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Asthma bei Kindern

Asthma bei Kindern

Asthma bei Kindern - flickr/Ernst Vikne

Bei Asthma sind charakteristische Symptome wie beispielsweise anfallartige Atemnot, Husten sowie Kurzatmigkeit, pfeifende oder brummende Atemgeräusche sowie ein Engegefühl im Brustkorb, zu hören sowie zu beobachten. Die Symptome entstehen aufgrund einer verkrampften Bronchial-Muskulatur, einer angeschwollenen Bronchial-Schleimhaut sowie vermehrter Schleimbildung. Dadurch kommt es zu eingeengten Atemwegen, eingeschränkter Lungenfunktion und behinderter Atmung.

Bei Jugendlichen und Kindern wird eine Asthma-Erkrankung in vier unterschiedliche Schweregrade eingeteilt. Kriterien für die individuelle Beurteilung sind beispielsweise die Häufigkeit sowie Intensität der Symptome und die aktuelle Lungenfunktion.
Bei Kleinkindern beziehungsweise Säuglingen gelten etwas andere Diagnostik-Kriterien. Es wird besonders auf die Anzahl der Episoden (typische Atemgeräusche innerhalb sechs Monate Frist) geachtet und darauf, ob beispielsweise Anzeichen einer erhöhten Allergie-Bereitschaft bei dem jeweiligen Kind oder innerhalb der Familie auftreten (wie zum Beispiel Neurodermitis) und ob es bereits innerhalb der Familie schon Asthma-Erkrankungen gab.

Bis dato haben medizinische Forscher nicht feststellen können, welche Ursachen letztendlich zu ‚Asthma bronchiale‘ führen. Es ist jedoch bekannt, dass gewisse Gene einen bestimmten Einfluss auf ein Asthma-Risiko ausüben. Manche bereits bestehenden allergischen Erkrankungen wie beispielsweise Nahrungsmittel- oder Pollenallergien begünstigen den Ausbruch von ‚Asthma bronchiale‘. Bei Heuschnupfen kann der sogenannte Etagenwechsel (übergreifen vom Nasen-/Rachenraum auf Bronchien/Lunge) ausschlaggebend sein. Auch manche Umwelteinflüsse (im Besonderen Tabakrauch, aber ebenso Tierhaare sowie Reinigungsmittel) können einen ungünstigen Einfluss nehmen.

Die Asthma-Behandlung von Kindern wird normalerweise zwischen medikamentösen sowie nicht-medikamentösen Maßnahmen kombiniert. Die Dosis der Wirkstoffe ist abhängig vom Schweregrad sowie vom Alter des jeweiligen Kindes.
Eine spezielle Therapie-Form ist die Untertage-Klimatherapie (Speläotherapie). In Bergwerken sowie Naturhöhlen kommen die speziellen klimatischen Bedingungen zu tragen, um allgemeine Atemwegs-Erkrankungen und im Besonderen ‚Asthma bronchiale‘ beziehungsweise chronische Bronchitis effektiv zu behandeln. Die Stollen verfügen über eine Temperatur von etwa fünf Grad Celsius, bei einer Luftfeuchtigkeit von maximal 98 Prozent. Die eingeatmete reine Luft wird auf 37 Grad Celsius erwärmt, wodurch die Luftfeuchtigkeit auf etwa zwanzig Prozent sinkt. Die nun trockene Luft entzieht dem Körpergewebe Wasser, sodass die Atemwege wieder frei werden. Die Luftfeuchtigkeit sowie die Kühle beruhigen den Entzündungs-Prozess innerhalb der Atemwege und lösen die Sekrete und vereinfachen das Leben mit Asthma.

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