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Eine kleine Geschichte der Rasur

cc by wikimedia/ Mwimmer

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Für wohl alle Männer ist das Rasieren selbstverständlich. Dabei handelt es sich natürlich nicht nur um eine Modeerscheinung, sondern um eine natürliche Notwendigkeit für den Mann. So ist es kein Wunder, dass man bereits Rasiermesser aus dem 6. Jahrhundert vor Christus gefunden hat. Damals waren sie meist aus geschliffenem Feuerstein oder aus Stein. Auch Rasiermesser aus Muschelschalen oder Haifischzähnen hat man entdeckt.

Im 4. Jahrhundert benutzten die Ägypter Messer aus Kupfer oder aus Gold. Die Römer verwendeten Bimsstein. Generell war bei den alten Römern die erste Rasur ein echtes Ritual. Hier ließen junge Knaben ihre Kinderspielzeuge los, wurden das erste Mal rasiert und damit zum Mann.

Die ersten einklappbaren Rasiermesser wurden Mitte des 16. Jahrhunderts entwickelt. Messer von besonderer Qualität kamen im 17. Jahrhundert aus Sheffield oder aus Solingen. Die Nassrasur wurde traditionell von einem Barbier durchgeführt, ein Berufsstand, der hierzulande fast ausgestorben ist, in der arabischen Welt hingegen wird diese Kunst bis heute gepflegt.

Im Jahr 1901 erfand schließlich King Camp Gillette den ersten mechanischen Rasierer, auch Rasierhobel genannt. Nach und nach setzte er sich durch und machte es somit möglich, dass sich die Männer ohne Probleme zuhause rasieren konnten. Erste Entwürfe für Elektrorasierer gab es ebenfalls bereits um 1900 herum, jedoch machte erst die Entwicklung kleiner Elektromotoren in den 1930er Jahren die Trockenrasur mit einem elektrischen Rasierapparat möglich.

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1 Kommentar

  • Antworten Rasierer Februar 23, 2013 um 12:18 am

    Ein Glück haben wir heute Elektrorasierer, was? 😛

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