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Herrenmode in Übergrößen – Stylingtipps für starke Männer

Fotos: Plus Size Herrenmode | px

Übergrößenmode für Männer ist immer noch ein blinder Fleck der Modekultur. Wo übergewichtige Frauen ein wachsendes Angebot an schmeichelnden Schnitten und Plus-Size-Fashion vorfinden, wird der Mann von Format oft ignoriert. Doch das bedeutet nicht, dass Sie sich nicht dennoch auf eine Weise kleiden können, die Ihnen Selbstbewusstsein und Ausstrahlung gibt.

Generell gilt: Die erste Hürde ist eine psychologische. Viele übergewichtige Menschen versuchen sich in möglichst kleine Größen zu zwängen. Dies ist einerseits der Tatsache geschuldet, dass es in großen Größen oftmals nur wenig attraktive Kleidung gibt, andererseits aber auch ein Versuch, sich selbst zu beweisen, dass man „nicht wirklich übergewichtig“ ist.

Das Ergebnis ist allerdings, dass die fragliche Person in zu kleiner Kleidung erstens dicker wirkt, als sie eigentlich ist, sich überdies unwohl fühlt und dadurch weniger selbstsicher wirkt. Zu große Kleidung kann Sie allerdings ebenfalls kräftiger wirken lassen. Also: Kaufen Sie auf jeden Fall Kleidung, die Ihnen auch wirklich passt. Wenn die Kleidungsgeschäfte in Ihrer Nähe keine passende Kleidung führen, bestellen Sie lieber online, als sich mit zu kleinen Kleidungsstücken zufrieden zu geben. Niemand außer Ihnen sieht das Schildchen mit der Größe. Aber alle sehen, wie gut Ihnen die Kleidung steht.

Bedenken Sie, dass es bei Männerkleidung verschiedene Arten der Übergrößen gibt. Ermitteln Sie zunächst die Größe, die Ihnen vom Körperumfang her passt und berechnen Sie dann, nach welcher Größe Sie genau suchen sollten:

Für kräftige Männer (Normales Verhältnis zwischen Brust- und Bauchweite): Normale Größe +1, meist finden Sie passende Kleidung in den Größen 58-72

Für untersetzte Männer (Bauchumfang ist groß im Verhältnis zum Brustumfang): Normale Größe geteilt durch 2, meist in Größe 28-35

Für sehr große Männer (ab 1.90m): Normale Größe plus 1, mal 2 genommen. Meist in den Größen 110-126.

Wenn Sie einen Anzug tragen, sind Jacke und Hose in der gleichen – idealerweise dunklen – Farbe zu empfehlen, da eine durchgehende Linie Sie schlanker wirken lässt. Besonders bieten sich natürlich Nadelstreifen an, da vertikale Streifen generell strecken. Auch die Krawatte ist ein „vertikaler Streifen“, daher sollten Sie zu einem Anzug immer auch eine Krawatte tragen.

Achten Sie darauf, dass Jacke und Hose nicht an der breitesten Stelle Ihres Körpers zusammentreffen, da der „Treffpunkt“ unweigerlich betont wird. Stimmen Sie daher die Länge der Jacke darauf ab, ob beispielsweise eher der Po oder der Bauch kaschiert werden soll. Formstützende Kleidung (oder Shapewear) wie Bauchweg-Unterwäsche ist heute ebenfalls leicht zu bekommen und kann Ihnen helfen, eine gute Figur zu machen, aber auch spezielle Online-Shops wie big-basics.com helfen mit dem speziell abgestimmten Sortiment, sich gut einzukleiden.

Was die Freizeitkleidung angeht: Oftmals wird in Übergrößen Kleidung mit großen Mustern angeboten. Davon ist aber eher abzuraten, da die Figur so leicht „ausgebeult“ wirkt. Polohemden sind empfehlenswert, da ihr V-Ausschnitt den Oberkörper verschlankt. Bei geknöpften Hemden kann der oberste Knopf offen gelassen werden, um den gleichen Effekt zu erziehen.

Knöchel- und knielange Hosen strecken Ihre Beine optisch, wogegen Capri-Hosen diese kürzer wirken lassen. Generell gilt: Wenn Sie sich in Ihrer Kleidung wohlfühlen, wirken Sie automatisch selbstbewusster und charismatischer.

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1 Kommentar

  • Antworten F.a.moll August 11, 2017 um 12:57 pm

    Untersetzte m. Groessen 24 – 31

    Bauchgroesse von 47 – 61

    Groesse 24 = gr. 48

    „. 47= gr48

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