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Die mondäne und stylische Welt des High Roller Nachtlebens

Unzählige Mythen und Geschichten ranken sich um die bekanntesten Casinos in Las Vegas. Dazu beigetragen haben nicht nur die Banditen vergangener Tage, sondern vor allem die Blockbuster und Heist-Movies, die eine glamouröse und stets elegante, aber auch etwas verruchte Unterwelt in der Wüste von Nevada zeigen.

Doch was ist wahr daran und wie viel davon hat auch heute noch einen Wert? Klar erkennbar ist, dass sich die Casinowelt selbst einem großen Wandel unterzogen hat. In Europa wird das vielleicht noch deutlicher als in den USA. Europa hat noch immer seine Hochburgen, was das Glücksspiel der Alten Welt angeht, man denke hierbei an Monte Carlo oder Baden-Baden. Doch neben diesen Traditionshäusern, in denen der Eintritt auch heute ausschließlich mit Sakko und Krawatte oder generell in formaler Abendkleidung gewährt wird, gibt es Unterarten der Casinos, in denen es leger zugeht und die jeder, sofern er oder sie das richtige Alter haben, eintreten kann. Die Art des analogen Glücksspiels, die heute die geringsten Hürden zeigt, ist klar die Spielothek. Hier ist jeder willkommen und jeder darf seinem Glück nachjagen.

Was bedeutet das aber, wenn Pokern mit Freunden angesagt ist? Welcher Weg ist dann der Richtige? Gerade bei Poker kommt es auf eine gute Show an. Wer bleibt cool und kann sein Pokerface auch in einer anstrengenden Phase bewahren? Auch wenn es nichts Offizielles ist und das Spiel um Geld ohnehin im privaten Rahmen untersagt ist, sollte man sich diese Chance nicht entgehen lassen und sich ruhig etwas herausputzen. Denkt man schließlich an Poker, so denkt man an britische Geheimagenten und an Vesper Martinis, bevorzugt geschüttelt, nicht gerührt.

Die Details machen den Unterschied aus

Damit der Pokerabend mit den Freunden gewiss auch in Erinnerung bleibt, ist es wichtig, dass sich jeder in seiner Kleidung wohlfühlt und sein bestes Poker spielt. Möchte man sich in Schale schmeißen, so gilt der Grundsatz: Weniger ist mehr! Niemand verlangt von einem, dass man sich im Smoking auf zu den Freunden macht. Oftmals lohnt es sich schon, wenn man gekonnt mit kleinen Kontrasten spielt. Ein sportliches geschnittenes Polo-Shirt und eine Luxusuhr sind eine Kombination, mit der man niemals danebenliegt.

Wie man es sich vielleicht denken kann, steckt hinter dem klassischen Spiel Poker nicht nur eine kluge Taktik, gepaart mit vielen Elementen der Wahrscheinlichkeitsrechnung, sondern auch eine ganze Menge Psychologie. Wer starke Nerven hat und seine Konzentration konstant auf einen hohen Level halten kann, der dominiert seine Gegner, wenn es etwa in das Heads-up, also in das Eins-gegen-Eins geht.
Die Kleidung und das, was man als Träger ausstrahlt, spielen auch hierbei wieder eine wichtige Rolle. Es gibt in der Mode einen Spruch, den man nicht beherzigen sollte, der dennoch zeigt, wie wichtig das eigene Auftreten sein kann: „Je besser man gekleidet ist, desto schlimmer darf man sich aufführen.“ Leider ist an diesem Spruch viel Wahres dran, denn eine gut gekleidete Person scheint immer Herr der Lage zu sein. So sieht es auch am Pokertisch aus. Wer schwitzend im T-Shirt und seine Blinds und Einsätze bangt, der hat aus psychologischer Sicht schon gegen den eleganten und selbstsicheren Hemd- und Sakkoträger verloren. Vielleicht ist es also Zeit für eine modische Renaissance im Glücksspiel?

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