FASHION

Radsportbekleidung passt sich der Herausforderung an

Fotos: Gore Bike Wear

Wie kleiden sich modebewusste Radler für die kommende Saison? In erster Linie wiederum der Herausforderung angemessen praktisch und höchst funktionell, aber mit neuen Nuancen. Radsportbekleidung muss im Sommer betont atmungsaktiv sein, als überaus nützlich haben sich Taschen auf der Rückenpartie erwiesen. Das ideale Outfit für Biker muss möglichst eng anliegen, darf aber auf keinen Fall scheuern.
Ein verlängerter Rücken beugt Verspannungen vor, Mesh-Einsätze fördern die Beweglichkeit und die klimatischen Bedingungen. Sollte es mal etwas kühler sein, empfehlen sich längere Ärmel, vorteilhaft sind eingepasste Ellenbogenschoner. Für die Verschnaufpause im Grünen wie für die Dauerbelastung geeignet sind herausnehmbare Innenhosen, die mit einem bequemen Sitzpolster ausgestattet wurden. Wenn Regenschauer drohen, hilft Wasserdichtes; bei Gegenwind der Windstopper.
Unbedingt muss sich die gewählte Bekleidung der typischen Haltung unterwegs anpassen, ein annehmbares Tourenoutfit kann auf dem Rennrad hinderlich sein, wie man auch bei den Experten von transa.ch sieht. Zweckdienliche Funktionsunterwäsche gehört überall dazu, ebenso die passenden Socken, der richtige Schutz auf dem Kopf und vielleicht auch noch ein Pölsterchen, das extrem anpassungsfähig aus Gel besteht. Wenn es kein Helm sein soll, erfüllt auch eine Mütze ihren Zweck, indem sie den Zug von den Ohren abhält und durch den eingenähten Schirm gute Sicht auf der Fahrt dem Sonnenuntergang entgegen garantiert. Rucksäcke werden immer gebraucht, und wenn der Nachwuchs mitkommt, womöglich auch ein transportfähiger Kindersitz.
Für das Reisegepäck ist der Anhänger bestimmt, ein Paar Handschuhe, die den Fingern Freiheit lassen, verschafft einen festen Griff und behindert nicht das Feingefühl. Vollfingerhandschuhe können jetzt sogar mitdenken. Im Falle eines Aufpralls verhärten sie sich automatisch an strategischen Stellen, ist eine zartere Berührung gefragt, helfen die Frottee-Einsätze an den Daumen aus. Von innen können sie auch mit Gel beschichtet sein, damit die Fingerspitzen ihre Behutsamkeit nicht einbüßen. Die Trikots werden immer farbenprächtiger und dynamisch durch längs und quer farblich deutlich abgesetzte, spitz zulaufende Streifen.
Da ist dann auch noch Platz für ein apartes Motiv, das gibt einen schönen Kontrast ab und zeigt, dass nach dem Härtetest auch Raum für die Entspannung bleibt. Figurbetonend sind sie allemal, können aber auch ganz brav und züchtig aussehen mit einem Stehkrägelchen oder im abriebfesten Strickschick hergestellt mit dem bekannten Muster aus Streifen und Sternchen. Ein Schriftzug hier, ein Logo dort, man will ja auch wissen, was man da trägt.
Robuste Bikerjacken schützen bei plötzlichem Wetterumschwung, und im auffälligen Design vor nicht immer vermeidbaren Zusammenstößen. Brombeerfarbenes, weiß abgesetzt, ist stark im Kommen, Schwarzes, das durch graue Einsätze akzentuiert wird, ebenso. Die neue Saison zeigt jedenfalls Charakter.

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