Es ist zweifelsohne ein ganz eigener Stil, der die Kollektion von Frida Weyer wie ein roter Faden durchläuft. Die Schnittführung gestaltete sich weitgehend klassisch feminin. Frida Weyer schien sich nicht auf Experimente einlassen zu wollen. Entstanden ist so eine Kollektion, in der die Frau vor allem klassisch schön aussieht und sich keineswegs hinter anderen Stücken verstecken muss. Zu den Key-Elementen der Kollektion gehörten die floralen Prints, die sich in Kombination mit unterschiedlichsten Kleidungsstücken zum roten Faden einer außergewöhnlichen Linie entwickelten. Mit ihnen gelang es Frida Weyer eindrucksvoll die verschiedenen Kostüme aufzulockern und ihnen eine gewisse Ungezwungenheit zu vermitteln.
Sommerlich, frisch und eben doch elegant wirkten vor allem die Blazer und Hosen. In ihrem Look erinnerten sie in gewissen Formen das Miami Vice der 60er-Jahre. Frida Weyer entschied sich, ob nun bewusst oder eben auch unbewusst, für eine Kollektion, die man durchaus als dezent bezeichnen kann, die letztlich aber vor allem eines ist – tragbar. Bei den sommerlichen Kleidern reichte das Repertoire angefangen von Mini- über Knie- bis hin zu modischen Maxilänge. Bei den Farben bediente sich die Designerin an Weiß, Orange, Gelb und Türkis. Durchbrochen wurde diese Linie von einigen schwarzen, sehr dezenten Ensembles.
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