Die meisten haben sicherlich schon die sogenannten QR-Codes auf Plakaten entdeckt oder sogar genutzt. Das Prinzip dahinter ist einfach: Potentielle Kunden können den Code auf einem Plakat oder in einer Anzeige mit dem Smartphone einscannen und erhalten so Zugang zu Zusatzinformationen oder speziellen Angeboten.
Eine Methode, die nicht zuletzt gern in Kampagnen der Schönheitsindustrie eingesetzt wird.
Die Tierschutzorganisation NOAH macht nun mit einer ganz besonderen Idee von sich reden und setzt sich durch eine Guerilla-Taktik gegen Tierversuche ein. Auf der Website code.noah.de kann man sich einen speziellen QR-Code herunterladen und ausdrucken. Diesen klebt man überall hin, wo man möchte.
Aber vor allem wird man dazu aufgefordert, ihn über bereits vorhandene QR-Codes von Beauty-Unternehmen auf Plakaten zu kleben. Ahnungslose Passanten scannen den Code dann ein und landen so nicht auf der Seite des Unternehmens, sondern bei einem Video, das Bilder aus einem Kosmetik-Tierversuchslabor zeigt. So soll die Öffentlichkeit auf die immer noch gängige Praxis von Tierversuchen aufmerksam gemacht werden.
Keine Kommentare