FASHION INSIDER MAGAZIN Modeblog

Hollister – wo Verkäufer Models sind!

Was ist das? Überlaute Popmusik, riesige Videoleinwände, schummeriges Halbdunkel, Menschen in Dreierreihen die rein wollen und zwei knackige Boys als Türsteher? Ganz klar, ein angesagter Club zur besten Ausgehzeit! Falsch, das ist die erste Filiale von Hollister auf deutschen Boden am Nachmittag.

In der Frankfurter Einkaufspassage „MyZeil“ hat der erfolgreiche Ableger von Abercrombie & Fitch seine Pforten geöffnet und schon jetzt gibt es kein Halten mehr, alle wollen den wohl ungewöhnlichsten Store des Landes sehen.

Das amerikanische Label mit der coolen Surfbekleidung setzt voll auf Event. Die Kunden sollen nicht nur kaufen, sondern auch unterhalten werden. Kein Schild über der Tür und keine Schaufenster, lediglich ein Vordach aus Palmblättern weißt den Weg zu Hollister. Und natürlich die beiden Jungs in Bermudas mit Surfbrettern unter dem Arm, die die Kundschaft freundlich begrüßen und auch schon mal den Weg weisen.

Im Store selbst bedienen junge Damen und Herren, die auch auf dem Cover der Vogue ein gutes Bild abgeben würden. Store Models nennt Hollister das. Und deswegen sollte man hier ausnahmsweise mal nicht die Hollister Mode online kaufen. Zielgruppe von Hollister sind anders als bei der Mutterfirma Abercrombie & Fitch, junge Leute zwischen 12 und 16 Jahren. College Klamotten sind bei Hollister weniger angesagt, hier geht es mehr um Strand, Sonne und Surfen. Zumindest Frankfurt muss ein wahres Surfer Paradies sein, denn die Schlangen an der Kasse bei Hollister sind lang und man muss Geduld mitbringen. Das Bezahlen kann schon mal bis zu einer Stunde dauern.

Aber die Zeit wird wenigstens nicht lang, denn es gibt wie gesagt, laute Musik und tolle Videoclips.

Die mobile Version verlassen