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Es ist nicht alles Gold was glänzt!

Foto by flickr, foxmuld3r, unter CC by


Kleider machen bekanntlich Leute, aber es gibt Leute, die greifen bei der Wahl ihrer Kleider grundsätzlich daneben. Eine dieser Geschmacksverirrten ist die isländische „Künstlerin“ Björk.

Was genau Björk eigentlich so macht, weiß keiner so genau. Sie hat vor Jahren mal in einem Film des dänischen Regisseurs Lars von Trier mitgespielt und auf einem Flughafen mal einen Fotografen ziemlich derb verprügelt, aber ansonsten ist die Isländerin kaum in Erscheinung getreten, seit dem Sie mit Ihrer Musik in immer sphärischere Gefilde vordringt.
Komischerweise ist sie bei vielen Menschen im Gedächtnis geblieben, aber das sehr wahrscheinlich nur auf Grund ihrer gelinde gesagt eigenwilligen Garderobe.

Unvergessen der Auftritt von Björk bei der Oscar Verleihung 2001. Damals trug sie ein Schwanenkleid, mit der dazu passenden Handtasche in Form eines Eies.  Bis heute ist diese Kreation das größte Mode Desaster, was jemals auf einem roten Teppich bei einer Oscar Verleihung getragen wurde. Aber die 44-jährige kann noch eins drauf setzten. Zum Beispiel mit einem „Kleid“ aus Goldfolie, das sie jetzt bei einer Ausstellung des Museums of Modern Art in New York trug.

Das Gewand erinnerte fatal an die Verpackung einer Schokoladenpraline aus dem Hause Rocher, nur leider sah Björk darin überhaupt nicht lecker aus. Das Ganze war einfach nur peinlich, auch wenn die Ausstellung „The Artist is Present“ hieß. In diesem Fall war der Künstler kein Geschenk. Um das Maß der modischen Verirrungen auch noch voll zu machen, hatte sich Björk entschieden, die Zehensandalen, die übrigens auch gülden waren, mit einer Strumpfhose zu kombinieren.
Wahrscheinlich muss man Björk aber einfach als Installation verstehen und als Kunstobjekt – quasi die Vorgängerin von Lady GaGa, deren Kleidungskonzepte aber nicht so inspirierend für die Alltagskultur waren. Vielleicht ist Björk ja auch einfach ihrer Zeit voraus.
Hier für unsere kunstineressierten Freunde noch der Trailer von Marina Abramovic und ihrer Performance im MoMa

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