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Preise auf dem Immobilienmarkt

Neubau von Eigentumswohnungen

cc by flickr / USACE Europe District

Ist der Rückgang der Bevölkerungsdichte ein Grund für möglichen Preisverfall auf dem Immobilienmarkt?

In den letzten fünf Jahren hat sich regional eine höchst unterschiedliche Entwicklung der Immobilienpreise ergeben. Ob es nur im Norden günstige Immobilien zu erwerben gibt, hängt nicht nur vom Zustand der Immobilie selbst ab, sondern vor allem von der Entwicklung der Infrastruktur vor Ort.

Da sich der Arbeitsmarkt im Süden der Republik in den letzten Jahren positiv entwickelt hat, ist hier auch mit höheren Immobilien- und Mietpreisen zu rechnen. Es geht heute vorrangig um den Zustand einer Immobilie und darum, ob die nach und nach Gesetz werdenden Anforderungen in Sachen Energiekonzept eingehalten werden. Eine gut gedämmte und sorgfältig renovierte Immobilie ist mehr wert als die vermeintlich günstige Anlage, die, um alle Auflagen zu erfüllen, mit erheblichem finanziellen Aufwand der Lage angepasst werden muss.

Aber auch der Mietermarkt hat sich insofern gewandelt, dass sich bei den sehr hohen Mieten in den einzelnen Metropolen der ein oder andere bis dahin zur Miete wohnende Käufer findet, weil die Finanzierung eines Hauses/einer Wohnung sich inzwischen in der gleichen Höhe abspielt wie die zu zahlende Miete und der vermeintliche Mieter so die Möglichkeit hat, für sein Alter vorzusorgen.

Aber auch im Norden gibt es Beispiele. Die Stadt Oldenburg in Holstein beispielsweise hat eine gute Prognose, was die Entwicklung in die Zukunft angeht. Da mit Wachstum der Bevölkerungsdichte aufgrund der guten Infrastruktur gerechnet wird, werden die Preise für Mieten und Immobilien auch für die nächsten Jahre konstant steigen, zumal es in der Oldenburger Innenstadt schon jetzt eng wird. Immobilien in Oldenburg mieten bedeutet einen Preisstandard, der an die Mietpreise im Süden heranreicht.

Zeit für ein Fazit: Gewinnen werden die Metropolen, deren Bevölkerungsdichte wächst. Da insgesamt die Bevölkerungszahl zurückgeht, werden die Immobilienpreise an Standorten, die betroffen sind, fallen. Die Gelegenheit für diejenigen, die abwarten können.

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2 Kommentare

  • Antworten Jan Formann September 10, 2012 um 1:14 pm

    Wer verarmen will, und weiss nicht wie, kauft alte Häuser und baue sie.

  • Antworten Konstantin September 24, 2012 um 4:03 pm

    Das Dumme an den Orten, wo die Bevölkerungsdichte sinkt, ist, dass es bis zur nächsten Metropole 200km sind!
    Daraus wiederum lässt sich schließen, dass nicht nur Infrastruktur sondern auch der Arbeitsmarkt im jeweiligen Gebiet zu wünschen übrig lassen und man für den Pendelverkehr selbst tief in die Tasche greifen muss…

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