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Die 6 beliebtesten Gucci Taschen

Handtaschen von Gucci gehören zu den prominentesten Accessoires durch ihren einmaligen Style, der häufiger zu sehr originellen Kreationen führt. Dafür gibt es einen guten Grund: Der Gründer Guccio Gucci (1881 – 1953) war einst Hotelpage und hatte in dieser Zeit einen fortwährenden Blick auf die Gepäckstücke wohlhabender Reisender.
Schon zeitig verinnerlichte er, wie wichtig auch das Design von Taschen ist. Seine Biografen behaupten sogar, dass sein gesamtes ästhetisches Gespür darin seinen Ursprung hatte. Als er 1921 in Florenz sein erstes Geschäft eröffnete, handelte er gleich mit Lederwaren, auch wenn dies anfangs vor allem Sättel waren. Erst 1947 stieg Gucci groß in das Mode- und Schmuckdesign ein. Sein Sohn Aldo führte später die Firma zu ihrem heutigen Weltruhm.

Prominente Damen und ihre Gucci Taschen

Mit den Handtaschen der begehrten Marke schmückten und schmücken sich viele Berühmtheiten, so Jackie Onassis, Prinzessin Diana, Grace Kelly und heutzutage zum Beispiel die US-Schauspielerin Dakota Johnson. Kein Zweifel: Gucci-Taschen haben die Kultur ab Mitte des 20. Jahrhunderts geprägt und sind jetzt schon ein Teil der Modegeschichte. Ihr Stil hat sich im Verlauf der Jahrzehnte gewandelt. Der ehemalige Gucci-Kreativdirektor Alessandro Michele führte ihn aus der traditionellen und als zwar sexy, aber auch sehr erwachsen geltenden Tom-Ford-Ära zum modernen Geek-Chic.

Dabei griff Michele durchaus auf klassische Silhouetten zurück: Er führte die Gucci Jackie wieder ein, doch er kreierte auch neue Designs wie bei der Gucci Dionysus, die inzwischen Kultstatus erlangt hat. Missgriffe sind von Alessandro Michele im Grunde nicht bekannt. Er hatte goldene Hände und blickt daher heute auf eine so lange Geschichte erfolgreicher Gucci-Designs zurück, dass die Modewelt von seinem Abgang Ende 2022 überrascht war. Aus Insiderkreisen verlautet allerdings, er und das italienische Modehaus hätten sich einvernehmlich getrennt, weil er auf der Suche nach neuen Inspirationen und Herausforderungen war.

Für welche Überraschungen sein Nachfolger Sabato De Sarno gut sein wird, dürften uns die kommenden Monate zeigen. Eines steht aber jetzt schon fest: Gucci-Taschen sind Klassiker. Fashionistas geben sie nie wieder her. Wir haben uns einige der Favoriten angeschaut.

Die 6 beliebtesten Gucci Taschen

#1 Gucci Ophidia

Diese Tasche gibt es seit 2018. Sie steht für die Aufnahme des Vintage-Styles bei Gucci, die Michele damals initiiert hatte. Er kombinierte klassische Designelemente des italienischen Modehauses und kreierte damit eine überraschend neue Tasche, die auch noch das GG-Logo erhielt. Dieses hatte bis dato nur die GG Marmont-Kollektion getragen. Inzwischen haben Taschen mit diesem Design ihren festen Platz bei Gucci, denn der Stil gilt als trendsicher und nachhaltig. Ein Fun Fact zur Gucci Ophidia ist die Geschichte des GG-Monogramms, das aus Canvas besteht. Während des 2. Weltkrieges verhängten die Alliierten Sanktionen gegen Italien. Die italienischen Modeschöpfer mussten damals ohne Leder auskommen und griffen auf Canvas zurück, was sich bis heute bewährt hat. Die Ophidia ist in verschiedenen interessanten Formen von Halbmonden bis zu Kugeln erhältlich.

#2 Gucci Jackie

Hier haben wir eine historische Tasche aus dem Haus Gucci, deren erster Entwurf inzwischen fast 80 Jahre alt ist. Er stammt aus den ersten Jahren von Guccio Gucci als Modeschöpfer. Immer noch ist ihr Material natürlich gegerbtes Leder, auf Chemikalien verzichtet das Modehaus konsequent. In der Neuzeit wurde die Gucci Jackie immer geschmeidiger und damit auch lebendiger. In ihrer neuesten Version verfügt sie über einen praktischen zweiten Schultergurt und kann damit auch als Umhängetasche getragen werden. Gucci bietet an, sie mit den Initialen der Trägerin in Gold individuell zu gestalten. In ihrer Ursprungsversion hieß die Tasche übrigens „Fifties Constance“. In „Jackie“ wurde sie erst durch einen Auftritt der ehemaligen First Lady Jacqueline Kennedy umbenannt. Diese hatte Paparazzi daran gehindert, von ihr Fotos mit dieser Tasche zu machen. Das ist auch schon wieder sechs Jahrzehnte her. Der zeitlose Stil der Gucci Jackie, die einst eine geschlechtsspezifische Ära einläutete, begeistert wie eh und je die Damenwelt.

#3 Gucci GG Marmont

Ein aktuelles Modell ist die GG Marmont von Gucci, die freilich den Glamour der 1970er Jahre als Reminiszenz aufgreift und ihre Inspiration vom berühmten Hotel Chateau Marmont in Los Angeles erhielt. Sie besteht aus Matelassé-Leder, das geprägte Muster soll an handgenähten Stepp aus Marseille erinnern. In jeder ihrer Versionen verfügt die Gucci GG Marmont über eine Schiebekette, mit der sie sich von einer Hand- in eine Umhängetasche verwandeln lässt. Der Schultergurt sorgt mit einem breiten Lederteil für mehr Komfort beim Tragen. Die beidem Gs des Monogramms greifen deutlich ineinander, was auf eine Idee von Alessandro Michele zurückgeht. Er wollte mit der Gucci GG Marmont einen klassischen Stil mit der Rock’n’Roll-Ära verknüpfen.

#4 Gucci Diana

Alessandro Michele kreierte die Gucci Diana im Jahr 2021 zum 60. Geburtstag der tragisch verstorbenen Prinzessin Diana. Sie hatte Taschen in so einem Style überall getragen, im Fitnessstudio und beim Bummeln ebenso wie bei höchst formellen Anlässen. Das Design greift die Formensprache der 1990er Jahre auf, womit Michele unterstreichen wollte, wie sehr er die große Ära von Lady Di geschätzt hatte. Eine Gucci Diana tragen inzwischen viele Prominente wie etwa die stets glamouröse J.Lo oder die aufstrebende Bohemien-Fashionista Sienna Miller. Ein Rückgriff auf frühere Zeiten von Gucci ist der Bambusgriff der Tasche. Diesen hatte der Modeschöpfer im Jahr 1947 entwickelt, weil Leder in Italien durch das im 2. Weltkrieg verhängte Handelsembargo gegen das Land immer noch knapp war. Die Kunsthandwerker des Hauses Gucci experimentieren damals mit verschiedensten Materialien, zu denen neben Bambus auch Korbgeflecht und Bast gehörten. Den Bambus erhitzten sie, um ihn zu einem Griff biegen zu können. Dann polierten und versiegelten sie ihn mit einem inzwischen patentierten Verfahren. Die Gucci Diana verfügt über abnehmbare neonfarbene Gummibänder. Diese sollen an diejenigen Bänder erinnern, mit denen die Griffe von Gucci-Taschen in den 1940er Jahren in Form gehalten wurden. Das verleiht der Tasche einen historischen und auch sentimentalen Touch, der an die faszinierende Geschichte des Modehauses erinnern soll.

#5 Gucci Dionysos

Mitte der 2010er Jahre absolvierte Alessandro Michele seine ersten Cat Walks mit Taschen von Gucci. 2015 stellte er dabei die Gucci Dionysus vor, die sofort die Aufmerksamkeit der Modewelt auf sich zog. Michele hatte ihr nicht umsonst den Namen des griechischen Gottes für Wein und Vergnügen gegeben, der im deutschen Sprachraum auch als Bacchus bekannt ist. Die Tasche sollte Frohsinn ausdrücken und zitiert in ihrem Verschluss das Wappen mit sagenumwobenem Streitwagen, den ein doppelköpfiger Tiger flankiert. Gleichzeitig ist der Verschluss hufeisenförmig, um an Guccis aristokratische Wurzeln zu erinnern, der schließlich in seinem ersten Geschäft ab 1921 vorrangig Pferdesättel für den Reitsport der Reichen und Schönen hergestellt hatte. Das verleiht der Tasche einen Hauch von Skurrilität, dennoch ist sie hinsichtlich ihrer Architektur durchaus sehr praktisch. Sie hat viele Fächer im Akkordeondesign, die sich für eine Vergrößerung des Stauraums erweitern lassen. Der Kettenriemen ist so beschaffen, dass Frauen die Gucci Dionysos gleichermaßen als Hand- oder als Umhängetasche tragen können.

#6 Gucci Horsebit

Auch diese ikonische Tasche (Horsebit = Pferdegebiss) greift die Geschichte von Guccio Gucci auf. Ihr Design entstand nach dem Film „Das Haus Gucci“, in dem Al Pacino die Hauptrolle spielte. In einer Szene sieht sich der junge Lederwarenunternehmer Guccio Gucci mit dem Gerücht konfrontiert, sein Vater sei Sattler gewesen, er führe also mit seinem Geschäft in Florenz (ab 1921) nur das Familienerbe fort. In der Tat hatte Gucci damals vorwiegend Sättel produziert. Die Aufmerksamkeit, der er durch die Gerüchteküche erhielt, weckte das Interesse von Eliten des Reitsports, was dem Geschäft durchaus sehr zuträglich war. Die Designer bauten daher mit dem Horsebit-Verschluss eine Anspielung in diese Historie ein. Solche kleinen Hinweise gibt es in zahllosen Gucci-Designs, was sicherlich zum Erfolg der Marke beitrug. Ihre Beliebtheit verdankt die Gucci Horsebit auch der Tatsache, dass sie kein Logo trägt und allein durch ihr unverwechselbares Design auffällt.

Gucci Handtaschen kaufen

Taschen von Gucci sind ein Beleg für die große Lebendigkeit dieses Modehauses, das inzwischen auf eine beeindruckende Tradition zurückblicken kann. Experten sind sich uneins, wo sein Anfang zu datieren ist: 1921 in Florenz oder 1947 mit den ersten Mode- und Schmuckdesigns. Auf jeden Fall hat Gucci mit seinen Inspirationen schon fast ein Jahrhundert Modegeschichte geschrieben und mit einer Gucci Handtasche holt man sich einen Designerklassiker in den Kleiderschrank, den manche sogar schon als Anlageobjekt verwenden, da die Preise für die gefragten Modelle stetig steigen.

Am besten ist es natürlich, wenn man sich seine Gucci Tasche direkt in einem der vielen Gucci Shops weltweit aussucht. Allerdings sollte man beachten, daß nicht alle Stores die komplette Auswahl verfügbar haben und man beim Kauf auf Reisen an den Zoll denken muss, um keine böse Überraschung am Flughafen zu erleben.

Daher ist auch bei Gucci Taschen das Online-Shopping eine praktische Alternative. Denn im Gegensatz zu den Stores oder dem offiziellen Gucci Onlineshop, kann man bei den großen, vertrauenswürdigen Designershops wie Fashionette nicht nur eine größere Auswahl unterschiedlicher Designertaschen finden, sondern kann auch von Rabattaktionen profitieren, die bei den offiziellen Gucci Shops eher eine Seltenheit sind. Ein Rabatt von 10% bis 20% ist online also durchaus auch auf die beliebten Klassiker von Gucci möglich.

Richtig clevere Shopper schauen sich aber zusätzlich auch im Designertaschen Sale bei Fashionnette um, wo sogar Rabatte bis zu 50% geboten werden – ganz ohne Rabattcode oder Gutscheincode. Und das nicht nur für die Gucci Handtaschen, sondern auch für andere Designer wie Lanvin, Bottega Veneta, Saint Laurent und Balenciaga.

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