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Teil 4 der Larsson-Reihe? Brad Pitt als Mikael Blomquist?

Der Rechtsstreit zwischen Stieg Larssons Familie und seiner Lebensgefährtin Eva Gabrielsson scheint in die letzte Runde zu gehen.
Vater Erland und Bruder Joakim Larsson baten Ihr rund 2 Millionen Euro als Abfindung an.
„Wir können ihr 20 Millionen Kronen geben. Alles, was sie tun muss, ist bei uns anrufen und ‚ja bitte‘ sagen“, wird Erland zitiert. Ob Eva dieses Angebot trotz des offensichtlichen Hohns annimmt oder nicht, ist aber unrelevant für die Tatsache, dass Stiegs gesamtes Erbe, und damit auch die Buch- und Filmrechte, an seine Familie fällt.

Ob und bei wem das Geld besser aufgehoben ist, darüber möchte ich mir kein Urteil urlauben. Eva behauptet, dass Stieg einen Großteil davon gespendet hätte, und er fuchsteufelswild wäre, wüsste er, dass das Geld an Vater und Bruder gehen.
Nun, aber Stieg weilt nicht mehr unter uns, und was seine Familie letztendlich damit anstellt, kann niemand voraussagen.

Interessant in diesem Zusammenhang finde ich aber, dass Larsson, wie hier schon einmal berichtete, an einem weiteren Lisbeth Salander und Mikael-Blomquist-Krimi schrieb. Eva weigerte sich lange dieses herauszurücken.
Nun wo Familie Larsson frei darüber verfügen kann, ist es nicht unwahrscheinlich, dass es in naher Zukunft auch einen vierten Teil geben wird. Verblendung, Verdammnis, Vergebung … Versuchung?
Schlagt mich, aber ich möchte unheimlich gern wissen, wie er seine Krimireihe fortsetzen wollte. Es muss ja kein Roman sein. Auch eine kommentierte Fassung mit einigen Auszügen, etwa von einem seiner Kollegen oder Eva selbst, wäre genauso interessant. Denn es heißt er habe 10 Romane schreiben wollen, und es liegen Informationen bis zum sechsten Band vor.

So ein bisschen tut seine Lebensgefährtin mir auch leid. Immerhin lebte sie über 30 Jahre mit ihm zusammen und war an seiner Arbeit beteiligt.
Vielleicht überlege ich mir auch für sie zu spenden. Ja, denn das geht. Auf supporteva.com wurde extra eine Initiative für sie ins Leben gerufen.
Aber darüber hinaus bin ich einfach froh, dass seine Manuskripte in den Händen von (vielleicht) geldgierigen Menschen liegen.

Eine weitere große Nachricht: Vielleicht werden Verblendung und Co. auch bald in Hollywood zu sehen sein. Denn laut dieser Quelle haben sich Brad Pitt und Quentin Tarantino angeblich die Rechte gesichert.

Die schwedische Verfilmung hat mich trotz anfänglicher Skepsis zwar sehr überzeugen können, aber mal ehrlich: Brad Pitt als potentieller Mikael Blomquist? Das wäre doch echt mal ein Riesending, oder?
Und dazu bitte diese Dame als Lisbeth!


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