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Erland Larsson – der Vater von Stieg

Im Krimiblog habe ich gestern einen Link zu einem tollen Interview gefunden.
Unser guter Stieg Larsson hat seinen Ruhm nicht mehr erleben dürfen; stattdessen stellt sich Erland Larsson, sein Vater, einigen allgemeinen Fragen:

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Besonders interessant finde ich, dass die Salander-Figur Charakteristiken seiner anorektischen Nichte Terese trägt, die am Computer auch recht flink ist.
Ich hab mich schon lange gefragt woher man wohl den Input für einen solchen Charakter bekommt.

Sehr schade hingegen finde ich, dass das, was ich und viele andere schon geahnt haben, sich bestätigt. Die Blomkvist-Salander Werke sollten keine Trilogie darstellen; Larsson arbeitete an einem vierten Buch.
250 Manuskriptseiten hatte er fertig gestellt, seine Partnerin Eva weigert sich aber sie herauszugeben.

Natürlich, das ganze ist unfertig. Aber ein Lektor könnte doch auf das bisher geschriebene einmal drüber schauen?
Und irgendwer, vielleicht Erland Larsson selbst, könnte mithilfe von Stiegs Notizen einen Schlusstext verfassen, in dem er erzählt wie die Geschichte ausgehen sollte.
Angebrochene Werke haben bei Goethe und Kafka doch auch funktioniert, oder?

Auf das die gute Eva irgendwann mal einen Geldmangel zu verzeichnen hat.
(… wobei bei dem anhaltenden Erfolg sicher niemand daran glaubt)

Foto: therapsheet.blogspot.com

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