Schmuck

Das Funkeln, das die Schmuckwelt verändern wird

Scarlett Clauss, Vizedirektorin des Osmium-Institute, verleiht der Schmuckindustrie mit Osmium – einem seltenen, nachhaltigen und glänzenden Metall, das als Symbol für Luxus und Raffinesse gilt – eine neue Bedeutung. © Osmium-Institute

Hochwertige Mode wird erst durch den richtigen Schmuck richtig schön. Und vor allem auffallend und individuell – genau das, wonach jede und jeder Fashionista wirklich strebt. Doch die klassischen und edelsten Modebegleiter, die Diamanten, bekommen jetzt mit Osmium ernsthafte Konkurrenz. Osmi-what? Wir klären auf.

Zu Beginn dieses Artikels lässt sich eine kurze Rückkehr auf die harte Bank des schulischen Chemie- und Erdkunde-Unterrichts nicht ganz vermeiden. Doch wir machen es kurz, nachrichtlich und vor allem interessant:Osmium gehört zur Gruppe der Platinmetalle. Es wird ausschließlich in seiner kristallinen Form gehandelt – ob als Sachanlageobjekt oder als wertvoller Stoff für die Schmuckindustrie. Denn alle anderen Formen wie Rohosmium als Schwamm bilden ein giftiges Oxid. Dagegen ist Osmium in seiner kristallinen Form nicht nur extrem stabil und fälschungssicher. Es kann auch von Stoffen, die sonst andere Edelmetalle auflösen, nicht angegriffen werden.

Rar und extrem leuchtend

Osmium ist nicht nur das seltenste Edelmetall, sondern sogar das seltenste Metall der Welt überhaupt. Wenn man Osmium mit Gold vergleichen würde, dann kommt Gold 1.500-mal so häufig vor wie das Sunshine-Element Osmium. Ein anderes Beispiel ist der Vergleich mit Platin: In 250 randvoll mit Platinerz beladenen 40-Tonner-Lastwagen findet man gerade mal eine Unze, also rund 30 Gramm Osmium. Da Osmium zusammen mit Platin abgebaut wird, ist dies der beste Vergleich, denn eine andere Quelle als vergesellschafteter Abbau mit Platin oder Nickel existiert nicht. Ende des kurzen Chemie- und Erdkunde-Unterrichts.

Doch anders als mit diesen genannten Fakten wäre die berechtigt ausgebrochene Liebe zum raren Glück namens Osmium nicht zu verstehen. Besonders namhafte Hersteller aus der globalen Schmuckbranche reißen sich um das seltene und auf oder besser unter der Erde nur sehr begrenzt vorkommende Edelmetall. „Dass Osmium Schmuck in verschiedenen Wettbewerben bereits ausgezeichnet wurde und immer mehr namenhafte und große Marken von sich aus auf uns zugehen, um sich über Osmium und eine Integration in ihre Linien zu informieren, zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Scarlett Clauss. Die Vizedirektorin des Osmium-Instituts im bayerischen Murnau gilt als eine der führenden Expertinnen auf diesem Gebiet.

Es kann gut sein, dass der Songklassiker von Marilyn Monroe – „Diamonds are a girl’s best friend“ – bald umgedichtet werden müsste. Im Wettstreit mit Osmium sehen selbst die funkelndsten und schönsten Diamanten eher blass aus. Man kann einen vollendenten Diamanten noch auf einige Meter glitzern sehen. Dann jedoch kann die Retina des menschlichen Auges ihn nicht mehr wahrnehmen. Kristallines Osmium hingegen ist über Distanzen von bis zu 30 Metern im Sonnenlicht mit dem bloßen Auge zu sehen. Damit ist es auch auf Superjachten noch am anderen Ende zu bemerken – und auf dem Laufsteg oder dem abendlichen Cocktailempfang auf jeden Fall. Wenn Sie auf einer Cocktailparty in der Sonne stehen und das Licht der Sonne fällt auf das von Ihnen als Schmuckstück getragene Osmium, dann wirken die vielen kleinen Kristalloberflächen wie hunderte kleine Spiegel, die das Licht der Sonne parallel belassen und es dann im Auge zu einem Reflex werden lassen. Damit wird das Gehirn die Aufmerksamkeit auf die Blickrichtung legen und man wird gesehen. Wer hochwertige Mode mit schönem Osmium-Schmuck kombiniert, kann sich vor neidischen und anerkennenden Blicken nicht mehr retten.

„Das nächste Level an Luxus und Raffinesse“

Scarlett Clauss: „Osmium repräsentiert die Fusion von zeitloser Eleganz und modernster Technologie. Mit seiner steigenden Präsenz auf internationalen Fachmessen und in den Ateliers führender Juweliere etabliert sich Osmium als das Edelmetall der Wahl für diejenigen, die nach dem nächsten Level an Luxus und Raffinesse streben.“ Und die Vizedirektorin des Osmium-Instituts wagt einen Blick auf die Zukunft des modeaffinen Schmuckmarkts: „Der Diamant ist nicht das Ende der Fahnenstange. Die Position des kristallinen Osmiums im Schmucksektor wird durch die wachsende Bevorzugung für nachhaltige und ethisch bezogene Materialien weiter gestärkt, was kristallines Osmium zu einem zentralen Element der Schmuckindustrie sowohl heute als auch in der Zukunft macht.“

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