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Die besten Netflix Filme freischalten mit VPN

Netflix zählt zu den beliebtesten Streaming-Diensten der Welt. Zurecht: Das Portal offeriert endlos viele Serien und Filme, die rund um die Uhr für jedes nur denkbare Endgerät zur Verfügung stehen. Doch wussten Sie, dass das Angebot noch viel größer ist, als es den Anschein erweckt? Mit einem VPN lässt sich das Netflix-Portfolio über die Grenzen des eigenen Standorts hinaus vergrößern.

Wer häufig im Internet unterwegs ist – und wer ist das im 21. Jahrhundert nicht? -, stolperte bereits zwangsläufig über das Kürzel VPN. Hinter den drei Buchstaben verbirgt sich das „Virtual Private Network“. Es dient dazu, Ihren Internetverkehr zu verschlüsseln, Ihre Spuren im Netz zu verwischen und Ihre Identität zu verschleiern. Dritten ist es nunmehr unmöglich, Ihre IP, also die Hausnummer des Netzwerk-Computers, einzusehen und für eigene Zweck zu nutzen. Ein direkter Zusammenhang zur populären Streaming-Plattform Netflix besteht zunächst nicht. Doch Sie werden staunen, wie sehr der Anbieter per VPN Download im wahrsten Sinne des Wortes über sich hinauswächst.

Deshalb sollten Sie Netflix mit VPN nutzen

Das breite Film- und Serienangebot von Netflix ist legendär. Der Anbieter ist so durch die Decke geschossen, dass er in Nullkommanichts den Zeitgeist formte und unzählige Copycats zu eigenen OTT-Diensten motivierte. Doch wussten Sie, dass Sie gar nicht das vollständige Portfolio von Netflix einsehen können? VPN hilft aus.

Eine Frage der Ländersperren

Netflix ist wenig daran interessiert, in welchem Land Sie Ihr Benutzerkonto angelegt haben. Sehr wohl interessiert es den Dienst jedoch, aus welcher Region Ihre IP zugreifen möchte. Der Grund ist simpel: In verschiedenen Ländern gelten verschiedene Lizenzrechte. Serien, die in den USA jederzeit gestreamt werden können, bleiben in Deutschland außen vor. Indem Sie eine US-amerikanische IP simulieren, ist in Sekundenschnelle die englischsprachige Mediathek freigeschaltet.

Filme und Serien im Urlaub schauen

Sie sind mit der Familie unterwegs oder auf internationaler Geschäftsreise und möchten abends gemütlich mit Staffel 3 Ihrer favorisierten Serie weitermachen? Gut möglich, dass es zu vermeidbaren Problemen kommt – zum Beispiel, wenn Netflix in der Region keine Rechte für die Reihe besitzt. Kein Problem jedoch: Per VPN können Sie sich sofort eine deutsche IP verschaffen und mit der nächsten Episode starten.

Internationale Highlights entdecken

Interessiert an den vielen Produktionen aus Entertainment-Hochburgen wie Südkorea, Japan oder Indien? Es lohnt sich, Netflix regelmäßig mit einer anderen IP zu besuchen. Denn wer weiß, welche lokalen Perlen in den jeweiligen Märkten darauf warten, von Ihnen entdeckt zu werden. Nicht jeder Film oder jede Serie schafft in den internationalen Fokus.

VPN bietet weitere Vorteile

Netflix im Urlaub oder mit englischsprachigen Original-Inhalten? Damit ist lediglich ein Grundstein gesetzt. Wer sich dafür entscheidet, einen VPN-Dienst zu abonnieren, profitiert von weiteren Vorteilen, die den Umgang mit dem modernen Internet entschieden verbessern. Wir erklären fünf von ihnen.

1. Privatsphäre als Grundvoraussetzung

Das Internet macht uns zu gläsernen Menschen. Die Informationen, die wir auf Foren breittreten oder bei Social-Media-Diensten posten, lassen sich einwandfrei zu uns zurückverfolgen. Während es herzlich egal ist, ob uns der favorisierte Fußball-Verein oder die Lieblingsserie nachgewiesen werden können, gibt es reichlich Themen, die wir lieber anonym kommunizieren. Beispielsweise Krankheiten, Beziehungsprobleme oder sexuelle Vorlieben, die den engsten Kreis angehen, aber niemanden darüber hinaus. Unsere IP-Adresse verrät viel über uns, Cookies erledigen den Rest. Doch wer einen VPN-Dienst dazwischenschaltet, verlässt sich darauf, dass seine persönlichen Informationen geschützt sind.

2. Sicher im öffentlichen Netz

Das Internet hat uns fest im Griff. Kein Wunder also, dass wir bei jeder sich bietenden Gelegenheiten zum Smartphone greifen, um E-Mails zu checken, unsere Social-Media-Konten aufzurufen oder schlichtweg auf dem Laufenden zu bleiben. Öffentliche WLAN-Netzwerke kommen da gerade recht. Schließlich erlauben sie es uns, mobiles Datenvolumen zu sparen und unnötige Kosten zu vermeiden. Doch was sich nur allzu sinnvoll anhört, bietet Hackern unkomplizierten Zugriff zu den eigenen Passwörtern. In der einen Sekunde wird die Nachrichtenseite der Wahl aufgerufen, in der nächsten ist es schon nicht mehr möglich, Online-Banking zu betreiben, weil die Daten in falsche Hände gelandet sind. Per VPN lässt sich dieser Nachteil problemlos beheben. Die Daten, die abgefangen werden können, sind verschlüsselt und damit nutzlos für die Hacker.

3. Günstig reisen

Sie reisen gern und befinden sich stets auf der Suche nach den günstigsten Angeboten? Dann sollten Sie eher früher als später auf den VPN-Zug aufspringen. Das Geld, das Sie monatlich für Ihren Dienstleister ausgeben, sparen Sie bereits bei Ihrer ersten Reise. Es klingt unmöglich, ist aber wahr: Flugbuchungen bedeuten andere Preise abhängig Ihrer IP-Adresse. Schließlich wissen die Anbieter genau, wann in welchen Regionen Ferien sind, wie hoch die generelle Zahlkraft ist oder ob lokale Trends über die Destination entscheiden. Wechseln Sie hingegen per VPN Ihren Standort, kann die Flugbuchung wesentlich günstiger ausfallen – teilweise sparen Sie über 50 Prozent des Preises.

4. Geschützte Downloads

Natürlich ist es niemals ratsam, VPN für illegale Zwecke zu nutzen – etwa für den Download aktueller Blockbuster oder der neuen Netflix-Serie. Doch gerade in großen Haushalten ist es schwer, den Überblick zu bewahren. Während wir ganz genau wissen, welche Schwierigkeiten die Bereitstellung nicht lizenzierter Daten bedeuten kann, sieht es beim Nachwuchs und dessen Freunden möglicherweise anders aus. Und wer weiß schon, wofür das Notebook in einer Stunde ohne Aufsicht verwendet wird? Mit einem zwischengeschalteten VPN-Dienst bleibt die Tätigkeit illegal wie zuvor, aber immerhin ist nicht mit der altbekannten Anzeige aus dem Hause Frommer Legal zu rechnen.

5. Frei von Zensur

Im deutschsprachigen Raum leben wir glücklicherweise frei. Vor allem im Hinblick auf Medien und Unterhaltung. Welche Filme, Musiker, Bücher oder Nachrichten wir auch konsumieren möchten: Sofern wir volljährig sind, steht uns die ganze Bandbreite zur Verfügung. Selbst indizierte, also unter dem Ladentisch verkaufte und für Minderjährige nicht zugängliche, Medien können ohne Sanktionen von uns gekauft und eingesehen werden. In anderen Ländern existieren diese Freiheiten nicht. In China oder Russland stehen Strafen an der Tagesordnung, die hierzulande nicht vorstellbar sind. Mit einem VPN-Dienst hingegen lassen sich Zensurmethoden dieser Art umgehen. Auch in weniger freien Regionen ist es folglich möglich, mit dem Rest der Welt in Verbindung zu stehen und frei auf das digitale Netz zuzugreifen

Gibt es Nachteile?

VPN-Dienste bieten Software an, die dem Benutzer in jeder Hinsicht Vorteile bieten soll. Doch wo Licht ist, da ist bekanntermaßen auch Schatten. Wenig verwunderlich hat auch VPN Schwächen, die bei einer objektiven Analyse nicht unter den Teppich gekehrt werden dürfen. Die gute Nachricht allerdings vorweg: Sie halten sich schwer in Grenzen.

Bei der Nutzung von VPN-Diensten könnte es Ihnen so vorkommen, als würde Ihr Internet bei Zeiten langsamer, eventuell sogar instabil wirken. Das hat einen guten Grund: Es stimmt. Dies liegt allerdings nicht zwangsläufig daran, dass sie sich für einen schlechten Anbieter entschieden haben. Ganz im Gegenteil kann dies schlichtweg passieren, weil Ihr Online-Verkehr ausschließlich verschlüsselt wiedergegeben wird. In den meisten Fällen werden Sie die deshalb notwendige Verlangsamung aber kaum oder wenigstens nur selten bemerken. Erst recht, wenn Sie bei einem renommierten VPN-Dienst gelandet sind und nicht auf den erstbesten Vertreter gesetzt haben.

Apropos verschlüsselte Daten: Natürlich ist es nicht möglich, im Netz komplett unsichtbar zu sein. Immerhin ist auch ein VPN-Dienst darauf angewiesen, die entsprechenden Informationen zu empfangen, zu verschlüsseln und mit veränderten Details weiterzureichen. Verbindungs- und Aktivitätsprotokolle werden nunmehr nicht mehr durch den Internet-Provider, sondern durch den VPN-Anbieter verarbeitet. Ein Vertrauensvorschuss ist dementsprechend notwendig, weshalb es vor Abschluss eines Abos unumgänglich ist, die bekannten Anbieter miteinander zu vergleichen. Die eigenen Daten werden zwar keinem Dritten mehr zur Verfügung gestellt, müssen aber trotzdem überhaupt erst einmal wahrgenommen werden. Schwarze Schafe könnten dies durchaus zum eigenen Vorteil nutzen. Bei den Branchenriesen sind jedoch noch keine Datenlecks oder anderweitige Probleme bekannt.

Dazu ist für einen hochwertigen und vertrauenswürdigen VPN-Anbieter Geld zu entrichten. Es existieren zwar auch kostenlose Alternativen, doch jene gehen mit bedeutsamen Einschränkungen einher. Mit vielen von ihnen ist der Datenverkehr enorm gedrosselt, weil nur eine überschaubare Datenmenge abgedeckt wird. Genauso ist es oftmals nicht möglich, Programme wie Torrent zu nutzen oder Dienste wie Netflix oder Prime Video in Anspruch zu nehmen. Wer vollständig abgesichert sein möchte, ist auf ein Abonnement angewiesen.

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