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NFT-Fashion – warum sie für die Modewelt interessant ist

Kryptowährungen sind seit ein paar Jahren in aller Munde. Vor allem Bitcoin hat die digitalen Währungen bekannt gemacht und vielen Fans zu einem kleinen Vermögen verholfen. Möglich gemacht hat das die Blockchain. Auch einer solchen Blockchain basieren auch NFTs, die seit Anfang des letzten Jahres durch das Internet geistern und mittlerweile einen hohen Bekanntheitsgrad haben. Jetzt gibt es auch NFT-Fashion. Doch was sind NFTs überhaupt und wie hängen sie mit der Welt der Mode zusammen?

Non-Fungible Token

Fungible bedeutet, dass etwas austauschbar ist. Ein Fungible Token ist damit jeder Wertgegenstand, der sich austauschen lässt. Das ist zum Beispiel mit Währungen der Fall. Wenn man sich beispielsweise einen 5-Euro-Schein leiht, dann hat dieser denselben Wert, wie jeder andere 5-Euro-Schein, mit dem man seine Schulden wieder begleicht.

Non-Fungible bedeutet daher, dass man etwas nicht ersetzen kann. Ein Beispiel dafür ist ein Kunstwerk wie die Mona Lisa von Leonardo da Vinci. Dieses lässt sich nicht einfach mit einer Kopie austauschen, da das Original einzigartige Eigenschaften besitzt. Um diese Einzigartigkeit festzuschreiben, greift man auf die Blockchain-Technologie zurück, die auch für Kryptowährungen verwendet wird.

Grundsätzlich kann sich jeder NFTs kaufen, der über entsprechende Kryptowährung – meist Ether – verfügt. Kaufen kann man NFTs dann bei einem speziellen NFT Marketplace.

NFT- Mehr als nur ein kurzer Trend

Den Trend, Mode als NFTs anzubieten, haben vor allem die digitalen Modehäuser für sich genutzt. Schließlich sind Unternehmen wie das niederländische „The Fabricant“ ohnehin der Meinung, dass Mode nicht zwangsweise als reales Kleidungsstück existieren muss.

Doch auch renommierte Modemarken haben sich diesem Trend angeschlossen und sind mit dem Verkauf sogar sehr erfolgreich. Gucci hat zum Beispiel als einer der Pioniere eine eigene virtuelle Kollektion gestartet und diese für einen stolzen Preis von 25.000 US-Dollar versteigert.

Auch Dolce & Gabbana hat in einer Kooperation mit dem amerikanischen NBA-Spieler P. J. Tucker einen Sneaker herausgebracht, den es auch als NFT gibt. Eine komplette Kollektion folgte kurz darauf und war – zumindest aus finanzieller Sicht – ein großer Erfolg. Dieser Erfolg zeigt auch, dass NFTs mehr als nur ein kurzer Trend sein werden. Stattdessen haben sie das Potenzial, sich in der Modewelt zu etablieren.

Welche Bedeutung haben NFTs in der Mode?

Welchen Nutzen NFTs in der Modewelt haben, ist nicht für jede Person sofort ersichtlich. Schließlich kauft man sich Kleidung ja eigentlich deshalb, weil man sie tragen möchte und sei es nur zu seltenen und besonderen Anlässen.

Wenn man genauer hinschaut, kristallisiert sich aber vor allem ein Anwendungsgebiet heraus, bei dem die Nutzung von NFTs in Zukunft eine große Rolle spielen wird. Spätestens seit der Facebook-Konzern sich in Meta umgetauft hat, sollte jeder von dem Metaverse gehört haben – eine digitale Welt, welche in naher Zukunft unsere Realität erweitern soll.

In dieser Welt sind das Aussehen und vor allem die Individualität besonders wichtig. NFT-Fashion ermöglicht es einem, einzigartige Mode in der digitalen Welt zu kaufen und sie dort zu tragen. Aktuell kann man solche Mode allerdings nur in Videospielen einsetzen. Und auch dort erfüllen sie nur einen ästhetischen Zweck.

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