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Shout-Outs: Der wöchentliche Blick in die Medienlandschaft

War war diese Woche los:

Montag entfaltete sich der internationale Frauentag divers wie nie durch die Medienlandschaft und alle Welt versicherte wie wunderbar, stark und vielseitig Frauen sind, dass ihre Kraft grenzenlos sei und es keine Regeln geben sollte, die ihr Leben, ihre Träume und Ideen einengen. Die Manifestation solcher Absichten ist schön und gut, doch wir alle ahnen, auch unsere Urenkelinnen werden mit den Herausforderungen der Gleichberechtigung noch lange zu kämpfen haben. Bis dieser Knoten platzt, werden wir medial vom Konjunktiv ‚umschleichelt‘, dessen linguistische Bedeutung: Modi, der das Geschehen nicht als wirklich, sondern nur als vorgestellt, darstellt den Nagel auf den Kopf trifft. Eine eindeutige Trendwende ist schon mal bei den Wertschätzungsgeschenken zu verzeichnen. Nelken ade, Frühlingsblumen juche, meldet der Blumenhandel.

Mit lautem Knall torpedierte, ebenfalls am Montag, das Interview von Meghan und Harry die Öffentlichkeit. Anderthalb Stunden pure Emotionen im schwarzen Armani Kleid. Während die beiden sich auf Oprahs Couch im weit entfernten Kalifornien unter Olivenbäumen Luft verschafften, hält das britische Königshaus seitdem den Atem an. Die wohldosierten, gekonnt formulierten Informationshappen des Paares spalten das Publikum zweifelsohne. Riesig sind die Lager derer, die meinen eine Meinung dazu haben zu müssen, obwohl uns als außenstehender Beobachter nur ein kleiner Teil der Wahrheit über diesen schmerzhaften ‚Familienstreit‘ bekannt ist.

„Avengers“ Star Karen Gillan verriet der Welt etwas weit Amüsanteres, als sie die Vouge zum Interview zu sich nach Hause einlud. Nämlich, ihre ganz persönliche Lookdown-Strategie. Langeweile ist nicht ihr so Ding, lieber tobt sie sich kreativ aus, bringt Horrorgeschichten zu Papier oder verteilt großzügig Nagellack auf den Tasten eines antiken Steinway-Pianos. Beides Tätigkeiten mit Nachhallpotential. Zum einen könnte ihren literarischen Ambitionen eine neue Filmrolle entspringen, zum anderen wird nach einer intensiven Klaviereinheit eine Maniküre mit Farbauftrag notwendig. Um den Plus nach all diesen aufreibenden Tätigkeiten wieder runterzubringen, lümmelt sie abends dann herrlich normal im Pyjama auf der Couch um sich in Reality-TV-Formaten zu verlieren. Vielen Dank, Karen da sind wir ganz bei dir.

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