Das Hochwasser in Deutschland hat zahlreiche Menschen hart getroffen: Viele von ihnen stehen vor dem finanziellen Ruin und haben fast alles verloren. Getroffen hat es aber natürlich auch Kultureinrichtungen und Co. Not macht jedoch auch bekanntlich erfinderisch und so hat man sich mit der Initiative „Alles Jute“ etwas ganz Besonderes ausgedacht.
Die Initiative aus Dresden fertigt aus Sandsäcken, die nicht mehr gebraucht werden, Handtaschen. Ein Großteil der Einnahmen kommt kleinen, privaten Kultureinrichtungen zugute, die durch die Flut massive Schäden erlitten haben. 8,76 Euro kostet eine Tasche. Der Preis entspricht dem Höchststand der Elbe von 8,76 Metern, der in der ersten Juniwoche erreicht wurde.
Die Säcke werden von freiwilligen Helfern gesammelt, gewaschen und in liebevoller Handarbeit zu Handtaschen umgenäht. Die Anzahl ist auf 876 Stück limitiert. Auf den Markt kommen sollen die Beutel, die einst Menschen vor den Wassermassen schützten, in dieser Woche.
