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Mein großes Laster: lazy Shopping

Wenn der Kaufrausch einen packt, dann geht es ganz unerbittlich zur Sache – zu mindestens ist das bei mir so. Ich sitze dann mit meinem kleinen Laptop auf der Couch, eine warme Tasse Tee neben mir und schmökere so im großen Angebot der online Shops vor mich hin.
Nach 1-2 Stunden des Couch-Shoppings, wie ich es immer so gerne nenne, sehe ich dann mit erschrockenen Augen in den Warenkorb. Es sind natürlich nicht die ausgesuchten Klamotten, die mich so erschrecken – es ist wie immer das böse „P“-Wort – der Preis. Ich habe mir schon so manches Mal die Frage gestellt, ob ich bei meinem Jagdtoren bei OTTO und Co. nicht sogar noch gieriger werde, als ich es bei „normalen“ Shoppingtoren im Laden eh schon bin. Wahrscheinlich hält es sich die Waage. Aber es stellt sich schon die Frage, ob man an der Kasse mit dem gleichen Riesenberg an T-Shirts, Röcken, Hosen und Co. stehen würde, den man sich im Online Shop gemütlich und ohne den Kram schleppen zu müssen, ausgesucht hat.

Dennoch kann ich vom Couch-Shopping nicht genug bekommen. Grundlegend dafür ist meine ausgeprägte Bequemlichkeit, die sich eben tatsächlich auch beim Shopping zeigt. Ja, ich bin ein Einkaufs-Faulpelz! Ich habe nach spätestens einer Stunde meistens die Nase voll vom ewigen Anziehen und Ausziehen in viel zu kleinen Kabinen mit viel zu grellem Licht. Da mache ich es mir doch lieber gemütlich – zuhause kann ich die Klamotten dann ganz in Ruhe ausprobieren und mich vor meinem Spiegel, in meiner geräumigen Wohnung mit angenehmem Licht präsentieren. Außerdem kommt manchmal meine ebenfalls als Shopaholic zu bezeichnende Freundin vorbei und wir bestellen zusammen in einem Online Shop. Wir sind es dann aber auch beide, die sich dann wiederum erschrecken, wenn der kleine Postbote mit einem überdimensionalen Paket vor der Tür steht. Der arme Mann, denke ich mir dann immer – aber hey, was soll ich machen – ich bin eben eine bequeme, aber auch modesüchtige Frau. Trotzdem werde ich demnächst mal meinen Allerwertesten für die Einkaufstour in der City hochkriegen müssen – ist ja manchmal auch schön, in vielen kleinen Geschäften rumzustöbern – aber gemütlich, versteht sich.

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