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Wie intim darf es sein?

Diese Frage hat Tari ihren Lesern in einer Blogparade gestellt. Ein interessantes Thema, wie ich finde- weswegen ich mich gern daran beteilige.

Wie weit gehst du in deinem Blog? (privat oder eher oberflächlich)

Ich schreibe hier kein privates Tagebuch, sondern habe mir den Nischenbereich Literatur, kreatives Schreiben, Life- und Autoren- Coaching ausgewählt.
Da ich selbst vorhabe ein Buch zu veröffentlichen, werde ich natürlich auch oft aus dem Nähkästchen plaudern. Viele private Aspekte lassen sich überhaupt nicht vermeiden, weil die Texte dann zu fachlich und abgestumpft wirken.
Was kann ich meinem Leser dann schon bieten, was er nicht in jedem Fachbuch oder Nachschlagewerk um einiges genauer nachlesen könnte? Es ist meine persönliche Erfahrung, die ich teilen möchte.
… und natürlich auch ein wenig mein Ego ausleben! 😉

Wenn du auch über privates schreibst, wo ist deine Schmerzgrenze?

Ich denke bestimmte Dinge, die mich zwar persönlich betreffen und auch belasten, haben einfach nichts mit dem Thema hier zu tun.
Welcher Leser, der sich hier ein wenig Inspiration zu finden erhofft, möchte schon über den Streit meiner Eltern oder über mein Sexleben Bescheid wissen?
Nun, ich denke es gäbe sicherlich den ein- oder anderen, der da sehr neugierig oder voyeuristisch veranlagt ist, aber es passt leider nicht hier rein. 🙂

Themenblog oder Anhäufung aller möglichen Dinge

Wie weiter oben ersichtlich geworden ist: Themenblog.
Aber rund um dieses Thema werden auch alle möglichen Dinge angehäuft. Der Begriff Literatur ist vielseitig auslegbar und vielen Bereichen relevant.


Ist dir die Meinung deiner Leser wichtig? Klammerst du also z.B. Themen aus (wie Religion oder ähnliches), weil du Angst hast, anzuecken? Oder hast du über so was noch nie nachgedacht, die Meinung deiner Leser ist dir dennoch wichtig, wenn ja, warum?

Ich schreibe wie ich lustig bin und denke nicht darüber nach Leser eventuell abzuschrecken.
Die Meinung der Leute ist mir insofern wichtig, als dass sie sachliche Kritiken oder Verbesserungsvorschläge anbringen.
Hat jemand zu bestimmten Dingen eine andere Meinung, dann ist das doch legitim und nicht schlimm für mich.
Ich hätte das Gefühl, dass meine persönliche Note verloren gehen würde, wenn ich Rücksicht auf vielerlei potentielle Querdenker nehmen würde.

Legst du Wert auf die Optik oder ist dir der ausschließlich der Inhalt wichtig

Ich habe schon versucht das Theme möglichst themennah auszuwählen und die Seite nicht absolut zu überladen.
Wichtiger als die Optik ist aber die Funktionalität und die Übersichtlichkeit. Ich mag es nicht, wenn lange Tag- oder Archivleisten die Seiten zukleistern. Am wichtigsten bleibt aber dennoch- ganz unbestritten- der Inhalt. Inhalte können bereichern, jemanden persönlich weiterbringen, ihn unterhalten oder neugierig machen.
Schönes Aussehen kann wenig dergleichen.

Welche Art von Blogs interessieren dich: was abonnierst du z. B. über deinen Feedreader? Welche Kriterien müssen gegeben sein, das jemand dein Interesse verliert?

Ich lese gern kulturelle Blogs, hauptsächlich im Literaturbereich. Die Welt aus der Sicht von Andersdenkenden oder Rebellen interessiert mich auch sehr.
Interesse verliere ich, wenn nicht regelmäßig gepostet wird oder wenn sich aus unerfindlichen Gründen die Qualität ändert. (ich habe früher gern Onlinetagebücher gelesen, von denen viele Texte mit der Zeit langweiliger und kürzer geworden sind- so als hätte man sich leer geschrieben)

Nennst du z. B. Familienangehörige beim Namen oder eher nicht

Nein. Meine Familie hat mit meinem Wunsch Autor zu werden nichts zu tun – und begleitet mich auch nicht auf diesen Weg. Von daher spielen die Namen hier keine Rolle.

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