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Happy Halloween – fröhliche Deko Ideen und kleine Naschereien

Fotos: Fashion Insider

Bald ist es wieder soweit. In der letzten Oktobernacht feiern wir Halloween. Gespenstige Freunde ziehen um die Häuser und fordern: Süßes raus sonst spukt ’s im Haus!

Obwohl ich persönlich diesem Anlass früher nicht viel abgewinnen konnte, durch meine Kinder habe ich die Lust am dekorieren für die Gespensterparty entdeckt. Mein Halloween ist allerdings nicht besonders gruselig oder schaurig, sondern eher spaßig und freundlich. Liebe Gespenster und runde Kürbisse sind die Hauptakteure. Bis meine Kinder schaurig und spooky, cool fordern, wird der Ton auf dem Schulhof wohl erst etwas rauer werden. Das hat also noch Zeit und ich kann mich Schritt für Schritt heran dekorieren.

Da diesmal die Zeit zum Basteln knapp war, kombinierte ich Kürbis und Co mit bezaubernden Faltrosetten und Geistern die ich online gefunden habe. Zweige, Äste und Hagebutten haben aus Feld und Flur den Weg nach Hause gefunden. Auch wenn es in den letzten Wochen gefühlt zu kalt und feucht war, mit warmen Stiefeln und meter lang von kuschliger Wolle umhüllt, genieße ich die Spaziergänge durch die leuchtenden Blätter.

Auf meinem Sweet Table durften kleine Köstlichkeiten wie Kekse, Popcorn und mit Zuckerguss überzogene Äpfel natürlich nicht fehlen. Die niedlichen Baiser Geister sind kinderleicht nachzumachen und lassen sich toll mit Zuckerschrift verzieren. Griffbereit für viele Hände fülle ich alles was klein oder klebrig ist in Muffinförmchen. Diese hier stahlen in einem wunderschönen Kürbisorange und zaubern auch als Teelichthalter stimmungsvolles Licht.

Da ich lieber backe als den Kochlöffel zu schwingen, habe ich mir für das nächste Jahr Fledermaus Keksausstecher auf die Wunschliste geschrieben. Mit meinem Lieblingsrezept und der richtigen Glasur werden die sicher zum Bat-Objekt der Party.

Leuchtende Kürbislaternen im Dämmerlicht vor den Häusern sind einfach schön und gemütlich. Nach einer höllisch klebrigen Entkernung muss man sich nur, der wortreich detailgenauen Beschreibung des Nachwuchs entsprechend, durch die harte Schale schnitzen (ohne dabei Blut und Finger zu verlieren) um zwei Wochen lang Freude am eigenen Kunstwerk zu haben.

Nur ein leises Buuh! meint man von den leichten weißen Geisterchen zu hören die nun über meinem Esstisch tanzen. Dafür hat es die Schultafel umso mehr erwischt. Das ist wirklich Iiiih, Mama. Aber schön. War die erste Reaktion auf meinen Versuch das ganze Ding mit Spinnweben zu vernetzen. Gleich darauf folgte selbstverständlich ein Vortrag darüber, wie wenig professionell meine Vorgehensweise gewesen war. Spiderman hätte da eine völlig andere Technik, mehr aus dem Handgelenk. Auch die Qualität sei grundverschieden. Spidy würde … und (ich ahnte es bereits) man könnte doch gleich mal eine Folge ansehen.

Für dieses Jahr fühle ich mich ausreichend vorbereitet. Auf den Laternenumzug durch die Nachbarschaft warte ich mit Spannung, sonst hat man ja nie die Gelegenheit mit frechen Forderungen bei Hinz und Kunz zu klingeln und einen Blick in die Flure der Nachbarschaft zu werfen.

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