Schuhe

Wichtige Kaufkriterien für gute Winterschuhe

Eisige Temperaturen und rutschige Untergründe stellen hohe Anforderungen an Winterschuhe. Außerdem sollten sie optisch den Ansprüchen ihrer Trägerin genügen und zum jeweiligen Anlass passen. Robuste Schnürboots sind für die Freizeit oder die Uni geeignet, während feminine Stiefeletten auch für die Arbeit infrage kommen. 

Tipps für den Schuhkauf

Raue Haut und spröde Lippen sind nicht die einzigen Baustellen im Winter. Auch kalte Füße sind ein absolutes No-Go, das sich zum Glück durch die passenden Schuhe verhindern lässt. Um einen Fehlkauf zu vermeiden, sollten die folgenden Voraussetzungen gegeben sein: 

  • Rutschfeste Sohle mit Profil
  • Wasserabweisendes Obermaterial
  • Eventuell eine Fütterung
  • Die optimale Größe und Breite
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Das gewünschte Design

Sicherer Halt auf rutschigem Untergrund

Blitzeis oder Schnee können den Bürgersteig binnen weniger Augenblicke in einen gefährlichen Bereich verwandeln. Damit nicht jeder Schritt zum Risiko wird, müssen Winterschuhe unbedingt rutschsicher sein. Gummisohlen sind besonders griffig und sorgen für ordentlichen Halt auf dem Boden. Dieser wird noch einmal verbessert, wenn ein geeignetes Profil vorhanden ist. Wie wichtig das ist, merken viele Menschen erst, nachdem sie es nach einer Weile abgelaufen haben. Hier ist die Wahl der Winterstiefel also nicht nur eine Stilfrage, sondern durchaus auch eine alltagstaugliche Entscheidung.

Wasserabweisende Eigenschaften für trockene Füße

Wenn Wasser durch die Schuhe nach innen dringt und in die Socken gelangt, kühlen die Füße schneller aus. Das kann im Winter besonders unangenehm sein und sollte unbedingt vermieden werden. Eine wasserabweisende Oberfläche ist also eine Grundvoraussetzung für gute Winterschuhe. Komplett wasserdichte Modelle sind für den alltäglichen Gebrauch hingegen oft nicht nötig, können aber eventuell als Zweitpaar angeschafft werden. Zahlreiche Winterschuhe werden bereits mit wasserabweisender Oberfläche verkauft. Von Zeit zu Zeit muss diese aber durch eine Imprägnierung aufgefrischt werden. Wie oft das passieren sollte, hängt davon ab, wie intensiv die Schuhe getragen werden. Wenn sie jeden Tag im Einsatz sind, sollten Intervalle von vier bis acht Wochen eingehalten werden. Übrigens gibt es wasserabweisende Winterschuhe aus verschiedenen Materialien. Leder und Funktionstextilien lassen sich beide mit einem Imprägnierspray behandeln.

Fütterung – ja oder nein?

Bei diesem Thema scheiden sich die Geister. Manche Menschen schwören auf gefütterte Winterschuhe, da sie in Kombination mit dem Obermaterial für eine erstklassige Wärmeisolierung sorgen. Vor allem bei klirrend kalten Temperaturen sind solche Modelle von Vorteil. Es können aber auch ungefütterte Modelle ausreichend sein. Das ist zumindest in Deutschland der Fall, wo zweistellige Minustemperaturen eher die Ausnahme sind. Eine fehlende Fütterung kann an kälteren Tagen durch Wollsocken ausgeglichen werden.

Besser eine Größe größer kaufen

Um sich den ganzen Winter über in den Schuhen wohlfühlen zu können, sollte unbedingt die richtige Größe gewählt werden. Üblicherweise gilt die Regel, dass zwischen dem großen Zeh und dem Schuh etwa eine bis anderthalb Daumenbreiten freibleiben sollten. Im Winter kann es aber sinnvoll sein, grundsätzlich die nächstgrößere Nummer zu nehmen. So ist ausreichend Raum für dicke Socken oder eine wärmende Einlegesohle vorhanden. Übrigens ist nicht nur die Größe ausschlaggebend. Auch die Breite ist für den Komfort von großer Bedeutung. Da nicht alle Menschen gleich große Füße haben, kann es sein, dass manche Schuhe schlicht zu schmal geschnitten sind.

Langlebige Winterschuhe sind nachhaltig und auf lange Sicht oft günstiger

Winterschuhe gibt es in verschiedenen Preisklassen. Günstige Angebote mögen verlockend sein, allerdings lohnt es sich, in strapazierfähige Modelle zu investieren. Die lassen sich aufgrund ihrer Langlebigkeit viele Winter hintereinander tragen, sodass sie gerechnet auf all diese Jahre in einigen Fällen günstiger als die vermeintlichen Schnäppchen sind. Dadurch werden zugleich weniger Ressourcen verbraucht, sodass sich der persönliche ökologische Fußabdruck zumindest ein wenig verkleinern kann.

Das Design – eine Frage des Geschmacks

Nachdem nun geklärt ist, welche funktionale Kriterien neue Winterschuhe erfüllen sollten, darf es endlich um die Optik gehen. Zum Glück stehen zahlreiche Varianten zur Verfügung, sodass Modebegeistere ein schickes Paar passend zu ihrem Stil finden können. Infrage kommen unter anderem diese Schuhtypen:

  • Schnürstiefeletten mit robuster Sohle: Sie sind lässig, langlebig und vielseitig kombinierbar, denn sie passen zum entspannten Grunge-Look oder zum rockigen Outfit. Auch mit der klassischen Jeans harmonieren sie ausgezeichnet. Nicht zuletzt können sie als wirkungsvolles Stilbruchelement zu einem femininen Look dienen.
  • Schneeboots mit dicker Fütterung: Für lange Winterspaziergänge im Wald sind Boots mit extradicker Fütterung und einer wasserfesten Schuhspitze perfekt geeignet. Einige Modelle sehen so stylish aus, dass sie auch das Outfit verschönern. Boots mit silbern glänzender Oberfläche versprühen ein futuristisches Flair und lassen sich in einen modernen Street-Style integrieren.
  • Stiefeletten mit Absatz: Natürlich sind Winterschuhe mit Absatz nicht unbedingt für einen rutschigen Untergrund geeignet. Da an vielen Tagen aber weder Schnee liegt noch Glatteis vorherrscht, können sie die Wintergarderobe durchaus bereichern.
  • Gefütterte Mules: Mit den Mules fällt man auf jeden Fall auf! Sie sind für jede Jahreszeit geeignet und schützen die Füße aber im Winter durch die Fütterung vor Kälte. Ob in knalligen Farben oder dezenten Nuancen, gefütterte Mules passen zu jeder Garderobe und sind die ideale Wahl für Frauen, die Stil und Bequemlichkeit gleichermaßen schätzen.
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