BEAUTY Parfums

Brebacher Brise – Geruch einer Gießerei wird zum Parfum

Wenn ihr an ein Parfum denkt, dann fallen euch wahrscheinlich süße und liebliche Düfte ein, die euch schmeicheln und euch in einen sanften Hauch hüllen. Wohl weniger wird euch da wahrscheinlich der Geruch einer Gießerei, also der von geschmolzenem Metall, in den Sinn kommen.

Doch genau das ist die „Brebacher Brise“. Dahinter steckt natürlich keine neue Beauty-Idee und auch kein neuer Trend, sondern eine witzige Aktion, die die Aufmerksamkeit wecken soll und das hat Manfred Hahn, der hinter dem Duft steckt auch eindeutig geschafft.

Im Saarbrücker Stadtteil Brebach steht nämlich eine alte Gießerei, die schon lange etliche Anwohner mit ihrem Gestank zur Weißglut treibt. Doch nun ist das Unternehmen insolvent und 1.000 Arbeitsplätze drohen wegzufallen.

Stadtteilmanager Manfred Hahn, der sich um die Bürger des Außenbezirks kümmert, war schnell klar, dass man hier etwas tun muss und kam auf die Idee den berühmten Geruch in kleine Flakons zu bannen. Damit wollte er den Leuten zeigen, dass alles zwei Seiten hat.

Aus 38 Duftnoten kreierte ein Parfumeur den Duft, der angeblich etwas von Teer und Schinken haben soll. In einem Automaten wurden die Fläschchen verkauft und die Bürger rissen sich um den „Gestank“ und die tolle Idee. Innerhalb der ersten drei Tage waren die ersten 50 Exemplare ausverkauft. Nun kann man sie auch auf Anfrage bestellen.

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