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Flip-Flops – Emanzipation für die Füße!

Foto by flickr, artbystevejohnson, unter CC by


Da sitzt man im Kino und staunt darüber, warum die vier Heldinnen aus Sex and the City mit zugeben sehr schicken High Heels von Christian Louboutin und Jimmy Choo, über das holprige Kopfsteinpflaster der Souks von Abu Dhabi stöckeln, wenn es doch bei sommerlicher Hitze weitaus bequemere Schuhe gibt: Flip-Flops zum Beispiel.

Der gemeine Flip-Flop hatte früher einen eher schlechten Ruf, denn die Sandalen mit dem Zehentrenner waren bestenfalls für Schwimmbadbesucher geeignet, die Angst vor Fußpilz hatten. Irgendwann wurden die bunten Latschen auch außerhalb von Schwimmbädern modern und waren plötzlich an jeder Ecke zu finden, meist schon für ein paar Euro. Ärzte hatten ihre Bedenken, denn das Gehen in den Schuhen, die ihren Namen von dem komischen Geräusch haben, was sie beim Laufen machen, sei ungesund für die Füße. Jetzt erleben Flip-Flops eine wahre Renaissance. Edel Designer wie Prada und Gucci haben die bequemen Schläppchen im Programm und wer will, der kann für ein Paar Flip-Flops richtig viel Geld ausgeben. Zu erkennen sind die Nobeltreter an den etwas üppigen Metallketten, den riesigen Schleifen, Blumen und Strasssteinchen.  Flip-Flops stehen nach Aussage der Designer für eine eher schlichte Eleganz.

Wer Flip-Flops tragen will, der sollte vor allem eines haben: Gepflegte Füße, denn die Sandalen zeigen den ganzen Fuß. Da aber kaum noch jemand Bimsstein, Hornhauthobel und Melkfett zur Pediküre benutzt, gibt es jetzt auch ein Foot-Spa. Dort kann man sich von geübten Händen die Füße auf Vordermann bringen lassen und nicht nur Frauen sind dort zu finden, auch immer mehr Herren entdecken das Geheimnis von schönen Füßen und von Flip-Flops.

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