Fast jeder von uns nennt eine, wenn nicht sogar mehrere Jeans, sein Eigen. Doch bis die trendieg Hose ihren Platz bei uns im Kleiderschrank findet, hat sie meist einen weiten Weg hinter sich, der nicht gerade nett zur Umwelt und den Arbeitern ist: In einem Land wird die Baumwolle angebaut. Diese wird dann in ein anderes Land verfrachtet, wo sie weiterverarbeitet und gefärbt wird. An einem anderen Ort wird die Hose zusammengenäht und tritt ihre Reise nach Deutschland an. So legt eine durchschnittliche Jeans einen Weg von rund 50.000 Kilometer zurück. Was dies an Umweltbelastungen bedeutet muss man an dieser Stelle wahrscheinlich nicht extra erwähnen, und auch, dass die Arbeiter die Jeans für einen Hungerlohn und unter enorm schlechten Bedingungen produzieren.
All dies wollte das Label Fifty Five aus Deutschland nicht mehr unterstützen und bringt daher die erste klimaneutrale Jeans auf den Markt. Der Stoff wird in einer Spinnerei in Mitteleuropa gefertigt, wo die Produktionsprozesse auf maximalem Umweltschutz und sparsamsten Ressourcenverbrauch ausgerichtet sind. Gewebt, gefärbt, ökologisch gewaschen und genäht wird hier in Deutschland und das zu fairen Arbeitsbedingungen. Zu guter Letzt sind alle Materialien zur Wiederverwertung und Kompostierung geeignet.
Na, wenn das mal kein guter Ansatz ist…