Also ehrlich Mr.King, was war denn das? Haben Sie das wirklich nötig? In einem Interview äußerte der Weltbestseller-Autor sich u.a. folgender Maßen über Stephenie Meyer und ihre Bücher:
Both Rowling and Meyer, they’re speaking directly to young people […] The real difference is that Jo Rowling is a terrific writer and Stephenie Meyer can’t write worth a darn. She’s not very good.
Ich finde das so unglaublich peinlich. Abgesehen davon, dass ich es sowieso wirklich hasse, wenn man sich über das Talent erfolgreicher Autoren auslässt (siehe diesen Artikel), ist es fast eine Schande, wenn Kollegen übereinander herfallen. Das hat so etwas von Stutenbissigkeit und Zickenkämpfen; nur dass Stephen King keine junge Frau, sondern ein gestandener, man sollte meinen weiser, und sehr erfolgreicher alter Herr ist. Warum macht er sowas?
Ich bin wirklich froh, dass ich nie ein großer Fan von ihm war. Ich habe hier lediglich seinen Roman „Love“ zu liegen, weil Eva ihn empfohlen hat. Ich weiß, es sollte eigentlich nur um die Bücher gehen und nicht um die Sympathien dahinter. Aber es gibt so viele wundervolle Bücher und so wenig Zeit. Warum sollte ich letztere also für einen charakterschwachen Pseudo-Intellektuellen opfern?
Sieht er in Stephenie Meyers Fans eine dümmliche Teenie-Gruppe, die seine Bücher niemals angefasst hätte, und hat somit darauf gepocht Twilight-Gegner für sich zu gewinnen? Tja, dann glaube ich, dass das gründlich in die Hose gegangen ist. Meyers Bücher werden und wurden von allen Altersgruppen, ja sogar von beiden Geschlechtern gelesen. Überblickt man die Kommentare und Meldungen im Netz, dann kann man davon ausgehen, dass er sich einen großen Haufen Feinde in der Bücherwelt geschaffen hat.
Ich selbst wollte mich ihm nähern, allein schon weil er ein guter Freund von meinem John Irving ist. Aber das überlege ich mir jetzt bestimmt nochmal.
Bin ich froh, dass Johnny-Boy diese Aussagen nicht vom Stapel gelassen hat. Da zeigt sich, wer wirklich Klasse hat.
Wenn ich also allen angehenden Autoren einen (neunmal)klugen Tipp mit auf dem Weg geben darf: Niemand kann etwas dazu sagen, wenn ihr behauptet, dass Euch etwas nicht gefällt. Wenn ihr aber über die erfolgreiche Schreibe eines Kollegen ablästert, dann rechnet damit boykottiert zu werden.
Es gehört sich nicht. Es zeugt von Missgunst, Neid und Schwäche.
Einige andere Kommentare dazu:
[…] It’s really unprofessional too for him to write off (excuse the pun) other authors. This has always been a problem with him though. He always speaks his (narrow) mind!
Also I can’t help but feel that there’s undertones of jealousy in the article snippet. He seems to be jealous of her success and the success of the Twilight movie (something one of his film adaptations has yet to achieve).
Pha, Steven King doesn’t know what a real book was if it hit him the face. He’s just a bloody guy who is jealous of Edward’s good looks.
He comes of as someone who considers himself and elitist. He does some articles for Vanity Fair and in those he is just as narrow minded and condescending. It makes me wonder if there is anything in life that he actually does like?
Quelle: klick