FASHION Schmuck

Wissenswertes über Diamantschmuck

Diamanten üben von jeher eine große Faszination auf Menschen aus. Bereits im alten Indien sowie in der römischen Antike wurden sie aufgrund ihrer Schönheit, Seltenheit und Härte als Talismane geschätzt. Ihre besondere Form und einzigartige Brillanz, die sie heute zu den wertvollsten Schmuckstücken machen, verdanken die kostbaren Edelsteine allerdings erst modernen Schleiftechniken.

Natürliche Schönheit im modernen Schliff
Die scharfen Kanten, spiegelnden Flächen und wunderschönen Lichtreflexionen, mit denen Diamanten im Schmuck glänzen, sind keineswegs ein reines Wunder der Natur, sondern das Ergebnis ausgeklügelter Techniken des 20. Jahrhunderts. Würden Sie einen Rohdiamanten finden, wären Sie womöglich überrascht von dessen vergleichsweise unscheinbarem Aussehen. Erst im 13. Jahrhundert entdeckte man, dass sich die harten Edelsteine überhaupt bearbeiten lassen. Der moderne Brillantschliff wurde schließlich um das Jahr 1910 entwickelt. Seitdem wurden Geräte und Techniken kontinuierlich perfektioniert, sodass sich heute mit überschaubarem Aufwand optimale Resultate erzielen lassen. Nach Berechnungen im Computer werden die Steine in Automaten geschliffen. Seit den 80er Jahren bringt man bei der Bearbeitung zudem Laserstrahlen zum Einsatz. Farbige Diamanten, sogenannte Fancy Diamonds, kommen in der Natur vor, doch selbst auf die Tönung kann mittels spezieller Verfahren inzwischen Einfluss genommen werden. Wer mehr über Diamanten wissen möchte oder sogar welche zu verkaufen hat, ist bei einem Juweilier oder einer Edelsteinbörse richtig aufgehoben.

Wichtige Kriterien zur Diamantenbewertung
Die Bewertung eines Diamanten liegt nicht allein im Geschmack des Betrachters, sondern findet nach strengen Kriterien statt. Ausschlaggebend sind dabei vor allem das Gewicht, die Reinheit, die Farbe und der Schliff. Seltene rote Brillanten, die vor allem in Australien vorkommen, gehören zu den teuersten der Welt. Darüber hinaus erhalten rein weiße, möglichst große Steine, die lupenrein geschliffen sind und keine natürlichen dunklen Einschlüsse aufweisen, die höchste Bewertung. Seit es in den vergangenen Jahrzehnten wiederholt zu Skandalen um sogenannte Blutdiamanten kam, hat zudem die Herkunftsangabe an Bedeutung gewonnen. Da die kostbaren Edelsteine auch in Russland, Amerika und Australien abgebaut werden, müssen sich Diamantliebhaber darum in aller Regel keine Sorgen machen. Selbst in Deutschland kam es bereits zu Diamantfunden. Da für die Entstehung großer Druck und hohe Temperaturen notwendig sind, ist das allerdings eine Ausnahmeerscheinung. Rohdiamanten bilden sich mehrere hundert Meter unter der Erdoberfläche und werden beispielsweise bei Vulkanausbrüchen an die Oberfläche getragen. In Regionen, in denen bereits viele Exemplare gefunden wurden, legen moderne Unternehmen eindrucksvolle Diamantminen an.

Ein Schmuckstück mit Geschichte
Brillanten faszinieren vor diesem Hintergrund nicht nur durch ihren Glanz, sondern auch durch ihre einzigartige Geschichte. Viele von ihnen sind wesentlich älter als die Menschheit selbst. Einige sollen bereits vor mehreren Milliarden Jahren entstanden sein. Insofern ist es nur verständlich, dass dieser Schmuck auf Frauen wie auf Männer eine ganz besondere Magie ausübt. Als Geschenk steht er für Schönheit, Exklusivität und Beständigkeit.

Rating: 4.8/5. From 4 votes.
Please wait...

Das könnte dir auch gefallen

1 Kommentar

  • Antworten schneehuhn Dezember 22, 2016 um 8:44 pm

    Ach ja, Diamanten. Bislang hat es bei uns nur zu Diamantensplitter gereicht. Aber wer weiß, eines Tages vielleicht, kann ich mir auch einen schönen Ring leisten.

  • Hinterlasse einen Kommentar

    Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.