Designer Nicolas Ghesquière verließ bekanntlich vor einiger Zeit das Modehaus Balenciaga. Sein Nachfolger wurde Alexander Wang und er selbst zog sich für einen gewissen Zeitraum aus der Öffentlichkeit zurück. Eines seiner ersten Lebenszeichen war ein Interview mit dem Magazin „System“, in dem er sehr offen über die Gründe für sein Aus bei Balenciaga sprach. Genau dies könnte jedoch laut Medienberichten nun zu einem Prozess führen!
Nicolas Ghesquière sagte, dass er als Chefdesigner des Modehauses nicht mehr glücklich gewesen sei. Er habe das Gefühl gehabt, dass man ihm seine Identität aussage. Während Karl Lagerfeld bei Chanel oder Miucca Prada die Macht hätten, habe man bei ihm irgendwann nicht mehr gesagt, dass seine Entwürfe Ghesquière, sondern eben Balenciaga seien. Der Job habe ihn nicht mehr erfüllt.
François-Henri Pinault, Chef von Kering (ehemals PPR), und die anderen Verantwortlichen bei Balenciaga sollen über diese Aussagen alles andere als erfreut gewesen sein. Auch wenn Pinault inzwischen selbst öffentlich zugab, dass Ghesquière unglücklich gewesen sei. Angeblich will Balenciaga nun gegen den Designer wegen Vertrauensbruch vor Gericht ziehen. Noch sind jedoch keine weiteren Details bekannt.
PEOPLE
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