Dessous

So wie man sich bettet

Das Futonbett ist, man glaubt es kaum, seit seiner Einführung in den 80iger Jahren, das meistgekaufte Bett. Der Futon stammt ursprünglich aus Japan und bedeutet übersetzt nicht mehr als „Matratze“ oder „Decke“. Das Bettgestell hat immer nur kurze Beine, damit möglichst nah am Boden, an der Natur, geschlafen werden kann. Der Futon selbst musste regelmäßig aufwendig gereinigt und gerollt werden, damit die Baumwollfasern gleichmäßig verteilt und das Volumen erhalten blieb.
Futonbetten gibt es heute in unzähligen Formen, Farben und Materialien. Dies bezieht sich nicht nur auf das Bettgestell, sondern auch auf den Futon selbst. War er ursprünglich mit Baumwollfasern gefüllt, so greifen Hersteller heutzutage auf alle möglichen natürlichen Materialien wie Rosshaar; Schafschurwolle oder Kokosfaser zurück. Die Mitte bildet ein Latexkern, der größten Liegekomfort garantiert. Dadurch ist der Futon pflegeleichter und gesundheitsschonender als zuvor. Inzwischen gibt es sogar Futonbetten mit Lattenrost und Kaltschaummatratze. Sogar Kräutereinlagen sind möglich.
Die Bettgestelle haben eines gemeinsam. Das sind die kurzen Beine. Ansonsten gibt es Modelle in allen Varianten, meist aber rechteckig, ohne Fußende. Der Rand ist meist etwas breiter als der Futon. Durch sein schlichtes Design passt sich das Futonbett in fast jeden Wohnstil wunderbar ein. Selbst für kleine Räume gibt es Modelle, die zusammengeklappt als Sofa nutzbar sind. Das Gestell ist hier zumeist aus Stahlrohr. Einige haben sogar kleine Rollen an den Bettfüssen, damit das Bett leicht umgestellt werden kann.
Für junge Erwachsene ist das Futonbett nach wie vor der Favorit unter den Schlafmöglichkeiten. Das liegt sicherlich auch daran, dass sich die einfache Form hervorragend in jedwede Wohnverhältnisse einpassen lässt. Mit einer schönen Tagesdecke kann es sogar der Blickfang eines Raumes werden. Nur Stauraum bietet es nicht, da die geringe Höhe keine Unterbettkommoden zulässt.
Die große Auswahl an Materialien für das Bettgestell reicht von Holz über Plastik und Leder, ja sogar aus Pappkarton kann man ein solches Bett erhalten. Da ist für jeden Geldbeutel das Passende dabei.
Einzig die Höhe ist vielleicht ab einer gewissen Altersklasse nicht mehr bequem. Das Aufstehen am Morgen könnte sich für ältere Semester schwierig gestalten, was wohl jeder bestätigen kann, der schon einmal auf einer Luftmatratze oder ähnlich niedrigem Schlafmöbel genächtigt hat. Vor dem Kauf sollte sich also gefragt werden, ob einzig die Optik zählt, oder ob der Schlafkomfort an oberster Priorität steht. Denn wie sagt ein altes Sprichwort so schön: „Wie man sich bettet, so liegt man!“ und so kommt man auch am Morgen hoch. Mit den besten Empfehlungen für Ihren gesunden Schlaf. 😉

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