleich zwei interessante Museen in Fira. Im Archäologischen Museum werden zahlreiche Ausgrabungsfunde aus der Region ausgestellt. Im Prähistorischen Museum Thera gibt es Reste der zerstörten bronzezeitlichen Siedlung Akrotiri zu sehen. Unter anderem können Wandmalereien und Keramiken hier besichtigt werden.

Eine weitere Attraktion der Inselhauptstadt ist ihre Seilbahn. Während der Fahrt bieten sich herrliche Rundblicke über Stadt und Meer. Wer danach immer noch fit ist, dem seien zwei Spaziergänge in die romantischen Nachbardörfer Firostefani und Imerovigli wärmstens ans Herz gelegt. In maximal einer halben Stunden können die beiden Orte, über einen gut beschilderten Weg, erreicht werden.

Das Angebot an Hotels und Pensionen auf Santorini ist sehr vielfältig und gerade in Fira gibt es einige wirklich schöne Urlaubsmöglichkeiten. Wer sich ein paar Momente für die Aufenthalte in Santorini zum Entdecken auf Voyage Privé nimmt, kann dort auch für Luxushotels richtig gute Deals finden.

2. Herrliche Ausblicke und romantische Sonnenuntergänge in Oia
Nicht weniger beliebt bei Touristen, als Fira, ist die zweite Perle Santorinis: Oia. Die kleine Stadt liegt an der Nordspitze der Hauptinsel, am Rande eines Vulkankraters. Als ob das nicht schon spektakulär genug wäre, ist hier der beste Ort, um einen romantischen Sonnenuntergang zu erleben. Das geht von einer der vielen Tavernen mit Meerblick aus genauso, wie ganz in Zweisamkeit an einem lauschigen Plätzchen, ein wenig abseits der Altstadtgassen. Sehr belebt wird es am Abend rund um die Ruinen des Kastells Argyri, denn auch von hier ist der Blick auf die untergehende Sonne märchenhaft.
Wer Oia tagsüber durchstreift findet ein wahres Künstlerstädtchen vor. Im Ort haben sich zahlreiche Maler, Grafiker und Bildhauer angesiedelt. Ihre Werke stellen sie in Galerien aus. Wer mehr über die Seefahrtsgeschichte der griechischen Inselbewohner erfahren möchte, ist im Seefahrtsmuseum richtig. Vom Hafen Oias aus locken außerdem Bootstouren, auf denen man die Schönheit Santorinis bequem vom Wasser aus auf sich wirken lassen kann. Und wem schließlich nach ein wenig Bewegung an der frischen Luft ist, geht zu Fuß nach Fira zurück. Entlang der Küste führt ein elf Kilometer langer Wanderweg dort hin.


3. Alt Thera – ein Ausflug in die Antike
Wer ganz tief in die Geschichte Santorinis eintauchen möchte, besucht mit Alt Thera eine verfallene antike Stadt, die im Rahmen archäologischer Ausgrabungen für Besucher begehbar gemacht wurde. Alt Thera wurde im neunten Jahrhundert vor Christus auf einem 360 Meter hohen Berg namens Mesa Vouno erbaut. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass der Blick von Alt Thera ins Umland alleine schon den Besuch der Ausgrabungsstätte wert ist. Die zu besichtigenden verfallenen Gebäude wurden einst aus Kalkstein gefertigt, der noch heute als typischer Baustoff auf der Insel Santorini gilt.
Im Mittelpunkt Alt Theras stand die Agora, der Hauptplatz der Stadt. Um ihn herum wurden Privathäuser sowie öffentliche Gebäude errichtet. Außerdem gibt es in Alt Thera die Reste eines Theaters mit 1.500 Sitzplätzen, Reste einer dorischen Basilika und Überreste mehrerer Tempel sowie einer römischen Bäderanlage zu sehen.

4. Akrotiri – das verschwundene Dorf
Wem Alt Thera gefallen hat, der wird ebenso Akrotiri mehr als interessant finden. Auch hier handelt es sich um eine archäologische Ausgrabungsstätte. Während der 1967 gestarteten Ausgrabungen wurde ein 3.500 Jahre altes Dorf, Akrotiri, freigelegt, das in der Folge eines Vulkanausbruches gänzlich verschwand. Die Lava des Vulkans hatte Akrotiri komplett verschüttet. Die von der Lavamasse konservierten Häuser sind oft noch in sehr gutem Zustand. Ein wenig erinnert das Areal an das römische Pompeji. In jedem Fall ist es für Geschichtsfreunde mindestens genauso spannend. Vor dem Vulkanausbruch lebten bis zu 9.000 Menschen in Akrotiri. Ihr dortiger Lebensbereich umfasste Wohnhäuser und Werkstätten, deren Fußböden häufig mit Mosaiken belegt waren. Diese, die Gebäudereste, sowie allerhand Ausgrabungsfunde wie Schmuck, Keramiken, Möbel und Kochutensilien dürfen in Akrotiri genauestens unter die Lupe genommen werden. Besonders bemerkenswert sind darüber hinaus die zahlreichen kunstvoll aufgebrachten Freskenmalereien der Stadt, die von deren einstigem Reichtum künden.


5. Strandabenteuer auf Santorini
Bei all der Kultur und Stadtbesichtigungen sollte im Urlaub die Erholung nicht zu kurz kommen. Wie gut, dass man auf der sonnenverwöhnten Insel Santorini dies alles bestens miteinander vereinbaren kann. Der ein oder andere Strandbesuch gehört zu einem Santorini-Urlaub einfach dazu. Ganz auffällig ist natürlich die Farbgebung der Strände des Eilands. Seine schwarze Farbe verdankt der Sand hier dem Umstand, dass Santorini eine Insel vulkanischen Ursprungs ist. Die Lavareste und Vulkanasche sorgen für die schwarze Farbgebung der Strände.
Einer der beliebtesten Strände ist der Kamari Beach, an dem viel Wassersport betrieben wird. Wer es lieber langsam angehen lässt, mietet sich einen der zahlreich vorhandenen Liegestühle. Wer Strandleben mit guter Infrastruktur schätzt ist am Perissa Beach, Perivolos Beach oder Agios Georgios Beach absolut richtig. Alle drei Strände sind umstanden von Bars und Tavernen, die mit leckeren griechischen Snacks, Eis und kalten Getränken aufwarten. Für echte Kenner und Abenteurer empfiehlt sich der White Beach. Hierhin gelangen Gäste ausschließlich per Boot, einen Landweg gibt es nicht.

So muss man zum einen wissen wo der White Beach liegt, zum anderen braucht es das richtige Gefährt, um an diesen so idyllischen wie einsamen Strand zu gelangen. Zu guter Letzt sollte in jedem Fall noch der aus der Reihe tanzende Red Beach besucht werden. Wie der Name schon sagt ist der Sand an diesem Strand in verschiedenen Rottönen gehalten. Wer sich auf Santorini so richtig in die Fluten stürzen möchte, findet an vielen Stränden Tauch-, Surf- und Segelschulen. Ein großer Spaß ist außerdem das Jet-Ski-Fahren. Beschaulich kommen dagegen organisierte Kajak-Touren daher, bei denen aus der Entenperspektive die Naturschönheiten der Insel vom Wasser aus in Augenschein genommen werden können.

6. Den besten Weinen Santorinis auf den Fersen
Die auf Santorini gekelterten Weine genießen den allerbesten Ruf. Eine Weintour ist hier also ein Muss für alle Freunde des Rebensafts. Vor allem die Weißweine der Insel verfügen über einen hervorragenden Geschmack und hohe Qualität. Nahezu alle Weingüter bieten Weinverkostungen an, oftmals wird auch ein Spaziergang durch die Weinberge erlaubt. Dabei erfährt man eine Menge Wissenswertes über die Tradition des Weinanbaus auf Santorini. Man kann sich entweder selbständig, zum Beispiel mit einem Mietwagen, auf den Weg machen, oder sich einer geführten Weintour anschließen. Auf diesen Weintouren werden mehrere Weingüter besucht und dabei die hochwertigsten Weine verkostet.

7. Eintauchen in das Dorfleben der Insel
Das Dorfleben ist überall auf der Welt viel ursprünglicher, als das in der Stadt. Auf Santorini wimmelt es nur so von urigen Bergdörfern, in denen die Zeit still zu stehen scheint. Mit dem Mietwagen lassen sie sich an einem Tag auf einem unvergleichlichen Roadtrip näher begutachten. Pyrgos ist als der höchstgelegene Ort der Insel bekannt. Von hier aus überblickt man das Meer und taucht ein eine die ursprünglichste Form der Inselarchitektur. Megalochori lädt zu einem Spaziergang durch sehr enge, aber dafür umso malerischere, Gassen ein. In diesem Ort erhält man einen Einblick in traditionelles griechisches Dorfleben. Wer in die kleine Ortschaft Emporio fährt, hat die Qual der Wahl zwischen einer ganzen Reihe an sehenswerten Kirchen. Besichtigen sollte man hier auch die mittelalterliche Burg von Goulas, die man gleich am Dorfeingang passiert. Selbstverständlich gibt es in vielen der Ortschaften kleine Tavernen, in denen echte Hausmannskost serviert wird. Es lohnt sich also auch einfach nur für ein Mittag- oder Abendessen in eines der Inseldörfer zu kommen. Romantische Ausblicke auf das Meer sind in vielen Lokalen zudem inklusive.

8. Per Boot nach Nea Kameni und in die Amoudi Bucht
Von Santorini aus werden die verschiedensten Bootstouren angeboten. So können zum Beispiel die Nachbarinseln auf Tagestouren erkundet werden. Besonders aufregend ist ein Ausflug auf die Vulkaninsel Nea Kameni, wo man zum Gipfel des noch aktiven Vulkans hochsteigen kann. Auf dem Rückweg macht das Boot auf Palea Kameni, einer weiteren Insel Halt. Hier ist das Baden in heißen Quellen die Inselattraktion schlechthin. Für einen kürzeren Bootsausflug eignet sich eine Fahrt in die Amoudi Bucht, die genau unterhalb der Stadt Oia liegt. Hier liegt ein zauberhaftes Fischerdorf, wo es angeblich die besten Fischrestaurants der ganzen Insel geben soll. Besonders empfehlenswert sind der frittierte Oktopus und gegrillte frisch gefangene Meeresfische. Daneben gibt es schmackhaftes Stifado, gefüllte Paprika und Weinblätter sowie alle weiteren Klassiker der griechischen Küche. Zurück geht es wieder per Boot oder zu Fuß. Über nicht weniger als 300 Treppenstufen kann von der Amoudi Bucht nach Oia hinauf gestiegen werden.

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